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Michael wer?

Michael Hirte hier, Michael Hirte da, irgendwie kam man letzte Zeit nicht mehr an dem Namen vorbei. Nun hatte ich endlich die Gelegenheit, mich beim Burkhard zu informieren, wer das nun eigentlich ist und was der Rummel soll. Muss das wohl Euch nicht erzählen, da Ihr bestimmt Samstag Abend Fernsehen schaut:) Und für die, die ebensowenig wie ich Samstag Abend mit TV ihre Zeit verplempern:

Sein Erstauftritt im TV:

Wsa soll man sagen? Sympathischer Kerl, dem man aufgrund seiner Story -trotz und obwohl RTL noch so sehr auf die Tränendrüse drückt mit der Aufbereitung seiner Geschichte- den Sieg bei diesem Wettbewerb gönnt:)

Der Klassiker der rummelgeküssten Prinzen ist und bleibt natürlich Paul mit diesem Kultauftritt. Der Schnitt, die Storyline, die Reaktionen der Jury und des Publikums, aber auch Paul Potts selbst, unscheinbar, klein, fett und ein lebendiger Loser, der zum Schwan wird, herrlich:) A Million Miles Away In One Step…

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

34 Kommentare

  • Jetzt aber. Hier hab ich mal was von wirklich guten Mundharmonikaspielern geschrieben:

    http://www.uiuiuiuiuiuiui.de/?p=2324 (Stand der Sieger von „€œDas Supertalent“€? auf RTL, Michael Hirte, schon vorher fest?)

    Strange auch, dass das Album von dem Sieger, schon ab 20.11. auf amazon.de sichtbar war, das Finale allerdings erst am 30.11. war.

  • @horst und @think: Wenn ihr tatsächlich denkt, dass der gut Mundharmnika spielt, dann habt ihr von Tuten und Blasen keine Ahnung und denkt wohl auch, Daniel Küblböck könne singen.

  • Ja, ich habe bei mir im Blog mal zwei Videos gegeneinander gestellt.

    Beides mal das Lied „Ave Maria“. Also, ich kann eindeutig sagen, wer mich da schon mehr angesprochen hat 🙂

    Nicht nur optisch. Auch audiotechnisch.

    Gruß

    Agadius

  • Finde sein Talent mit der Mundharmonika aber auch richtig klasse. Ob das den Titel Supertalent rechtfertigt, mag mal dahingestellt sein. Freue mich aber sehr für ihn…

  • Leute, ganz ehrlich. Welches Talent? Er spielt ziemlich schief Mundharmonika. trifft die Töne nicht und erzeugt keinen schönen Klang. Ist die Story denn wirklich so herzzerreissend, dass sie Euch alle taub macht? DAs gibt es doch gar nicht!

    Ist ja nix Neues, dass in Deutschland die Mittelmäßigkeit gefeiert wird!

  • Das Album hat auf Amazon den Verkaufsrang #1 in Musik. Die Bewertungen dazu (über 50) sind im Durchschnitt 4/5 Sterne. Im Finale müssen für ihn etwa 4 Mio. Zuschauer angerufen haben. So schlecht kann er also nicht sein, oder? 😉

  • @Marco:

    Wieso hat ein Album schon 50 Bewertungen, wennes erst ab morgen erhältlich ist? Klar, es haben Fans für ihn abgestimmt, die das Album nicht gehört haben und vor allen Dingen nicht objektiv sind.

    Das Argument, dass jemand nicht schlecht ist, weil ihn soundsoviele Millionen gewählt haben ist so dermaßen ein non-Argument, dass bei mir so derbe Würgereize hervorruft, weil es sowas von unlogisch ist, dass man damit alles schön reden kann.

    Nach Deiner Argumentation wären auch Modern Talking, George Bush, jörg Haider, DJ Ötzi und noch einige andere Verbrecher ganz großartig, weil schließlich Millionen Leute dahinter standen.

    Das wiedert mich an. Argumentiert man so aus Dummheit oder weil man wirklich überzeugt ist, der Masse zu folgen sei immer das Richtige?

  • Hier wurde die Geschichte eines HarzIV Empfägers mit unglücklichem Unfall vermarktet der auch gerade so Mundharmonika spielt. Das hat die Nation berührt und kam gerade recht zur Weihnachtszeit. Kein Supertalent am Instrument nur ein Talent in Tränendrücken, wobei dort tatsächlich sehr gute Leute waren, die den Titel verdient hätten.

  • Michael verdient wirklich alle Sympathiepunkte, aber in Richtung Talent stimme ich Manuel zu. Es gab mal in der amerikanischen Show einen Mundharmonikaspieler, der richtig gut war:

    (vorspulen bis 2:02)

  • Seit dem Film *American Dreamz* sollten nun auch alle wissen, worum es geht.

    Es geht bei solchen Casting-Shows nur am Rande um „Talent“. Wichtig ist, daß eine gute Show geboten wird, wo die Kandidaten Stoff für das Einschalten bieten sollen. Wäre es anders, wäre (in D.!) der Erfolg solcher Casting-Gewinner oder -Prominenter (Klaws, etc.) von längerer Dauer.

    Am liebsten hätte man in seiner Show eine Nymphe, einen gutaussehenden Teenie-Schwarm, einen Homosexuellen, ein Kind, einen Behinderten, einen „lustigen Vogel“ (gegenwärtig meist mit dem Homosexuellen besetzt), eine Arme/Waise/Vertriebene, etc. Die müssen nicht gewinnen, sondern sollen nur zum Anschauen „animieren“.

    Das ist bei Büchern letztendlich häufig auch nicht anders. Der Erfolg (Verkaufszahlen) von „Autoren“ wie Effenberg, von Sinnen, Wickert erklärt sich ja nicht aus dem interessanten Inhalt, sondern aus der Vermarktung der (TV-)Prominenz.

