Barack Obama hat es im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf allen vorgemacht. Via YouTube, Blog, Wiki, Twitter und sogar in Computerspielen war er rund um die Uhr bei seinen Wählern präsent. Welchen Erfolg er damit hatte, dürfte ja bekannt sein. Nach dem Motto „Was Amerika kann, können wir schon lange“ wollen die deutschen Politiker im Superwahljahr jetzt nachziehen. Doch mit einigen wenigen Ausnahmen ist es immer noch relativ ruhig im politischen Web 2.0. Und genau hier kommt eine neue Online-Plattform namens Parteigeflüster ins Spiel.
Auf der Internetseite werden alle Twitter-Mitteilungen sowohl von Parteien als auch von Politikern in einer Übersicht zusammenfasst. Vertreten sind dort allerdings nicht alle Parteien, sondern nur die vier großen Player mit CDU/CSU, Die Grünen, FDP und SPD.
„Wir möchten allen Politikinteressierten die Möglichkeit geben, zu sehen, wie sich der Online-Wahlkampf in Deutschland entwickelt. Die Meldungen über Twitter sind besonders authentisch und dazu geeignet einen ganz eigenen Blickwinkel auf die Geschehnisse zu werfen“, schreibt Christian Clawien von der Bremer Werbeagentur construktiv (Mr. Wong), die das Projekt gestartet hat.
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Ein ehrgeiziges Projekt, soviel ist jedenfalls sicher. Das Design der Seite ist ansprechend und Interessierte können die RSS-Feeds der jeweiligen Partei abonnieren. Derzeit verfolgt Parteigeflüster 234 aktive Twitter-Acounts – und je näher der Wahlkampf rückt, dürften sicherlich noch ein paar Zwitscherer hinzukommen, die mit dem 140-Zeichen-Medium auf Wählerstimmen werben. Nur das mit der „besonderen Authentizität“ ist so eine Sache bei den Politikern.
Via: netzwertig.com
(Michael Friedrichs)