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iPhone + GEZ = +69,12 Euro

nachdem iFun.de bei der GEZ angefragt hat, ob man für das iPhone GEZ-Gebühren zahlen darf, ist die Antwort offiziell: Das von Ihnen erwähnte iPhone ist in der Lage, Rundfunkdarbietungen aus dem Internet wiederzugeben, es gilt daher als neuartiges Rundfunkgerät und ist gebührenpflichtig. Die Gebühr beträgt ab Januar 2009 5,76 EUR pro Monat. Jedoch nicht, wenn man es als Zweitgerät benutzt, sprich bereits fürs Radio/TV GEZahlt wird. Ach ja, iPhone und Selbständige/Unternehmen ist ein separates Thema für sich. Denn, da das iPhone offiziell unter GEZ-Pflicht fällt, gelten wie gehabt folgende Regeln.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

45 Kommentare

  • @sebbi:
    Dann definier mal „internetfähig“. Wäre ein Terminal, das lediglich via SSH nen Shell-Zugriff auf einen Server ermöglicht, also auch GEZ-pflichtig?

    Schonmal versucht mit dem iPhone was von den dollen öffentlich-rechtlichen Webdiensten zu nutzen? Gib Bescheid, wenn du es hinbekommst.. 😉

  • So schlimm ist das auch wieder nicht. Wenn du ein Auto hast, musste doch schon fürs Radio GEZ bezahlen und wenn du ein TV-Geräte auch. Dann juckt es doch nicht, wenn du (1+N)+IPhone hast 😉

  • Es geht bei den Gebühren nie um die tatsächliche Nutzung, sondern um die theoretische. Und dass das iPhone da rein fällt ist selbstvetständlich. Das ifun da jetzt – ein Jahr nach erscheinen des Geräts – nachfragt, ist mir eher suspekt.

    Alexander: die Webseiten Funktionieren ganz wunderbar, etliche Radiosendungen und fernsehsendungen lassen sich direkt aus iTunes abonnieren und es gibt Mittlerweile sogar Streaming Apps zb vom WDR im appstore.

  • ja oder vom Sputnik (sehr gut)
    Aber interssiert das jemanden Mister Thinking? Alle die bis dato nicht bezahlt haben, juckt das auch nicht. Und die die zahlen, brauchen nicht zahlen da Zweitgerät.
    Großartig iFun. Ganz Prima habt ihr euch da ins Zeug gelegt!

  • Da gilt der alte Spruch: „Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Urteilsfindung“. Fällt ja wohl klar unter „neuartiges Rundfunkgerät“ des Rundfunkgebührenstaatsvertrag (RGebStV).

    Vollkommen unnötiger Anfrage. Gibt es sonst nichts neues vom Eifon?

  • Eigentlich ziemlich schwachsinnig. Wer ein iPhone hat, hat auch einen Computer, sonst würde die Aktivierung nicht klappen und Firmware updates könnmte er auch nicht einspielen.

  • Interessant wäre es gewesen, wenn es jemanden gäbe, der die Gebührenpflicht bestreitet. Was die „offizielle Antwort“ anbelangt: Die GEZ ist keine Behörde, sondern eine Gemeinschaftseinrichtung der ARD-Landesrundfunkanstalten, des ZDF und des Deutschlandradio. Da geht es einzig drum – im Rahmen der Gesetze – abzukassieren. Eine offizielle Klärung gibt es höchstens nach einer Gerichtsentscheidung. Aber die Gesetzeslage ist eben ziemlich eindeutig.

  • Abzocker! Jedes UMTS Handy ist davon betroffen. GPS Geräte genauso und jedes neue Internet-Gerät das auf den Markt kommt sowieso.

    Grumel!

  • Ich versteh’s nicht!

    Warum erfordern die öffentlich rechtlichen Leistungen im Internet nicht einen geschützten Account, zu dem nur GEZ-Zahler zugang haben? Technisch gäbe es bestimmt dutzende Möglichkeiten, die besser sind als mail&passwort.