    Ein Potts hat(te) – im Gegensatz zum deutschen Michel – wirklich Talent. Mal sehen, ob wir in 2 Jahren noch etwas von ihrem sehen … äh… hören.

  • So gern ich Michael mag und sympatisch finde und schon allein ihm die 100.000 Euro wirklich gegönnt habe, kommt doch immer öfter das Gefühl in mir hoch, dass es nicht darum geht, wieviel Talent der Eine oder der Andere hat. Bohlen drückt sich doch immer klar aus. Es geht um die Verkaufszahlen! Man braucht sich nur umschauen. Sei es Germany’s Next Topmodel, Popstars, Supertalent oder sonst irgendeine Castingsendung.
    Alle hasse Person X, aber warum wird sie nicht rausgeschmissen? Genau, weil sich ganz Deutschland über eben genau diese Person so aufregen!
    Wenn Deutschland über die Sendung redet, wird sie gepusht.

    Habt ihr nicht auch manchmal das Gefühl, das ist alles gefaked? Die Anrufe der Zuschauer, die Entscheidung der Jury. Es geht doch nur ums Geld.

  • [miep]

    Außerdem ist mir vollkommen egal, wer der Sieger hätte sein sollen, ich schau mir so einen Quatsch auch nicht im Fernsehn an. Hab erst im Internet die Videos von seinen Auftritten gesehen und kann ganz klar erkennen – und das ist nicht schwer – dass der Typ nicht ut Mundharmonika spielt.

    [miep]

  • Nein, er ist nach rein objektiven Gesichtspunkten kein sonderlich guter Mundharmonikaspieler. Da hilft die Story drum herum auch nicht.

    Paul Potts konnte überraschenderweise gut singen. Michael Hirte konnte Mitleid erzeugen.

  • Doch, Qualität ist subjektiv. Es wäre schlimm, wenn es andersrum wäre 😉

    Akzeptiere es doch einfach, dass jemand gewonnen hat, dem Du es nicht gönnst. Dann lehnst Du Dich zurück und entspannst…

    Schließlich ist Adventszeit…

  • Also, nochmal. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

    Was ich überhaupt nicht abkann, sind Unterstellungen, weil jemand zu faul oder stur oder dumm ist, das zu kapieren, was ich schreibe.

    Meine Aussage hier hat überhaupt gar nichts damit zu tun, ob ich irgendjemand einen Sieg gönne oder nicht. Mir ist es vollkommen Scheißegal wer bei dieser RTL-Veranstaltung gewinnt oder gewonnen hat.

    Ich hab sie mir noch nicht einmal angeschaut.

    Das einzige, was ich gesehen habe, sind Ausschnitte auf Videoportalen von diesem Michael Hirte, wie er Mundharmonika spielt.

    Und dabei teilweise falsche Töne spielt und mit der schönen Klangerzeugung so seine Probleme hat. Selbst für den Laien ist ganz klar erkennbar, dass rein objektiv gesehen, dieer Mundharmonikaspieler vielleicht hobbymäßig Melodien mit Fehlern, die man wohlwollend überhören kann, spielen kann, aber kein „supertalentierter“ oder normal talentierter oder gar einigermaßen professioneller Mundharmonika-Spieler ist.

    Wenn man alles Wohlwollen zusammen nimmt, kann man ihm höchstens attestieren, dass er ein mittelmäßiger Mundharmonikaspieler ist.

    Und das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob ich ihn leiden kann oder nicht leiden kann oder ihm irgendwas gönne oder nicht gönne, sondern mit der Qualität seines Mundharmonikaspiels.

    Und auch wenn Du es sagst, denkst oder wiederholst. Qualität ist keine rein subjektive Sache. Und nur weil Du denkst, dass es so ist, bedeutet das noch lange nicht, dass es so ist.

    Genauso könntest Du behaupten, die welt sei eine Scheibe, und wenn man Dir wiederspricht, sagst Du einfach „Doch, sie ist eine Scheibe.“

    Also sei mal weniger stur. Zum Mundharmonikaspiel: Mach Deine Ohren auf, hör Dir andere Mundharmonikaspieler an, vergleiche. Wenn Du zu unmusikalisch bist, irgendwelche Unterschiede zu erkennen, dann lerne halt, bevor Du Dir ein Urteil erlaubst.

    Jemand der so Geie spielen würde, wie Michael Hirte Mundharmonika würde in keinem Symphonieorchester einen Job finden und wenn Du mal wirklich gute Mundharmonikaspieler sehen willst, dann schau auf meine Seite:

    http://www.uiuiuiuiuiuiui.de/?p=2324

  • >>> Was ich überhaupt nicht abkann, sind Unterstellungen, weil jemand zu faul oder stur oder dumm ist, das zu kapieren, was ich schreibe.

    Welche Unterstellungen? Ich habe nur Deinem Geschreibe geantwortet, sogar mit Zitaten.

    >>> …aber kein „€œsupertalentierter“€? oder normal talentierter oder gar einigermaßen professioneller Mundharmonika-Spieler ist.

    Wer hat denn das behauptet?

    Schenk Dir ein Glas Wein ein und geniesse den Abend… 😉

  • „Welche Unterstellungen? Ich habe nur Deinem Geschreibe geantwortet, sogar mit Zitaten.“

    Diese: „Akzeptiere es doch einfach, dass jemand gewonnen hat, dem Du es nicht gönnst.“

    „Wer hat denn das behauptet?“

    Na Du: „Falsch – er ist für DICH kein guter Mundharmonikaspieler, für andere schon.“ Und außerdem #6, #8 #15 #17 und ich glaube auch, dass das Gelöschte irgendwie was damit zu tun hatte.