Der Print-Killer macht sich gut: Seit dem Verkaufsstart vor beinahe zwei Monaten hat Amazon rund 300.000 Einheiten vom Kindle 2 unter die Leute bringen können. Laut Techcrunch entspricht diese Menge dem Doppelten von dem, was seinerzeit sein Vorgänger in dieser Zeit absatzmäßig leisten konnte. Insgesamt brachte es der Kindle 1 auf 500.000 Käufer. Durch den Verkauf des neuen Geräts konnte Amazon also einen Umsatz von rund 108 Millionen Dollar (bei einem Stückpreis von 359 Dollar – portofrei!) generieren. Gut gemacht. Vielleicht wird 2009 tatsächlich das Jahr des E-Books – mal sehen. Wobei…
Die Frage ist, ob es alle zufriedene Käufer sind. Wie bei Wired in diesen Tagen zu lesen ist, kommen bei einigen von ihnen nämlich berechtigte Zweifel auf, ob sie für ihr Geld wirklich das versprochene Top-Gadget erworben haben. Der Kindle 2 ist dünner, schneller und akkustärker – aber auch vergleichsweise kontrastärmer als die Nummer eins: In knapp 600 Posts regen sich Nutzer im Amazon-Forum über die dünne, graue Schrift auf:
My K2 went back 2 days after I rec’d for that very reason. K1 is definitely much more readable in the ANY light. The K2 text is just too „whimpy“ plus it seemed almost blurry to me. I was so bummed! I look forward to K3 taking the best features from both K1 and K2 and combining them!!
Tatsächlich soll es diese Leute geben, die den Kauf rückgängig gemacht haben, um sich den Reader der ersten Generation zu beschaffen. Fotos und Grafiken stellt der Kindle 2 nach den Angaben zwar wesentlich besser dar, doch die Schrift – und seien wie ehrlich, bei einem Schwarz-Weiß-Buchlesegerät kommt es eigentlich darauf an – bleibt verwaschen (hier ein vergleichender Screenshot – oben K2). Ob Amazon mit einem Update reagieren wird, ist noch ungewiss. Bislang müssen sich die Besitzer mit einer abspeisenden Stellungnahme zufrieden geben:
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Thank you for your feedback on the Kindle 2’s font and display. When comparing the Kindle 1 to Kindle 2 you may notice there are variations in contrast. This is due to several reasons: The newest generation now boasts 16 shades of gray for clear text. The variance may contribute to the lighter colored text you are mentioning.
(André Vatter)