Amazon hat es der Hosting-Branche vorgemacht. Das Internetkaufhaus hat vor ein paar Jahren den Sprung ins Ungewisse gewagt und bietet seit dem mit den „Amazon Web Services“ anderen Webseiten-Betreibern eine ganze Reihe an nützlichen Online-Dienstleistungen an. Neben einem Messaging-Service gibt es zum Beispiel auch einen Speicherdienst für die eigenen Daten sowie einen virtuellen Server. Mit dem Berliner Startup-Unternehmen Zimory betritt in dieser Woche nun ein weiterer Anbieter von „Cloud Computing„-Lösungen das überaus interessante Geschäftsfeld.
„Wir stellen unseren Kunden einen Online-Marktplatz für den Handel mit IT-Ressourcen zur Verfügung“, sagt Geschäftsführer Behrend Freese im Gespräch mit Basic Thinking. „Hat ein Kunde mehr Rechenzentrumskapazitäten zur Verfügung als er momentan selbst benötigt, kann er sie bei Zimory zur Vermietung anbieten. Kunden, die für einen bestimmten Zeitraum einen erhöhten Bedarf an Speicherplatz oder Server-Leistungen haben, können diesen dann einfach einkaufen – ohne selbst in eine eigene Hardware investieren zu müssen.“ Ein weiterer Vorteil sei der Wegfall einer langfristigen Vertragsbindung.
Laut Freese befindet sich der Online-Marktplatz von Zimory derzeit noch in der Beta-Phase. Interessierte können sich aber bereits auf der Homepage registrieren und das Angebot erst einmal kostenfrei ausprobieren. Nach Abschluss der Beta-Phase (gegen Ende des ersten Quartals 2009) erfolgt die Abrechnung der genutzten Serverkapazitäten dann stundengenau anhand von Parametern wie Prozessorleistung, Arbeitsspeicher, Datenspeicher und Datentransfer. Eine Setup-Gebühr sowie eine Mindestvertragslaufzeit fallen nicht an.
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Im ersten Schritt stehen den Mietern übrigens ausschließlich virtuelle Server von T-Systems zur Verfügung. Weitere Rechenzentren will Zimory in Kürze einbinden. Sein Unternehmen befinde sich noch in Verhandlungen mit verschiedenen Rechenzentren-Betreibern sowohl in Europa als auch in den USA.
(Michael Friedrichs)