vor einigen Monaten habe ich Gary Farag (Österreich) auf dem Barcamp Berlin kennenlernen dürfen und wir hatten gemeinsam viel Spaß. Bei seiner Vorstellung von Just Hunger. Zunächst hört sich die Sache recht simpel und nicht außergewöhnlich an. Man kann Essen online bestellen. Aus verschiedenen Restaurantrichtungen, also kein weiterer „just pizza clone“. Just Hunger ist zwar noch Beta, aber bereits in Österreich und im Raum Bayern gestartet. Heißt? Dass man dort nach Restaurants suchen und online Gerichte ordern kann. Soweit so gut. Ein Bestell-Screenshot:
Ich wollte im Gespräch mit Gary schon abwinken, aber als ich das hörte, spitzten sich meine Ohren: „Gemeinsam Essen“! Die Jungs nennen das „Kochen 2.0“, was ich nicht so dolle finde, denn das versteht keiner außer uns Webfuzzis. Gemeinsam essen? Ob in einem Restaurant oder gar zu Hause. Mit ein bisserl Nachfühlen musste ich sagen „tschacka“! 14 Mio Singles in D! Und wir vergessen mal den Misstrauens-Faktor (ohne ihn ganz außen vor zu lassen natürlich), dass ein fremder Mensch nach Hause kommt. Oder mehrere, was es etwas sicherer macht. Nun, man kann ja auch gemeinsam ins Restaurant. Mir persönlich gefällt der Gedanke ausgesprochen gut. Und macht Just Hunger erst so zu einem potentiellen Knaller.
Zudem wirkt die Seite „flickerized“. Soll heißen, sie wirkt vom Layout sehr kommunikativ, was das Element „Gemeinsam Essen“ nur unterstreicht. Wenn die Jungs nur etwas Gefühl dafür haben und sie das auf die Straße bringen können, sobald „Gemeinsam Essen“ funktional freigeschaltet wurde, wird das Ding rennen!
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Und Gary ist als Macher von Just Hunger ein echter Bluthund. Einer, der einen Laden nach vorne bringen kann, genug Power hat, das Ding durchzuziehen. Das ist exakt das, was ein Startup braucht. Zum Start in Österreich wird Ende nächster Woche die Kooperation mit der meistbesuchten Seite des Landes aktiviert: GelbeSeiten.at.
Ich müsste mich schon sehr täuschen, aber Just Hunger wird sich etablieren und wenn es nicht zu oft stolpert (Wachstumsprobleme, Walls, Vertrieb), ein Knaller. Ich weiß, ich weiß, viele haben sowas versucht, ein gastronomisches Bestellportal im Netz aufzuziehen. Und sind grandios gescheitert (ich habe nicht alle gesagt;). Klar, die Gastronomen sind oftmals sozusagen etwas „träge“, immerhin müssen sie sich ins System einklinken lassen. Doch die Kombo mit Gemeinsam Essen macht das Ding zu einer echter Waffe.
Sagte ich Tschaka? Tschacka!