dafür in Zusammenarbeit mit den Internetprovidern den Raubkopierern das Handwerk legen, indem man ihnen den Netzzugang kappen will. Vom Regen in die Traufe? Nicht hier, denn der Schwenk soll zunächst auf dem US-Markt vollzogen werden, in Deutschland sei man noch nicht soweit. Mehr dazu auf Heise: US-Musikindustrie: Das Ende der „Schreckensherrschaft“?
So oder so, Kunden mit der Peitsche zu erziehen und ihnen derart ein Rechtsempfinden für digitale Güter herauszuprügeln, halte ich nach wie vor für die dümmste aller Alternativen. Und es widerspricht der Öffnung der Musikbranche gegenüber den legalen Vertriebswegen, dem Kunden einen legalen Musikgenuss so einfach und so bequem wie nur möglich zu gestalten (angefangen bei iTunes bis hin zur DRM-freien Zone auf Myspace, wo man sich die Songs kostenlos anhören kann, bevor man sie gegen ein Entgelt kauft).