hatte das am Wochenende nur am Rande mitbekommen, dass es Gerüchte um den Abgang von Lars Hinrisch, dem Gründer von OpenBC (später in Xing umbenannt) gab. Da ich mich nicht damit weiter beschäft habe, bekomme ich das wohl als letzter mit, dass er nun tatsächlich nicht mehr im Chefsessel sitzt, dafür in den Aufsichtsratsessel gewechselt ist. Laut Deutsche Startup sei der Abgang bereits vor Monaten geplant gewesen, es gäbe weder einen Krisengrund noch dergleich Problemchen. Wie auch immer, Lars hält schließlich rund 1/3 an Xing (28% um genau zu sein), so bleibt er letztlich unangefochten Chef No.1, so oder so. Vielleicht nicht operativ, aber strategisch allemal. Was bei einem Marktwert von 135 Mio Euro und damit ca. 40 Mio Euro an eigenem Kapitalvermögen kein Wunder ist, dass man seinen Laden nicht aus den Augen lässt. Und sehen wir es mal so: Er ist wohl bis dato der einzige Gründer der Web 2.0-Ära in D, der sein Baby in die volle grüne Zone (nachhaltig positiver Cashflow) gelenkt hat, was alle anderen nicht von sich behaupten können. Und das mit einem Social Network, die angeblich sooo schwer monetarisierbar sein sollen. Für diesen Fokus und den Blick nach vorne ein Riesenkompliment. Dafür hast Du nun mehr Zeit, Dich um Deine Kinder zu kümmern, auch wenn es einem Unternehmertypen wie Dir auf Dauer wohl schwer fallen dürfte, „nur“ der Privatpapa zu sein:) Genieß es;)
Nachfolger wird der jetzige eBay-Chef D. Stefan Groß-Selbeck. Was er bei eBay in D vorzuweisen hat? Keine Ahnung, viel Positives hat eBay in letzter Zeit eh nix mehr zu vermelden. Also schauen wir mal, was er wirklich drauf hat. Lars is watching you:))
Wird spannend zu sehen sein, wie die 10-14 % User die zahlen, auf eine höhere Basis angehoben werden können. Auf alle Fälle Good Luck Lars Hinrichs 🙂
@robert
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Er ist wohl bis dato der einzige Gründer der Web 2.0-Ära in D, der sein Baby in die volle grüne Zone (nachhaltig positiver Cashflow) gelenkt hat, was alle anderen nicht von sich behaupten können.
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das stimmt so nicht… auch andere Socials z.B. wie http://www.fotocommunity.de (Special Interest) fahren schon seit längerem fette Gewinne ein!
ok, ich werde beamtisch, der Begriff Web 2.0 wurde erst 2004 geprägt und 2005 populär. Fotocomm ist 2001 gegründet worden und wurde -warum auch immer- nie als ein Vetreter der Gattung der Web 20-Unternehmen dazugezählt.
Gut ob Hinrichs jetzt der „einzige“ Gründer ist, der sein web 2.0 Unternehmen profitabel gemacht hat oder nicht – auf jeden Fall eine klasse Leistung, die so nur möglich war, weil da keine Denkbarriere im Kopf war a la „die User zahlen nichts im Internet“. Gerade im Social Network Bereich wiederholen ja viele „Unternehmer“ dieses Dogma gebetsmühlenartig, so als ob sie nicht selbst nachdenken könnten. Die entscheidende Herausforderung besteht doch darin, ein Angebot zu erstellen, wofür auch Zahlungsbereitschaft besteht. Das hat Hinrichs mit den Xing-Premium-Features geschafft.
die Tatsache allein, dass man es -premium- anbieten wird, wird dazu führen, dass es User nutzen, so sehr andere darüber unken mögen.
Ob er nun der erste ist oder nicht, spielt eine viel geringere Rolle als die Frage, wie viele ihm wohl hoffentlich noch folgen werden…!
die Frage gefällt mir auch besser, oder besser gesagt, die positiven Antworten darauf:)
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Was Stefan vorzuweisen hat: Er ist einfach ein großartiger Mensch und ne tolle Führungskraft. Er hatte immer den vollen Respekt und die Hochachtung seiner Mitarbeiter! Die Xing-Mitarbeiter können sich glücklich schätzen, so eine tolle Person mit an Board zu haben. Und nicht vergessen: eBay wurde und wird in Amerika gemacht und es ist bestimmt nicht Stefans Werk, was mit eBay passierte ;(
Alles Gute für Stefan und dem Lars ne glückliche Familienzeit 😉
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