die Kurzstory: Mann und Frau lernen sich in Second Life kennen, heiraten in SL und im Real Life. Leben glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende… nicht ganz. Man hat Sex mit Prostituierten in SL. Frau schockiert. Mann meint, sie spiele zu viel World of Warcraft, kümmere sich nicht um ihn. Ergebnis: Scheidung. Frau lebt nun mit neuem Partner zusammen, den sie… in WoW kennengelernt hat. Frage: Gibt es auch Sex in WoW? :))) Frage 2: Wann verschwimmen die Grenzen zwischen RL und VL?
die ganze Geschichte gibts in der Netzeitung: „Zu viel Online-Sex oder zu viel World of Warcraft?“
Willst du damit jetzt andeuten, dass WOW-Spieler Frigide sind und SL-Suchties nymphoman? 😉
Sollte man vielleicht mal untersuchen! Als ich SL ausprobiert habe, hatte von Anfang an das Gefühl, dass es dabei nur um Sex geht.
Gibt ja genügend Zukunftsfilme in denen die Menschen nur noch Sex durch Maschinen haben. Hab da irgendeinen alten Comedy-Streifen mit ner Zukunftsreise in Erinnerung, war das vielleicht sogar nen Loriot?
Ist ja schön, dass Menschen die es im wirklichen Leben schwer haben einen Partner zu finden im Internet damit nicht so viele Probleme haben, aber dass die Ehe dann scheitert wenn das betreffene Computer-„Spiel“ out ist, das ist sehr schade!
das. ist. doch. einfach. nicht. zu. fassen. mein. kopf. hört. nicht. mehr. auf. mit. dem. schütteln.
strange… würde fast sagen in 10-20 jahren wirds noch schlimmer. 😉 lustig wirds erst dann wenn die nutzerprofile der heutigen jugend (schuelervz, wkw, studivz ect.) und co. im netz zu finden sind, und dann deren vergangenheit probleme macht. passt zwar offtopic… ^^
die grenzen zwischen RL und VL werden immer geringer, wann diese grenzen verschwimmen… hm gute frage. muss ich mal einige zeit drüber nachdenken.
[…] robert basic (direktNZartikel) In Zwischennetz. Tags: Netzwelt, SecondLife, Whatever, WoW Feed […]
Naja, Grenzen zwischen den verschiedenen Realitäten gibt es durchaus. Was ich interessanter finde, ist, dass virtuelle Realität genauso real ist wie das, was wir klassischerweise als Realität kennen. Denn letztendlich ist jede Realität, die wir wie auch immer wahrnehmen, nichts Anderes als das Echo einer tatsächlichen Realität in unserem Gehirn, übermittelt durch unsere Sinnesorgane.
Wie weitgehend eine Trennung der beiden Realitäten ist, ist damit primär eine Funktion des Menschen, der diese Realitäten lebt und erlebt. Da ist es nur natürlich, dass es zu Überschneidungen kommt.
Ich habe da im März mal was dazu gefunden: http://www.mindsharing.de/blog/2008/03/30/willkommen-in-der-zwischenwelt/ und darüber gebloggt: http://www.rorkvell.de/news/2008/ar0330T073354
Alles in Allem kein Thema, über das man sich sonderlich aufregen müsste. Eher eine natürliche und konsequente Entwicklung der Dinge resp. des Lebens.
P.S. @Robert: Danke für Sprachauszeichnung 🙂 Jetzt funktioniert es.
[…] Robert Basic keine Stichwörter vergeben (Noch keine Bewertung) Loading […]
Es ist irgendwie schon erschreckend was manchen machen und vor allem hab ich das Gefühl das einige zwischen VR und echter Realität nicht mehr Unterscheiden können. Scheinbar brauchen manche ein zweites Ich um sich austoben zu können. Sehr seltsam…
Dazu sage ich nur http://de.youtube.com/watch?v=p3OOm6HeGuA !
WoW ich meine Wau um das hier mal nicht zu verwechseln. Das mit dem Heiraten über irgendwelche Online Games habe ich ja auch schon mitbekommen und das sich Leute über Online Spiele mal zum fröhlichen Körperflüssigkeitstausch treffen (Bei Kollegen und dem Spiel Line Age 2) habe ich auch schon Life erleben dürfen. Dass sich aber 2 Personen wegen Onlinefremdgehens trennen, sowas habe ich noch nicht gehört. Interessanter Artikel.
