der deutschsprachiger Blogger David Gornickel, der mit dem Blog „Geldkrieg“ das Ziel hatte, 1.000 USD pro Monat an Einnahmen -innerhalb eines Jahres Bloggerei- zu generieren, hat den Stöpsel gezogen, obwohl er sich auf einem guten Landeanflugpfad befand. Begründung:
Das Ziel ist mit Geldkrieg nicht zu erreichen. Der Blog kostet wahnsinnig viel Zeit und die Opportunitätskosten werden höher und höher. Das heißt, die Zeit die ich in den Blog investiere, könnte ich auch in mein Studium stecken und so einen sehr guten Abschluss machen. Warum ich nicht mit weniger Zeitaufwand weiterblogge? „Ich kann nicht halbe Kraft.“? Alles was ich mache muss Hand und Fuß haben. Das heißt die Qualität der Artikel muss stimmen und auch das kostet Zeit.
Gefällt mir, diese Einstellung. Alles oder nix. Und sich für die nahe Zukunft zu entscheiden, ist mit Sicherheit die beste Entscheidung.
Zugleich konnte er folgendes feststellen:
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Eine sehr bittere Erfahrung, die ich gemacht habe ist, dass mit dem eigenen Blog auch immer die eigene Person im Mittelpunkt steht. Das heißt, ist Geldkrieg.de scheiße, so heißt es auch immer, dass David Gornickel scheiße ist. Versucht Geldkrieg.de angeblich die Leute hinters Licht zu führen, dann gilt das automatisch auch für David Gornickel. Genau das traf für die Diskussion rund um alle Geld-verdienen-Blogs zu.
Damit muss man beim Bloggen eben leben:) Sich nur nach dem Urteil der Leute zu richten, ist nicht grundlegend falsch, aber auch nicht grundlegend richtig. Wenn Kritiken was bringen, damit das eigene Bloggen besser wird, go for it. Weiß ja nicht, ob David nur negative Kritiken geerntet hat, kann ich mir aber kaum vorstellen. Die Elefantenhaut baut sich erfahrungsgemäß wie von selbst auf beim Bloggen, je länger man dabei ist. Was man aber festhalten kann: Er hat, wie andere ebenso, unter Beweis gestellt, dass man mit Bloggen selbstverständlich spürbare Einnahmen generieren kann. Kudos!
Schaue ich mir mein Blog an, so hat es im ersten Halbjahr rund 20.000 Euro an Werbeeinnahmen generiert, ohne dass ich aktiv nach Werbepartnern auf die Suche gehen musste. Mag ja sein, dass mir die Stellung des Blogs dazu verholfen hat, so bequem Einnahmen zu erzeugen und dass Werbepartner auf einen zukommen. Doch ich richte mich da gerne an Schmalenbach aus. Es wäre wohl locker das Doppelte drin gewesen, würde ich mich nach dem Geld strecken und recken und das Blog viel effizienter danach ausrichten, Potentiale liegen links und rechts herum, man muss sich nur danach bücken. Wenn es aber schon mir gelingt, dann denen erst Recht, die ein besseres Talent dazu haben und sich bewusst darum kümmern. So verstehe ich diejenigen nicht, die Wissen im Kopf schlummern haben, ein Schreibgefühl im Bauch, aber dennoch nur zu Hause herumsitzen und nix machen. Es ist weiß Gott nicht schwer und tut nicht weh. Wer es nicht probiert, wird nie was draus machen. Eventuell braucht man hin und wieder nur einen Schubser? Muss ja nicht unbedingt was mit Bloggen und Asche zu tun haben.
Daher mache ich folgendes: Ab nächsten Dienstag sitze ich einmal die Woche am Nachmittag in einem Frankfurter Cafe und werde jedem zur Verfügung stehen, der Fragen rund ums Bloggen hat. Das Cafe werde ich mir raussuchen (WLAN-Access…), wird wohl sicher auch wechseln. Location und Uhrzeit werde ich am Sonntag bekanntgeben.
via reiffix