    Dann gäbe es das ganze Problem mit der Wirtschaft nicht und es würde einen weiteren Anreiz geben zu zahlen.

  • Ich denke mal die GEZ verlangt schon genug an Gebühren, wie viel sollte man denn noch bezahlen? Wenn ich jedes Gerät einzeln bezahlen müsste, käme da schon ein ganz schönes Sümmchen zusammen. Ich glaube dann würde ich auch nicht so viele Geräte neu kaufen. Ist doch gut, dass sich mal jemand kundig gemacht hat, da weiß doch jetzt jeder Bescheid.

  • Die haben sowas von einen an der Birne… So lange ich nicht alle öffentlich-rechtlichen Beiträge jederzeit online sehen kann (also das ganze Archiv jederzeit), so lange werde ich alle GEZ-Briefe weiterhin ungeöffnet zerreißen…

  • Wenn die GEZ ein erheblich anderes Verhalten an den Tag legen würde und die Gebührenstruktur erheblich zeitgemäßer wäre, würde ich die Gebühren wahrscheinlich einsehen und möglicherweise auch zahlen.

    Aber so wie die GEZ alle möglichen Gesetze ausnutzt, mache ich das ebenfalls – ich zahle keinen Cent, der GEZ-Vertreter (sofern irgendwann mal einer kommt) bleibt vor der Tür und ich werde auch in Zukunft keinen Cent zahlen. 🙂

  • Ich habe überhaupt kein Problem damit für etwas Gebühren zu zahlen, das ich nutze. Das tue ich ja auch seit Jahr und Tag mit meinen GEZ Gebühren (und ja, ich schau recht viel öffentlich-rechtliches TV), aber Gebühren auf ein Gerät zu erheben, egal ob man den gebotenen Dienst nutzt, ist doch Geldschneiderei. Das ist mit irgendwo im Keller eingemotteten (aber funktionstüchtigen) Fernsehgeräten nicht anders wie mit Handys, Navis, …

  • Mich würde mal interessieren, wie wenig Leute das betrifft. Sprich wer hat zwar ein iPhone, aber keinen Computer. Oder keinen Fernseher.
    Und wegen dieser zwei Dutzend Hanseln wird wieder ein Gewese gemacht, als beträfe es 102% der Gesamtbevölkerung.

  • Hier gegen muss man sich wehren, der Michel ist jetzt lang genug mitmarschiert und nein das iPhone ist gemäß den letzten Gerichtsurteilen kein Gerät für den Rundfunkempfang. GEZ pflichtig sind vom Prinzip nur Geräte, die nichts anders können und extra dafür vorgehalten werden. Oder hatte sich das mit dem neuen Rundfunkgebührenstaatsvertrag von 2009 wieder geändert?

  • PZK,

    „Hier gegen muss man sich wehren, der Michel ist jetzt lang genug mitmarschiert …“

    Sehr richtig. Es geht nämlich um’s Prinzip. Und da ist es auch scheißegal, wie viele Menschen davon betroffen sind. Genau diese Einstellung, lieber Konrad, ist nämlich verantwortlich für die ganze Scheiße, die hier läuft. Jaja, so lange nur einer abgezockt wird …, so lange nur einer bespitzelt wird …, so lange nur einer terrorisiert wird … Dann ist ja alles in bester Ordnung, wie?

  • Hey Robert du könntest doch auch mal von jedem Besitzer eines „Internetfähigen Gerätes“ Geld abknöpfen schließlich sind solche Geräte in der Lage, deinen Blog aufzurufen ^^

  • Marco,
    sorry aber das Posting war zu hoch für mich. „Die ganze Scheiße die hier läuft“ resultiert daraus, dass man sich wehren sollte? Falls ich deinen Eintrag somit richtig verstanden habe, möchte ich dir eher entgegnen, dass die Scheiße daraus resultiert, dass der Michel nur gleichgültig zu schaut, ja vielleicht über die Vorgänge gar nicht Bescheid weiß. Auf etwas anderes wollte ich gar nicht hinaus. Oder sollen wir jetzt noch tiefergehenden über Probleme diskutieren 😉 ?

