Seit Jahren stecken Unternehmen viel Geld in das Web 2.0 – nur die wenigsten von ihnen tragen aber tatsächlich Kapital nach Hause. Startups, die zwar über frische Ideen aber weniger über Kohle verfügen, haben da einen noch schwereren Stand. Nicht selten wird Venture Capital, also Risikokapital, benötigt. Genau aus diesem Grund sind heute zehn junge Firmen nach Bonn zur VentureLounge gekommen – um vor den Augen vieler Venture Capital-Geber ihr Geschäftsmodell zu präsentieren: Natürlich in der Hoffnung, nicht nur den Preis für die beste präsentierte Geschäftsidee abzuräumen, sondern gleich auch potentielle Kapitalgeber um die begehrten Finanzmittel anzuhauen.
Denn davon wird viel benötigt: Im Bereich zwischen 400.000 und zehn Millionen Euro liegt der Kapitalbedarf der Wettstreiter. Gerade hält der Gründer von DocMorris, Ralf Däinghaus, die Keynote. Später dann mehr zu den einzelnen Unternehmen und Geschäftsideen – ich setze mich jetzt zwischen die ganzen Businesskasper und lausche mal der Eröffnung… in der gerade verraten wird, woher der Name „DocMorris“ kommt. Laut Däinghaus stand während des Brainstormings zur Namenfindung ein Morris Minor vor dem Haus: Man nehme davon das Morris, bringt dann – um Pharmabezug zu haben – ein Doc mit rein – und fertig ist der Firmenname.
(Christoph Berger)
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