Deutsche Startups berichtet über Stylight.de:
Über die stylische Plattform ist es möglich, in allen möglichen angeschlossenen Shops gleichzeitig nach Modeartikeln verschiedener Marken zu suchen. Die Machete ist somit eine Meta-Suchmaschine. Obendrauf kommt noch eine visuelle Suchfunktion. „Aufgrund neuester Algorithmen der Bilderkennung kann der Kunde bei Stylight ausgehend von einem Produkt ähnliche Artikel finden, die in Form und Farbe übereinstimmen“?, erklärt Benjamin Günther das Konzept
Ich nehme mal an, dass Stylight bei der Suche auf die Maschinerie von Pixsta zurückgreift (Update: Lt. Information der Gründer handelt es sich um eine Eigenentwicklung, man nutzt demnach nicht Pixsta!). Der Ansatz ist schon mal ok, aber es ist nur ein Ansatz, der aber ausbaufähig ist und ich bezweifle zudem, dass er im Fokus stehen sollte. So hatte ich bei Pixsta damals angemerkt, dass eine Zusammenstellung á la Polyvore einen Schuß mehr Wühlbereitschaft erzeugen könnte. Und in Zeiten der Digitalkameras sollte es kein Thema sein, eine weitere Funktion anzubieten, die es dem Kunden erlaubt, eigene (Ganzkörper)Fotos hochzuladen. Fehlen noch passende Schuhe zum Abendkleid, der Handtasche und der Halskette? Foto schießen, hochladen, nach den Schuhen suchen (lassen), Collage generieren inkl. skalieren. Zusammenstellung inkl. drei Variationen speichern und Freunden/Bekannten zumailen, fertig ist die Sauce. Wenn das allerdings nicht super einfach geht, dann geht der Schuss jedoch nach hinten los. Die erste Hürde, die es schon einmal zu nehmen gilt, ist das bestehende Fotomaterial der Hersteller, die solche Collagenfunktionen dummerweise in Teilen nicht zulassen (siehe Screen oben, wo manche Kleidungsstücke nicht einzeln abfotografiert sind). Tja.. es zeigt aber auf, dass die Webshopping-Anbieter mehr zusammen agieren sollten, um auf gewisse Fotostandards zu drängen, insofern es dahingehend noch keine gibt (Vektorgrafiken, Einzelfotos, gleiche Bildhintergrund /b/w), etc.).
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Es wäre schön, sich dem Kunden dahingehend weiter anzunähern, um ihm das Shoppen zu erleichtern aber auch spannender zu gestalten. Die bloße Verwendung von Suchalgos ist nicht der primäre Bringer und man sollte sich nicht allzu sehr darauf stützen. Er hilft nur sekundär beim Shoppen, erscheint aber bei Weitem nicht so „natürlich“, wie es sein sollte. Das Shoppingerlebnis bekommt zwar Polyvore etwas besser hin, aber auch die müssen noch auf die Weide imho und machen nicht alles perfekt (die neue Lösung, angeblich besser einkaufen zu können, ist eine kleine Katastrophe). An der Stelle von Stylight würde ich mir Gedanken ob der viralen Elemente machen (es ist ja nicht so, dass Mode im Web nicht bitter hart umkämpft ist. Als USP die Suchmaschinerie zu sehen, wird imho nicht ausreichen). Außerdem könnte ich mir gut vorstellen, dass die Seite nicht wirklich gut navigierbar ist. Momentan ist es so ein gefühltes Mittelding aus Spielerei und Ingenieursdenke. Weder Fisch noch Fleisch, um es hart auszudrücken. Spannend finde ich es aber allemal. Und für den Anfang schon mal ganz nett. Mit viel Vorstellungsluft nach oben;) Einfach wegen dem Gefühl, dass die Mode-Web-Welt noch lange nicht das Ende der Möglichkeiten erreicht hat, die einem technische Ideen bieten. Polyvore, Keds Studio (siehe Beitrag), Threadless und Spreadshirt sind lediglich erste Ausbaustufen der bis dato mehr als langweiligen Modewelt im Netz.