Sex sells – auf diese Marketing-Weisheit setzen nun auch die Betreiber der Online-Welt Second Life. Demnach sollen in den nächsten Wochen und Monaten in dem Cyber-Universum spezielle Zonen mit expliziten Inhalten für Erwachsene entstehen. Dies kündigte ein Mitarbeiter von Linden Labs im offiziellen Firmenblog vor ein paar Tagen an. In diesem Zusammenhang arbeiten die Second Life-Schöpfer auch an der Verschärfung ihrer Jugendschutzrichtlinien, wie beispielsweise an der Altersverifikation, um Mitgliedern unter 18 Jahren den Zugang zu Sex und Gewalt zu verwehren.
We understand this may sound like a major change for some Residents, landowners and merchants. However, we are committed to ensuring that all three of these features are implemented easily and efficiently, so merchants and other landowners will not be disadvantaged, and Residents’ freedom and creativity ultimately will not be impeded.
Allerdings wollen die Betreiber über die Einführung der neuen Regeln nicht selbst entscheiden, sondern fordert die Second Life-Bewohner auf, sich in den kommenden sechs Wochen aktiv an der Richtlinien-Diskussion und der Abstimmung zu beteiligen.
We also understand that this effort will hinge on manageable guidelines and definitions. Simply defining „Adult“ content is not easy — its definition can vary across different geographic and personal boundaries. […] We will introduce guidelines and define what „Adult“ means, we will explain how to designate and „flag“ this content, we will introduce the „Adult Continent“, and we will implement technical changes to make this process as efficient as we can.
Auf welche Inhalte sich Second Life-Nutzer dann freuen dürfen, verrät Linden Labs nicht. Eigentlich nicht verwunderlich, da das US-Unternehmen lediglich die Plattform als solche zur Verfügung stellt und die Inhalte fast ausschließlich von den Mitgliedern kommen. Diese hätten den Wunsch geäußert, endlich spezielle Bereiche nur für Erwachsene zu schaffen.
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Über diese Nachricht dürfte sich besonders die gesamte XXX-Industrie freuen, die auf Second Life damit einen weiteren Verkaufskanal für ihre Pornofilme, Live-Cams, Strip-Shows, Erotik-Chats, Dating-Dienste und andere Dienstleistungen aus dem Rotlichtgewerbe etablieren kann. Laufen die Geschäfte mit der nackten Haut, klingelt es auch bei den Second Life-Schöpfern kräftig in der Kasse, da er an den Umsätzen in seiner Cyber-Welt prozentual beteiligt ist.
(Michael Friedrichs)