  • Was mir bei solchen „Rechtsauskünften“ der GEZ stinkt, ist, dass sie so tun als ob die Sache nicht völlig umstritten wäre, als ob es nicht schon 11 Urteile gegen die Rundfunkgebührenpflicht bei „neuartigen Rundfunkempfangsgeräten“ gegeben hätte.

  • Seit einigen Monaten geht selbst mir die GEZ auf den Sack, dabei wohne ich bei meinen Eltern die fleißig GEZ zahlen. Sinnlos, zumal nur Grütze im TV kommt. Gucke vielleicht 1 Stunde TV im Monat und höre vielleicht 10 min Radio.
    Wie soll man mit einem iPhone 2G – GPRS ein Stream zum laufen kriegen? Mit EDGE mag es ja noch gehen, aber nicht mit GPRS.

  • Sorry, Robert, aber wie auch schon einige andere hier sinngemäß sagen: Wen das jetzt überrascht, der hat echt kein bisschen aufgepasst in der ganzen GEZ-Debatte.

    Haben iPhones eigentlich Radio? Viele Handys fallen ja auch deshalb unter die GEZ.

    @Florian (13)
    Ich. Ich hab nur Radio (und Internet).

  • @Henning: iPhones haben kein Radio, seit Firmware Version 2.2 kann man jedoch Podcasts aus dem mobilen iTunes Store laden oder streamen. Daher weht wahrscheinlich der Wind.

  • @FERNmann

    Das iPhone hat Internet. Daher weht der Wind. Mit irgendwelchen Podcasts, Streaming usw. hat das nichts zu tun.

    Ein Blick auf die GEZ-Seite hätte auch diese lächerlich iFun-Frage obsolet gemacht:


    Neuartige Rundfunkgeräte sind z. B.:
    – PCs und Notebooks, die Radio- und Fernsehprogramme ausschließlich über das Internet empfangen.
    – PDAs und MDAs/Smartphones, die Rundfunk ausschließlich über das Internet oder UMTS empfangen.
    – Server, wenn sie ohne besonderen technischen Aufwand an das Internet angeschlossen werden können.
    – UMTS- und WLAN-Handys, die Radio- und Fernsehprogramme ausschließlich über UMTS oder das Internet empfangen.

    Das iPhone ist 2 und 4. Genau wie die ganzen N-Geschichten von Nokia und der aktuelle Blackberry-Multimedia-Kram. Der iPod Touch zählt übrigens ebenfalls dazu (PDA, WLAN). Auch die PSP.

  • @Oliver, Du solltest für die GEZ arbeiten.. klar ist, dass es der GEZ natürlich klar ist. Klar ist, dass es den Gerichten unklar ist

    link oben…
    „PCs würden zwar zu verschiedenen Zwecken genutzt, „aber typischerweise (noch) nicht als Rundfunkempfangsgeräte“, entschieden die Richter. Auch das Urteil aus Münster ist noch nicht rechtskräftig.

    Ähnlich entschied das Verwaltungsgericht Koblenz. Dagegen urteilte das Verwaltungsgericht Ansbach Anfang August, ein Anwalt müsse für einen beruflich genutzten Computer mit Internetanschluss Rundfunkgebühren zahlen.“

    Ob man ein iPhone / iPod als Rundfunkgerät nutzt oder nicht, sagt nicht die GEZ auch wenn sie es gerne so hätte… darum gehts hier… nicht ums iPhone…

  • @Oliver: Es ist zwar schon lächerlich Gebühr für Geräte zu verlangen, die Rundfunk empfangen könnten, auch wenn das Angebot gar nicht genutzt wird. Aber für Geräte Gebühren zu verlangen, die man möglicherweise aufrüsten könnte, um Rundfunk zu empfangen ist ja wohl das allerschärfste. Dann könnte man auch Microwellen gebührenpflichtig machen, weil sie mit zusätzlicher Hardware internetfähig wäre(Der Begriff „technischer Aufwand“ ist rein subjektiv). Früher war GEZ völlig ok, Wer einen Radio besaß, wollte Radio hören, wer einen Fernseher hatte wollte auch fernsehen. Mit einem Computer kann man heutzutage viel mehr machen als fernsehen, das trifft auch aufs Internet zu. Eine Gebühr wegen potentieller Nutzung zu verlangen ist schlicht und ergreifend Schwachsinn. Ein Pay-TV Modell wäre da eine weitaus bessere Alternative. Könnte man ja übers Internet machen, würde mich z.b ansprechen.

