Eines kann man immer wieder zugeben: Google investiert gerissen. Derzeit steht der Einstieg bei Pixazza für 5,75 Millionen US-Dollar bei der Suchmaschine ganz hoch im Kurs. Einfach ausgedrückt lässt sich sagen, dass der (noch kleine) kalifornische Online-Dienst eine Methode entwickelt hat, vorhandene Bilder mit Werbebotschaften zu versehen – eine Art AdSense für Fotos.
Publisher, die Pixazza einsetzen möchten, brauchen nichts weiter zu tun, als nach der Anmeldungen einen kleinen JavaScript-Code im Header der Seite unterzubringen. Von da an analysiert Pixazza alle bereits eingebetteten und künftigen Bilder und versieht sie mit kleinen Shopping-Hinweisen. Beispiel: Wir haben das Bild einer Dame mit Handtasche und Handy. Fährt die Maus über die Tasche, ploppt eine kurze Beschreibung aus dem Amazon-Store mit dem Bild einer ähnlichen Handtasche samt Preis auf. Beim Handy werden hingegen Angebote aus einem Telko-Bereich angezeigt. Wie das in der Praxis funktioniert, könnt ihr euch am besten auf der Pixazza-Seite ansehen.
Interessant: Die Zuordnung von Bildausschnitten und Produkten geschieht manuell, das heißt, Pixazza beschäftigt eine kleine Armee von Leuten (genannt „Experts“), die nichts anderes machen, als käufliche Pendants zu abgebildeten Accessoires zu suchen. CTO James Everingham gegenüber Mashup: „Kein Computeralgorithmus kann ein schwarzes Paar Jimmy Choo Stiefel der Herbstkollektion 2009 so exakt identifizieren wie ein Mensch.“
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Nach eigenen Angaben hat Pixazza bereits Verträge mit 60 Händlern geschlossen, darunter Amazon, Shopbob und eLuxury. Die angeschlossene Produktdatenbank soll aus zwei Millionen Einträgen bestehen. Abgerechnet wird mit dem Publisher auf reiner Provisionsbasis.
(André Vatter)