Hach, die Ästhetik der Wirtschaftskrise! Zugegeben, von einer Hyperinflation wie Anfang des 20. Jahrhunderts sind wir noch weit entfernt, dennoch lohnt sich ein Blick in die Geschichtsbücher. Seinerzeit warfen Städte und Gemeinden – aber auch Unternehmen und Privatpersonen – so genanntes Notgeld auf die Straßen, um in Zeiten des knappen Klimpers den täglichen Handel flüssig zu halten.
Ein Flickr-Nutzer mit dem Namen Iliazd hat sich nun die Mühe gemacht und die vom Großvater seiner Frau gesammelten Serienscheine (mehrere Tausende) akribisch zu sortieren und einzuscannen. Eine hübsche Sammlung, zumal häufig Künstler zur Gestaltung des Notgeldes herangezogen wurden, um die jeweilige Region zu besingen (die Abbildung oben stammt zum Beispiel von Egon Tschirch). Knapp 900 Fotos sind bereits online, weitere sollen bald hinzukommen:
It may also seem timely, at this time of massive deficits and stimulus spending with no end in sight, to look at some of the possible effects of our actions from a historical perspective.
Via: Metafilter
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(André Vatter)
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