  • Die GEZ war auch früher nicht ok. Ganz ganz früher, wo es keine Videorekorder/Player gab, sondern nur den Fernseher als Abspieler vom TV-Programm, ja, damals war es absolut eindeutig, wofür ein TV-Gerät oder Radio erworben wurde. Seit etlichen Jahren ist es aber vorbei mit dieser Eindeutigkeit und schon die Bezahlpflicht beim Besitz eines TV-Empfängers ist absurd, da dieser aus etlichen Gründen erworben werden kann, die absolut nichts mit ÖR-TV zu tun haben, z.B. Pay-TV, Spielkonsolen, DVD-Player, Darstellung des PC-Desktops. Diese absurde Annahme wird jetzt auf jegliches Gerät übertragen, was in irgendeiner Form über das Internet ÖR-Inhalt abspielen könnte. Alles Blödsinnigkeit und fernab jeder Realität, aber gut – so wurde nun einmal entschieden und in Gesetz gegossen.

    Die Diskussion hier wird nun auf drei Ebenen geführt:

    1. Das iPhone ist GEZ-pflichtig. Ja natürlich. Selbstverständlich ist es das, ob nun als PDA oder UMTS-Handy oder Internet-PC – es greifen so viele Definitionen der GEZ, dass sich die Frage eigentlich gar nicht stellt, zumal das iPhone sowieso immer ein Zweitgerät ist, dafür also keine zusätzlichen Gebühren anfallen und schon die Berechnung im Posting-Titel falsch ist.

    2. Die Empörungsdiskussion, da ja ein PC oder Handy nicht zwangsläufig für Rundfunkempfang angeschafft wird. Seit 2005 läuft diese Diskussion um PCs und Handys und schon Jahre zuvor (TV-Geräte die fest auf den Video/DVD-Kanal umgebaut werden, sind z.B. nicht GEZ-pflichtig) war das Theoretikum, was die Grundlage für die Gebühren stellt, im Gespräch. So langsam sollte da doch alles drüber gesagt sein, oder? Siehe 1, ist die Diskussion im Kontext des iPhone sowieso überflüssig.

    3. Die Qualitätsdiskussion. „Für den Scheiß zahle ich nicht“. Eigentlich erübrigt sich diese Diskussion, denn die Öffentlich-Rechtlichen bieten in ihrer Vielzahl tatsächlich eine Vielfalt, die als Grundversorgung in allen Bereichen (von Soap zu Parlamentsdebatten) inkl. der politischen Bildung betrachtet werden kann. Dass die wenigsten Leute etwas jenseits ARD, ZDF und dem lokalen Dritten zu Gesicht bekommen, ist deren Problem. Qualität ist vorhanden – man muss sie nur nutzen.

    Mein Fazit: Für mich ist vollkommen selbstverständlich, dass das iPhone von der GEZ als neuartiges Rundfunkgerät angesehen wird und somit gebührenpflichtig ist (und natürlich weiß die GEZ von eurem iPhone – T-Mobile informiert sie ja nach dem Vertragsabschluss). Ich nutze es als Unterhaltungs- und Informationsmedium, inkl. dem Tagesschau-Podcast und Auslandsjournalen der Öffentlich-Rechtlichen. Auch Phoenix schaue ich gerne, ebenso wie werbefreie Spielfilme – und diese landen zur Wiedergabe auf dem iPhone. So unfair ich die theoretische Grundlage der Gebührenpflicht finde, so nachvollziehbar ist sie doch mit meinem Nutzungsverhalten und Qualitätsempfinden.

