Eigentlich wollte ich mich ja schon in den Feierabend verabschieden, aber soviel Zeit muss jetzt einfach noch sein: es gibt Grund zur Hoffnung, dass die Preise für das Telefonieren mit dem Handy schon bald weiter sinken werden. Die Bundesnetzagentur hat nämlich die so genannten Terminierungsentgelte neu festgelegt und sie in diesem Zusammenhang deutlich gesenkt.
Einige von Euch werden sich jetzt vielleicht fragen: Termi was? Es ausführlich zu beschreiben, ist etwas komplex, deswegen lasst es mich mit simplen Worten versuchen. Wenn ein Telefonat aus dem E-Plus-Netz in das Netz von Vodafone geführt wird, darf Vodafone von E-Plus ein so genanntes Terminierungsentgelt verlangen. Umgekehrt natürlich genauso. T-Mobile und Vodafone durften für eine Gesprächsüberstellung bisher 7,92 Cent pro Minute verlangen, E-Plus und o2 8,80 Cent. Dieser Unterschied liegt unter anderem daran, dass E-Plus und o2 später gestartet sind als T-Mobile und Vodafone.
Schon ab morgen sind diese Preise Geschichte. Dann werden die beiden D-Netz-Betreiber nur noch 6,59 Cent pro Minute verlangen dürfen und die beiden E-Netz-Betreiber 7,14 Cent. Damit ist auch der Weg frei für günstigere Minutenpreise. Insbesondere auf dem Markt der Mobilfunk-Discounter wie simyo, klarmobil oder Aldi Talk werden wohl nicht allzu lange warten und ihre Preise anpassen. Meist läuft es ja so: einer legt vor und die anderen ziehen ziemlich schnell nach.
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Und letztlich ist die Sachlage ja klar: je günstiger die Minutenpreise ausfallen, desto häufiger wird auch mit dem Handy telefoniert. Fahrt zum Beispiel mal nach Österreich: da ist das Handy fast schon Kommunikationsmittel Nummer Eins. Ich blicke immer wieder neidisch auf die geilen attraktiven Tarife, die in unserem Nachbarland angeboten werden – auch für das mobile Surfen.
(Hayo Lücke)