aufgenommen per 14.11.07, here we go, er trifft auch eine Aussage zu Beginn, warum er moderne Kommunikationstechnologien nutzt und ob nicht gar ein „White House“-Videochat denkbar wäre (ausgehend von der bisherigen „Zusammenarbeit“ zwischen Obama und YouTube, den Kanal zu nutzen, was man in den USA allg. als Fireside-Chat bezeichnet)
videolink
Das war letztes Jahr. Obama will den Fireside Chat auch als gewählter Präsident weiter nutzen, wenn ich die Quelle richtig verstanden habe. WoW! Am Freitag hat er den YouTube-Kanal schon einmal dazu genutzt, um seine grundsätzlichen Absichten und Prios zu erklären:
via Read Write Web
Anlässlich der Heilmann-Wikipedia-Story (siehe zB Netzwertig dazu, wo Martin Weigert das Thema Medienkompetenz spricht), wäre das imho eine geniale Gelegenheit auch für deutsche Politiker, direkt auf Fragen von Usern zu antworten. Obamas Weg kann man tatsächlich als Vorlage betrachten. Nicht nur, dass MdB Heilmann den Wikipedia-Artikel zusammen mit den anderen Editoren gemeinsam in einem offenen Prozess hätte anpassen können (hat er das gar probiert?), sondern darüber hinaus mit Usern der Wikipedia zB per Video hätte sprechen können, um seine Haltung darzulegen. So steht Heilmann nun im vehementen Kreuzfeuer, und er ist an sich nur einen Klick davon entfernt, es statt einer juristischen Maßnahme mit einer kommunikativen Maßnahme zu probieren (Update: scheint sich erledigt zu haben). Zurück zu Obama: Sollte er tatsächlich Wort halten und sich Fragen von Usern auf YouTube stellen, hätte das imho weltweit eine Signalwirkung, wenn der US-Präsident auf diesem Pfad voranschreitet.
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langsam macht es einem ja fast angst, wie viel obama richtig macht.
Ich finde es gut, dass es Leute gibt, die nicht nur wissen, was ein „Brauser“ ist (und nicht erst ihre Assistenten fragen müssen), sondern die Möglichkeiten und die Kosteneffizienz beim Marketing für die avisierte Zielgruppe kennt.
Unsere Kanzlerin nutzt das Medium, wenn auch in geringerem Umfang, ebenfalls und das macht sie auch ein Stück weit sympathischer – unabhängig einer Wertung zu der Partei und der politischen Ausrichtung dieser.
@rene
wobei der merkel-cast ja scheinbar nicht so kosteneffektiv war.
ja, der mr. upcoming president ist ja mal ein richtig innovativer… 😉 im gegensatz zu den anderen fossilen leitrelikten worldwide.
schön, daß auch politiker endlich zeitgemäße kommunikation betreiben…. soll ja bei der bürgernähe helfen. vielleicht dann doch demokratie statt demokratur?! i truly do hope so – auch für dieses ländle hier…
@jan … ich möchte nicht wissen, was Obama für all sein Medien-Engagement ausgegeben hat. Immernoch besser als Palin’s Beautycase-Shopping. 😉
Dennoch begrüße ich den Schritt unserer Kanzlerin – zeigt es doch, dass sie sich mit dem Thema weit mehr beschäftigt, als einige andere, die sich um das Internet „kümmern“.
Sicherlich war es nicht ihre Idee (allein) aber es nicht gleich abzulehnen und auszuprobieren, lässt mich hoffen, dass in den nächsten Jahrzehnten ein gewisses Verständnis für das Internet auch in der Politik Einzug hält.
Mal so gefragt: Was passiert, wenn alle Amerikaner, die normalerweise TV klotzen urplötzlich youtube klotzen? Hält das Internet (die Leitungen, die Server, die Knoten) das aus? Eher nicht.
Und wenn all diese Leute Fragen stellen, wer wollte die alle lesen?
Nur mal so am Rande bemerkt.
Eine wirkliche 1:1 Kommunikation ALLER mit einem Bürgermeister einer mittleren Stadt ginge bereits technisch nicht.
Robert, wie gingst Du mit 6000 pro Thread in den Kommentaren um?
wenn alle YouTube sehen, dann wird Senator „a series of tube“s doch Recht behalten am Ende:))
1:1 Kommunikation ist über Umwege erreichbar. Das Gruppieren gleichartiger Message wird Obamas Team sicher gelingen. Je nachdem, wie man die Kommunikationstruktur aufbaut. Bei France 24 werden bestimmte Fragen redaktionell weitergereicht via Dailymotion.
[…] Zur Verdeutlichung der aktuellen Diskussion bei Robert: […]
Ja dann macht das alles eine Redaktion, ein Stab, ein Ministerium, alles wie gehabt.
Das ist ja nix schlechtes, nur nicht neu, außer dass ein Film vorher läuft.
Egal wo der denn abgespielt wird.
Telefonaktionen der Zeitungen gibt es schon ewig.
Das ist alles doch eher Top-Down
Wirklich NEU wäre Bottom UP. Wenn Politik zum Beispiel bewusst Blogs, SN, Foren läse und die Themen entweder direkt dort diskutieren oder sie aber ins eigen Medium (via Link) ziehen würde (wegen der Kontrolle z.B. Radikaler u.ä., Spammer).
na, so wie das oben gelaufen ist, war das doch nicht so übel? Klar werden die Fragen vorher abgesprochen sein, gerade dann, wenn er US-Chefe ist, wohl noch viel enger. Und bisher deutet noch nichts dagegen, dass der es damit nicht ernst meint.VIelleicht meldet sich mal Medvedev per Videokommentar oder Chinas No.1, lol, was wäre das geil, die neben all den andeeren YouTube-Usern zu sehen:))
ja DAS wäre geil! Und das sieht gut aus da oben.
Nur: Eine gesteuerte Debatte, die den Anschein erweckt, dass alles paletti ist und der Leser keine Übersicht hat, was denn alles wirklich gesagt wurde ist eventuell manipulativer als eine Kommunikation via Medien, bei der evt ein Profi gegenrecherchiert, kritisch nachhakt.
Ich denke, das steuern die Ödelmänner und Mattes dieser Welt.
Ich mein ja nur, dass man auch da aufpassen muss.
er hat ja versprochen, to be honest as possible to the american people, schauen wir also mal, ob honest heißt, dass man die eine Seite bespricht, die andere Hälfte dann doch wie immer ausblendet
[…] und Web-Affinität, an der sich deutsche Politiker ein Beispiel nehmen sollte, meint Robert Basic. Die glänzen aber stattdessen eher durch mediale Inkompetenz, wie netzwertig berichtet. Der […]
Bin der Meinung, dass gerade Personen in Führungspositionen neuen Technologien offen und gleichzeitig kritisch gegenüber stehen müssen.
Ist also gar nicht so schlecht wenn Obama sich mit Youtube auseinandersetzt.
Schön, dass es endlich einmal Politikr, gibt, die sich mit modener Technik auseinandersetzen.