  • @Oliver: Wie schön für Dich, dass du all diese öffentlich-rechtlichen Angebote auf Deinem iPhone nutzt. Dann gehörst Du zu denjenigen, die zu Recht dafür auch GEZ-Gebühren zahlen sollten, und zwar per kostenpflichtigem Abo. Ich nutze mit meinem iPhone aber kein einziges Rundfunkangebot, und eine GEZ-Pflicht, nur weil ich das theoretisch könnte, regt mich irrsinnig auf. Es wäre ein Leichtes für ARD und ZDF, ihre Digitalangebote auf allen Plattformen zu verschlüsseln und nur gegen Bezahlung zugänglich zu machen. Dass sie es nicht tun und stattdessen für sämtliche „€?neuartigen Rundfunkgeräte“, die gestern, heute und morgens jemals erfunden werden, Gebühren fordern, hat einen einfachen Grund: Es würde sich herausstellen, dass kaum jemand bereit wäre, freiwillig zu bezahlen, wenn er es nicht müsste. Dann aber würden die Gebührenmilliarden ganz schnell zusammenschmelzen, denn die klassischen TV-Zuschauer und Radio-Hörer sterben bald aus, Durchschnittsalter bei ARD und ZDF im TV liegt jetzt schon bei circa 60 Jahren, Tendenz steigend. Die Jüngeren sind zunehmend im Internet zu finden und es wird bald eine erkleckliche Zahl von Jüngeren geben, die weder TV noch Radio im klassischen Sinne bereithalten, deshalb wird jetzt schon vorsorglich für die Internetnutzung abkassiert.

  • @Ulrike: Schau dir mal Zattoo an: http://zattoo.com/de
    Da gabs auch mal ne Umfrage(Link verloren, sorry) zum Alter der Nutzer, die meisten waren um die 30, Kinder und Jugendliche waren auch viele dabei. Deswegen haben auch die Öffentlich-rechtlichen zugestimmt, das ihr Programm auf Zattoo ausgestrahlt werden darf, die wollen halt die jüngere Generation catchen. Wir kommen in eine Zeit, in der man alles mit einem Gerät macht, analog zum telefon gibt es ja Skype oder diverse SIP-Dienste die das Telefon überflüssig machen wollen. Fernsehen passt halt nicht mehr in unsere durchgeplantes Leben rein, da beim fernsehen man zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein muss, um eine bestimmte Sendung anzusehen. Den Podcast kann ich mir immer dann ansehen wenn ich Zeit habe und aufheben so lange ich will, ich muss nicht warten bis etwas wiederholt wird. Ein Bezahl-Dienst, wie ich schon in #35 angedeutet habe, wäre für mich eine ansprechende Alternative. Das ÖR-TV nutze ich nur über Podcasts und da kann man sich sicher eine Auth-Methode einfallen lassen, damit sich nur GEZ-Zahler den Kram ansehen können(das kann man zwar wahrscheinlich knacken, aber Raubkopierer mit dem Geiz-ist-Geil Motto wird es immer geben, also bitte kein DRM). Man könnte sich auch nur auf bestimmte Sender oder Sendungen oder Genres begrenzen, wodurch die Gebühr niedriger wird. Und so weiter… Eine Modernisierung des klassischen TVs steht ohnehin an und da kann man gleich die GEZ-Gebühr überarbeiten, sonst werden die öffentlich-rechtlichen auf kurz oder lang den Bach runtergehen.

  • Fernmann, Du sprichst mir aus der Seele.
    Ich glaube aber nicht daran, dass das Rundfunkrecht so weit reformiert wird, dass ARD und ZDF weitgehend zurückgestutzt werden. Das also künftig alle Angebote bis auf eine ganz eng definierte Grundversorgung per tatsächlicher Nutzung abgerechnet werden. Dabei würden die in der Summe niemals auf die jetzigen rund 8 Mrd. Euro kommen. Deshalb wird die Allianz aus Politikern, (die ihre bequeme Selbstdarstellungsplatttform behalten wollen) und öff.-r.-Rundfunk (aus reinem Selbsterhaltungtrieb) alles daran setzen, den Status Quo so lange wie möglich beizubehalten.

