SanDisk versucht ein neues Trägermedium für Musik zu etablieren. Hierzu wird man sog. „slotMusic„-Karten verkaufen (micro-SD !), die mit DRM freien MP3-Songs bestückt sind und in passende Abspielgeräte wie Handys und dergleichen geschoben werden können (s. Pressemeldung). Man hat mit allen vier großen Labels -Universal, Sony, Warner und EMI- entsprechende Vereinbarungen getroffen. Der Preis soll sich dabei um 15 USD pro Karte bewegen. Keine Ahnung, wie viele Songs drauf sein werden. Ich befürchte, dass es sich um ein ähnliches Pricingmodell wie bei den CDs handeln wird, die imho völlig überteuert waren/sind (wenige Songs waren gut, den Rest musste man mit dazukaufen). Entsprechend wird es sich um Alben handeln, was die Anzahl der Songs regelt. Grummel…
Interessanter finde ich aber das hier: Den SlotMusic Player, der 20 USD kosten wird, als reines Abspielgerät für die micro-SDs fungiert und auf ein Display verzichtet. So sieht das Teil aus:
Was auffällt? Es handelt sich bei diesem Modell um eine gebrandete Variante, die wohl für Fans interessant sein soll. Das kostet dann auch 35 USD, kommt aber gleich mit einem Album der gebrandeten Musikgruppe daher. Ich sags mal so, man schnappt sich MicroSD-Karten, befüllt die mit Mucke und nutzt den Player, wenn man es extrem günstig haben will. Nur, ohne Display wird das halt haarig. Insofern ist der SlotMusicPlayer für mich weder Fisch noch Fleisch. An den Erfolg der SlotMusic-Karten mag ich nicht so recht glauben. Daher betrachte ich den SlotMusicPlayer auch als Totgeburt, der eigens für die SlotMusic-Karten geschaffen wurde. Wenn aber der Shuffle von Apple gut gelaufen sein sollte, was für mich ein komplettes Unsinnsgerät darstellt, dann könnte der SlotMusicPlayer eine kleine Chance haben, da der Preis mit 20USD brutal niedrig ist.
So sieht btw eine „CD“ (die eigentliche „CD“ ist die kleine micro-SD links daneben;) aus, „SlotMusic“ genannt:
Neue Stellenangebote
Online-Manager / Onlinemarketing-Manager / Social-Media-Manager (m/w/d) UNIGLAS GmbH & Co. KG in Montabaur |
||
Content- & Social Media Manager:in (m/w/d) fischerAppelt in Hamburg |
||
Content Creator Social Media (m/w/d) Erlebnisbauernhof Gertrudenhof GmbH in Hürth |
Wie gesagt, ich glaube nicht, dass es SanDisk gelingen wird, diesen Medienträger in der Breite durchzusetzen. Meines Erachtens verrennt sich das Unternehmen. Die sollten sich lieber auf das fokussieren, was sie gut können, Speicherkarten herstellen, aber auch Mp3-Player wie den Sansa Fuze. Den besitze ich seit Wochen als Testgerät, das still und heimlich zu meinem Lieblings-Gadget avanciert ist. Ein unspektakuläres Plastikteil, stabil, schön klein, praktisch:
1 = Homebutton, sozusagen die Back-Taste zum Hauptmenue, 2 = Scrollrad mit 5 Klickpunkten (5. Klickpunkt: Button in Mitte = Enter), analog zum iPod, 3 = USB-Anschluss, keine SW nötig, wunderbar per Dateiexplorer befüllbar, 4 = Kopfhörer, 5 = Speicherkarten-Slot, 6 = Screen mit Menuepunkten „Musik“, „Video“, Bilder“, „Radio“, „Voicerecorder“ und „Einstellungen“. Video/Bilder ist kompletter Nonsens, MP3-Player hat den für mich kleinen Nachteil, dass er keine Ordnerstrukturen kennt, nur Tags, das Radio mag ich besonders, da man Stationen ohne Probleme mitschneiden kann:) Da SanDisk wild mit Sansa Fuzes Blogger zugeschmissen hat, fällt es mir leicht, auf zwei klasse Testberichte zu verweisen:
– Test: Sansa Fuze MP3-Player 2GB (Blog: Ausgefallene Ideen)
– [HardwareTest] Sansa Fuze 2GB – MP3 Player (Blog: aptgetupdate)