Okay, jetzt wird es ein wenig technisch. Und analytisch. Und eine Spur spekulativ. Aber sollte die Meldung stimmen – immerhin hat CNet darüber berichtet – käme es einer kleinen Revolution gleich: Google verabschiedet sich vom guten, alten HTML, um Nutzern eine schnellere Suche zu bieten und die eigenen Server zu entlasten.
Der Stein kam mit einem simplen Eintrag im Googla Analytics-Blog ins Rollen. Dort wurden die Leser unterrichtet, dass der Referrer-Code (der den Analytics-Tools zeigt, von welcher Seite der Besucher kam) geändert würde. Dieser Hinweis brachte das inoffizielle Blog Google Operating System auf die Spur: Grund für die Veränderung sei eine Anpassung der Darstellung von Suchergebnissen, die künftig… richtig!… auf JavaScript und AJAX basieren könnte.
Jetzt die Frage nach dem Warum?: Laut Cnet und der Aussage eines Google-Sprechers experimentiert die Suchmaschine schon einige Monate mit AJAX, so dass die eigentliche Ergebnisseite stehen bleibt und lediglich die Suchergebnisse nachgeladen werden. „Diese Typen arbeiten hart daran, diese Dinge um Millisekunden zu beschleunigen“, sagte der Sprecher. Die Rechnung ist einfach: Eine schnellere Suche führt zu mehr Suchanfragen, die wiederum zu mehr Werbeeinblendungen führen. Die Veränderung des Referrer-Codes wurde gemacht, um die Experimente weiter auszudehnen.
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Hier noch ein Video vom 26. Februar, in dem Google-Software-Entwickler Matt Cutts bereits erste Fragen zum AJAX-Experiment beantwortet:
Via: DiePresse
(André Vatter)