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Microsoft verlängert Verkauf von Windows XP bis zum Start von Windows 7

windows-xpOffiziell ist es noch nicht, doch die Spatzen pfeifen es bereits unüberhörbar von den Dächern der Microsoft-Zentrale in Redmond. Konkret geht es hierbei um das Betriebssystem Windows XP. Eigentlich sollte Ende Mai dieses Jahres Schluss mit lustig dem Vertrieb sein, doch stattdessen hat Microsoft dem PC-Hersteller Hewlett-Packard erlaubt, bis Ende April 2010 neue Rechner mit Windows XP zu verkaufen. Keine Änderung gibt es dagegen an der Aussage von Microsoft, den so genannten Mainstream-Support ab kommender Woche einzustellen. Unterstützung gibt es dann nur noch für Kunden mit einem Premium-Support-Vertrag. Sicherheits-Updates sind von dieser Regelung aber glücklicherweise ausgenommen.

Ob Windows XP auch weiterhin auf den Geräten anderer PC-Hersteller verkauft werden darf, ist nicht bekannt. Ich gehe aber davon aus, dass Microsoft auch ihnen erlauben wird, auf ihren Rechnern bis Ende April nächsten Jahres das in die Jahre gekommene Betriebssystem zu installieren. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass die Redmonder in diesem Zeitraum mit dem Vista-Nachfolger Windows 7 an den Start gehen wollen. Ein fliegender Wechsel sozusagen und mit Sicherheit eine bessere Lösung, als das nur mäßig erfolgreiche Vista-OS mit viel Geld und PR-Aufwand in den Markt zu drücken.

(Michael Friedrichs)

Über den Autor

Michael Friedrichs

Michael Friedrichs hat als Redakteur für BASIC thinking im Jahr 2009 fast 400 Artikel veröffentlicht.

14 Kommentare

  • Haha, wenn das mal kein indirektes Eingeständnis ist, das Windows Vista…sagen wir mal nicht ganz die Erwartungen erfüllt hat. 😉
    Ich bin ja schon mal auf Windows 7 gespannt, aber nach den Previews ist das wieder nur ein „Hauptsache es sieht gut aus“ Interface, das dann wahrscheinlich Minimum 512 MB Grafikkarte und standardmäßig 5GB Speicherplatz braucht.

  • Also ich bin zumindest von der Window 7 beta version sehr begeistert. Design ähnelt XP, vielleicht etwas aufwendiger, aber sowohl auf dem etwas langsameren PC, als auch auf dem schnelleren Notebook lief es astrein und superschnell. Soll ja angeblich auch so angepasst worden sein, dass auch leistungsschwächere PC’s damit keine Probleme haben sollen. Aber Vista, no more comments, hier stehts ja schon 😉

  • Gute Nachricht … so bleibt Win XP evtl uns allen doch noch etwas länger erhalten (zum glück) ich würde nicht unbedingt behaupten das Win Vista scheiße ist, anfangs war es extrem anfällig und einfach nur schlecht aber inzwischen läuft es extrem stabil und leistungsfähig wie ich finde. Man sollte also ruhig Vista noch einmal eine chance geben sich zu beweisen denn es hat sich einiges geändert. Man wird ja sehen ob Win 7 anfangs gleich gut ist (was nach meiner meinung nach noch nie ein OS war). Trotz alle dem bin ich immernoch sehr großer fan von win xp und freue mich über diese nachricht.

  • Ist doch auch die einzige logische Schlussfolgerung, sowohl für die OEM Produzenten, als auch für die Corporate Kunden, denn mal im ernst, als grosse Installation will ich Vista nicht administrieren. Ich bin gespannt in wieweit Windows 7 dort die Probleme beheben wird. Ist zwar schön dass es den Endanwender entlastet und nicht mehr allzu häufig mit Abfragen nervt, sowie subjektiv schneller läuft, letztendlich kommt es aber doch darauf an, wie es sich administrieren lässt. Ich baue ja noch auf die neue Shell und die Skriptingmöglichkeiten.

  • …aber wann sollte nochmals Mac XP kommen? nach oder vor Win7
    ah ja ich ich weiss, nachdem Microsoft und Google Apple aufkaufen..muahahhaahhaha:)

  • Videobearbeitung erfordert jetzt bei mir ein 64-bit-System. So bin ich bei Windows 7 Professional gelandet. Vista habe ich übersprungen. Ich muss ja nicht in alles hineintreten, was auf meinem Weg liegt.

    Wie ich mitbekomme, gibt es jetzt neue Tricks: Neue Hardware erfordert eine neue Lizenz. Mal sehen, wie lange das Mainboard hält und wann die SSD die Grätsche macht.

    Hans Kolpak
    Goldige Zeiten