Puuh! Nach ca. sechs Stunden Möbelmesse habe ich mich gefragt, was mir wohl mehr wehtut – der Kopf oder die Füße. Es sind dann doch die Füße, die auch jetzt noch stechende Schmerzen ausstrahlen, nachdem der Kopf schon wieder ohne Beschwerden halbwegs normal funktioniert. Aber bevor ich mich gleich zum Erholen in die Badewanne zurückziehe, noch schnell ein kurzer Nachbericht mit Link zu einigen Bildchen.
Mein Fazit nach der Messe ist: Es gab zwar unheimlich viel zu sehen – aber es kam mir so vor, als sei da nichts wirklich Neues dabei gewesen. Von wegen alles funktioniert vollautomatisch auf Knopfdruck oder Zuruf, wie ich es mir vorgestellt/erhofft hatte. Kein Kleiderschrank, der mir mit Hilfe einer Datenbank ein passendes Outfit für jede Gelegenheit zusammenstellt und die Sachen gleich raussucht. Oder mir meldet, wenn es wieder Zeit ist, ein neues Paar Schuhe zu kaufen. Ein Schrank ist ein Schrank ist ein Schrank. Basta!
Auf ein paar interessante Anbieter bin ich aber schließlich doch noch gestoßen und werde im Laufe der nächsten Tage darüber noch ausführlicher posten. Wie es der Zufall so will, spielt auch hier zum Teil wieder das Thema Individualität (mymuesli lässt grüßen) eine Rolle. Aber da das WWW nun einmal die Möglichkeit bietet, dass sich Kunden selbst als Designer austoben können, warum dies nicht für eine gute Geschäftsidee nutzen?
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Übrigens ist die Messe am Samstag und Sonntag für relativ kleines Geld auch Privatleuten zugänglich. Lohnt es sich? Kommt darauf an. Billiger kann man die Inspirationssuche auch im Möbelhaus haben, wo man nicht erst Monate warten muss, bis es die Sachen endlich irgendwo zu kaufen gibt. Aber wenn man grundsätzlich Freude an Möbeln und schönen Dingen hat, ist es mit Sicherheit keine verschwendete Zeit. Ich würde bestimmt nochmal hingehen – aber erst nächstes Jahr, wenn sich meine Füße erholt haben 😉
(Kirsten Nothbaum)