Gute Ideen gehören ja eigentlich niemanden, weshalb sich weder Google noch Nokia vorwerfen lassen müssen, irgendetwas geklaut zu haben. Oder doch? Wie auch immer: Beide Unternehmen haben nun offiziell und verbindlich angekündigt, durch einen jeweiligen Apple App Store-Klon für Endgeräte ordentlich Kasse machen zu wollen. Endlich…
Schon jetzt gibt es im Android Market einen kleinen Haufen mobiler Anwendungen – die allerdings allesamt bislang kostenlos waren. Wie Android-Entwickler Eric Shu im offiziellen Blog andeutet, dürfte sich das bald ändern, denn Google führt zur kommenden Woche in den USA die Bezahl-Apps ein. Programmierer sind eingeladen, ihre Miniprogramme über den Market für 0,99 bis 200 US-Dollar zum Verkauf anzubieten. Abgerechnet wird – natürlich – über das hauseigene Google Checkout („Bitte halten Sie Ihre Kreditkarte bereit.“). Nach Infos von „Computerworld“ sollen die Programmierer 70 Prozent des Verkaufserlöses für sich einstreichen können – es gelten also dieselben Konditionen, zu denen auch iPhone App-Entwickler arbeiten. Deutsche Besitzer eines T-Mobile G1 müssen sich allerdings noch bis Ende März gedulden, erst dann wird der runderneuerte Android Market hierzulande eröffnet.
„Ovi Store“ wird das Ding bei Nokia heißen. Wie der Marktführer gerade verlautbart hat, können Entwickler ab März mit dem Upload beginnen, ab Mai startet dann der Verkauf:
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The content will range from applications, games and videos to widgets, podcasts, location-based applications and personalization content for Nokia Series 40 and S60 devices. The Nokia N97, available in June, will be the first device to include the simple and easy-to-use storefront. In addition, tens of millions of existing Nokia Series 40 and S60 users will be capable of enjoying the new service starting in early May.
Als Alleinstellungsmerkmal hat sich Nokia „social discovery“ ausgedacht, eine Art Kollektiv-Shoppen, bei dem automatisch Rücksicht auf die Vorlieben der Kunden genommen wird. Abgerechnet wird per Kreditkarte oder über die Telefonrechnung. Die Entwickler werden an den Einnahmen mit – na? erraten? – 70 Prozent beteiligt. Das Rennen dürfte spannend werden.
Via: TechCrunch
(André Vatter)