Gruss
Henrik
Nach der Sperrung von Wikipedia durch den Bundestagsabgeordneten Lutz Heilmann (Die Linke) als „Farce zum Wochenende“ ist mir persönlich die Lust auf WoW, GuildWars & virtuellen Sex vergangen 🙁 … siehe http://www.heise.de/newsticker/Bundestagsabgeordneter-laesst-wikipedia-de-sperren-Update–/meldung/118930
Es ist ja nur noch eine Frage der Zeit, bis sich einige Menschen vollkommen aus dem echten Leben zurückziehen und nur noch online leben. Wenn dann noch die sexuelle Befriedigung im virtuellen Leben geholt wird, dann wird es Zeit für den Gang zum Doc.
Wer schonmal zu nachtschlafender Zeit in Goldshire in das Gasthaus gegangen ist weiß das es in WoW Sex gibt. Auch eine Kneipe nahe der Töre von Sturmwind wird gerne für solche virtuellen Spielchen genutzt.
Warum sind wir so verdorben?
verdorben? Seit wann ist Sex verdorben:)) Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen Bericht im Arte (?) gesehen, Thema Mittelalter, Kirche, Religion und Sex. Anscheinend gab es Fälle, da wurden gar Ehepartner wegen Analverkehr strengstens bestraft (ich glaube, gar hingerichtet teilweise, wenn ich mich richtig erinnere). Das war verdorben.
Krank finde ich nur, das zwischen Spiel und Realität nicht mehr unterschieden wird. Sich im Netz über den Weg laufen und dann real treffen ist das eine, was ich für normal halte. Dann aber weiter im Netz nach weiteren Abenteuern zu suchen das andere, bleibt ja meistens nicht beim Austausch im Netz sondern verwandelt sich schnell in ein reales Treffen. Ich denke, so gibt man sich durchaus die größte Mühe eine Beziehung ins Nirvana zu fahren, sehr schnell sogar.
Ich finde Online spielen sehr gut, mache ich ja selbst. Doch meinen Partner möchte ich dann schon mit eigenen Händen anfassen dürfen. Sich tausend mal virtuell zu „v…geln“ und sich zu sagen das man sich liebt, hmmm bringt das was? 😀
@siegfried hat das schon ganz gut beschrieben, siehe #5. Ich konnte das selbst in WoW erfahren, meistens waren es Homosexuelle, die klare Offerten gemacht hatten, weibliche Avatare (man weiß es nie, ob sich jemand nun -wenn er sein Geschlecht outet- im RL als was bewegt). Das fängt bei Entkleiden des Avatars an, geht über in Verbalerotik und man fragt nach Deiner Telefonnummer. Für diese virtuellen Anmachversuche habe ich irgendwie kein Gen, kann mir aber super vorstellen, dass Leute ingame wirklich mental etwas empfinden. Immerhin ist Erotik und Sex eine Kopfsache. Gut, nicht nur)
@Robert Gebe ich recht, Siegfried hat es gut umschrieben. Am Ende ist das Realität was wir draus machen oder besser unser Kopf. Aber auch ich bin für diese reinen Online-Beziehungen nicht empfänglich, da ist mein Filter zu fein eingestellt würde ich sagen. Ich mags dann doch wenn man das Gegenüber spürt und es auch mal zurückbeist, und man das merkt. *lol*
Aber am Ende muss das jeder selbst wissen, bisher jedenfalls bilde ich mit meiner Fotografie immer noch Pflanzen aus Zellen ab und nicht aus Polygonen.
Also, es ist ja mittlerweile merklich ruhig um Second Life geworden. Erinnere mich da an das kürzlich gehaltene Panel bei der SMX in München, wo die Experten sich über die ganzen Grossunternehmen lustig machten (unter Anderem BMW), dass diese so auf SL gesetzt hatten…
Denke mal, dass das ganze „Uferlose“ rund um Sex und virtuelle „Gefühlswelten“ den Usern letzten Endes auch einfach nur noch zu viel geworden ist und der ein oder andere dann doch den Sprung zur Bevorzugung der „Realität“ geschafft hat.