  • #24 PZK

    Du hast meinen Beitrag scheinbar falsch verstanden. Warum , weiß ich nicht. Ich habe Dir zugestimmt. Ja, gegen den Staat muss man sich wehren. Die ABzocke via GEZ ist dabei nur ein Aspekt, nur ein Beispiel.

  • „Na endlich setzt einer mal diesem ganzen schlauen Dahergerede hier einfache Fakten entgegen.“

    Aha. Natürlich ist es Fakt, dass es für bestimmte Geräte den GEZ-Gebührenzwang gibt. Deshalb ist das Kritisieren selbigen ein „schlaues Dahergerede“? Es ist auch Fakt, dass man für homosexuelle Handlungen im Iran am Baukran baumelt. Ist Kritisieren dessen auch nur „schlaues Dahergerede“?

    Natürlich ist der Vergleich polemisch, falsch ist er jedoch nicht, weil das dahinterstehende Prinzip das selbe ist, wenn auch die Konsequenzen andere sind. Wen aber das Prinzip, nämlich dass Menschen anderen Menschen Vorschriften machen, sich über diese erheben, nicht stört, ja dann weiss ich auch nicht mehr …

  • #37 Ulrike Langer

    Vollste Zustimmung. Allerdings wird der vernünftige Vorschlag, nur die zahlen, das Angebot der öffentlich-rechtlichen Staatssender nutzen wollen, schon deshalb nicht Realität, weil dies bedeuten würde, dass Staatsfernsehen beispielsweise zum ganzen normalen Pay-TV und damit in den marktwirtschaflichen Wettbewerb eintreten würde. Der Unterschied zwischen öffentlich-rechtlichem Staatsrundfunk auf der einen Seite, PayTV und den kostenfreien privaten Angeboten auf der anderen Seite ist nämlich ein Grundsätzlicher. Letzere basieren auf dem Menschenbild soveräner, freier Individuen, die miteinander auf freiwilliger Grundlage einen Vertrag eingehen. Beim Staatsfernsehen ist die weltanschauliche Grundlage jedoch eine andere, nämlich dass jemand anderes als Du selbst besser wüsste, was Du brauchst und was nicht. Du bist also kein freier, souveräner Mensch, sondern hast Dich den Vorstellungen von Menschen, die sich über Dich stellen, zu fügen.

  • #Marco

    Ebenfalls vollste Zustimmung. Und das Ganze hat neben dem Prinzip der souveränen Selbdtbestimmung ja auch noch eine historische Komponente. Begriffe wie Grundversorgung, Must-Carry-Bestimmungen, Fensterprogramme, Bürgerfunk etc. stammen noch aus der Zeit knapper Rundfunkfrequenzen. Damals machte all das Sinn, damit sich nicht in einer Demokratie einige wenige Oligarchen den Rundfunk unter den Nagel reißen. Im Internetzeitalter gibt es aber weder knappe Frequenzen noch ist eine Mindestqualitätssicherung (also eine öff-rechtl. Grundversorgung) nötig. Es ist neben all dem Schrott genügend Qualität im Netz zu finden. Doch die alten Privilegien werden beibehalten.

  • also ich hatte bis kurzen auch GEZ bezahlt mir dann aber überlegt warum eigentlich ? für die deutsche hitparade oder wettendass oder vielleicht irgendeine andere opa sendung? nein danke, die TV geräte pc´s handys ect. kosten mittlerweile soviel geld damüsste eigentlich ne GEZ pauschale drin sein . oder noch besser wäre wenn die GEZ es so machen würde wie Premiere: wer gucken will bekommt nen receiver und ne karte und darf dann bezahlen aber das machen die nich weil die genau wissen das das warscheinlich eh keiner macht.
    naja da ich eh keine geräte hab 😉 hat sich das eh erledigt.
    und wenn mal einer vor miener Tür steht dann kann da ja gerne lange warten. kurzum : die sch*** GEZ is nicht zeitgemäß und totale abzocke