Siehe Spiegel Online: Wie aus einer friedlichen Stadt eine Hochburg des Hasses wurde
Soll heißen: Juden, kauft nicht bei Arabern“, erklärt der jüdische Israeli Schimon Ben Schuschan. „Der Slogan ist super, wir haben ihn auch per SMS-Kette verschickt.“
Der Slogan ist echt super, das haben andere auch schon erkannt, nur eben ohne SMS. Spackos lernen nicht aus unserer Geschichte. Aber das ist nun einmal unser Schicksal, dass wir ohne Geschichts-Gen daherkommen.
Spätestens wenn jemand auf diesen Slogan kommt, müßte den Leuten doch mal ein Licht aufgehen. Und das von jüdischen Menschen, die es echt besser wissen müßten.
Wenn man Schülern heute mit „3. Reich“ und den dazugehörigen Themen kommt, dann bekommt man die Antwort: „Ach, neeee! Nicht schon wieder!“ Übersättigung, falsch gelehrt, falsche Lehrer, falsche Eltern?
israelis sind auch nur menschen. kein bisschen besser. deshalb machen sie die gleichen dinge wie andere wo anders zuit einer anderen ze auch. menschen halt.
interessant aber dass es juden und araber heisst, nicht israelis und araber oder juden und muslime.
Stimmt! – Ich persönlich versuche zu unterscheiden: Für mich sind Juden Anhänger des jüdischen Glaubens und Israelis (im modernen Sinne) Menschen mit der Staatsbürgerschaft Israels.
„Araber“, btw., ist auch kein lupenreiner Begriff. Die, die sich in Akko bekriegen, dürften dann Palestinenser (und Juden / Israelis) sein. Und wer „Palestinenser“ nun schon wieder ist, ist auch nicht sooo einfach zu beantworten.
Ist sowas verwunderlich? Machen sich erst in einem Land breit was ihnen nicht gehört und gehen dann gegen die echten Einheimischen vor?!
Den Palästinensern haben sie ja bisher auch nur Schaden zugefügt.
Scheiß Glaubenskriege…
Nee, stimmt nicht! In diesem Fall sind es jüdische Israelis, die sich mit den arabischen Israelis bekriegen, wobei die arabischen Israelis muslimischem und christlichem Glauben angehören.
Also ist die Begriffsverwendung in dem Text in Ordnung.
Nicht nur in Stereotypen denken!
Nee, wie geil ist das denn…! Da gehen also jüdische Israelis (jüdischer Glaube, israelische Staatsbürgerschaft, ethnische Herkunft unklar) gegen arabische Israelis (arabische Herkunft, Moslems und Christen, israelische Staatsbürgerschaft) vor. Das, was sie unterscheidet, ist also der Glaube?!! Oder die Herkunft (arabisch zu arabi-euro-amerikanisch), oder wie oder was?
Ein Geschichtsgen wäre tatsächlich ein Segen. Notfalls täte es aber auch ein Lesen-Gen. Es ist Alles da. Schriftlich. Schwarz auf weiss. Rede sich Keiner heraus, er hätte es nicht gewusst.
„Deutsche, kauft deutsche Bananen“ kann man da nur sagen.
Wenn man das so auf dem Bildschirm sieht kann man es doch kaum glauben…
aber wie kann es überhaupt sein, dass der Staat dort so wenig für das friedliche Zusammenleben tut. Kann Menschenhass so tief sitzen?
Grotesk ist es, wenn gerade Deutsche Israelis daran erinnern möchten, dass aus der Geschichte etwas zu lernen sei. Der Vergleich der Dummheiten von ein paar Wirrköpfen in Israel mit der groß angelegten Ausgrenzung von Juden in Nazideutschland, die ein erster Schritt in Richtung Vernichtungspolitik war, ist maßlos. Die Juden haben tatsächlich aus dieser Geschichte gelernt – ein Ergebnis dieses Lernprozesses ist der Staat Israel (mit allen seinen Fehlern).
Ich hab manchmal den Eindruck „die Juden“ (oh gott verallgemeinerungs warning ^^) haben aus der Geschichte gelernt, dass es böse Nazis gab und verfolge Juden.
Resutat: Deutsch=schlecht Jude=gut.
Ich hab letztens so eine Reportage auf Phönix gesehen…viele denken tatsächlich bei deutsch noch an Nazis.
Dabei ist „das Böse“ doch nicht an Staatsgrenzen oder Epochen gebunden, sondern frisst sich in jedes Hirn, wenn man es zulässt.
Wieso, frage ich mich, erwähnst Du nur die eine Seite? Sofort im nächsten Absatz sogar des SpArgel-Artikels wird doch die andere Seite erwähnt.
weil ich keinen Bock hatte, alle zu zitieren und ich davon ausgehe, dass meine Leser nicht in die Richtung denken, in die du denkst…
Cheers Robert.
Es gehört einiges an Mumm dazu, den extremen Fremdenhass der Israelis gegenüber den Arabern/Palästinensern zu thematisieren. Ein paar kräftige Hiebe mit der Nazikeule sind dir somit sicher.
Schade, dass dieses Thema in Deutschland dermaßen tabuisiert wird.
Egal welches Medium man betrachtet: Die Sicht der Israelis wird praktisch immer ans Ende der Beiträge gesetzt ( und somit aufgewertet ).
Woran möchte ich an diese Stelle noch einmal erinnern?
– Einpferchen eines ganzen Volkes (Gaza) unter menschenrechtswidrigen Umständen
– Bau neuer jüdischer Siedlungen nach Wild-West Manier (Parallelen zur Besiedlung Nordamerikas und der Vertreibung der Indianer sind kaum von der Hand zu Weisen)
– Palästinenser bekommen weniger Förderung beim Bau von Brunnen
– Lieferung deutscher U-Boote an Israel, die vermutlich nun atomare Marschflugkörper tragen
– Der Irak Krieg wurde von israelischen Politikern von Anfang an gefordert und unterstützt
– Entscheidungen der UN im Sinne der Palästinenser werden immer von einem amerikanischen Veto verhindert
– Araber werden gezielt aus dem Militär und Polizeidienst in Israel herausgehalten
– Vergeltungspolitik Israels: Für jeden getöteten Juden werden etwa 2 Palästinenser „eliminiert“ (basiert auf den durchschnittlichen Verlusten an Menschenleben beider Seiten).
– Willkürliches „eliminieren“ von Palästinensern durch israelische Scharfschützen
Gerade wir Deutsche mit unserer Geschichte sollten den Mut haben offen darüber zu sprechen.
Den Terrorismus kann man nicht mit Waffen bekämpfen. Man kann aber die Gründe bekämpfen, die so viele Moslems zu Terroristen machen!
@gadgetto
Nu, klar! Wenn Du die Region mit ihren Konflikten insgesamt siehst: von mir aus! Aber eigentlich geht es doch immer noch um Akko, also gleichsam um ein Symbol des friedlichen Miteinanders. Und das macht die Sache, über das alltägliche schreckliche Konflikrauschen heraus, interessant.
Hmm, das könnte eine lange Diskussion werden …. 😉
Homo homini lupus alias Das egoistische Gen.
Sprich: leider nix Neues.
Ich frage mich bloß die ganze Zeit, ob wir uns die Götter nur dafür ausgedacht haben, um in deren Namen dann den Anderen die Lebensberechtigung abzustreiten? Also alleine dafür brauchen wir offensichtlich keine Gottheiten, da wir uns selbst gegenseitig das Leben unerträglich machen, bis geht nicht mehr…
Vor allem eines wird aus diesen Diskussionen für mich klar:
offensichlich haben wir’s in den 5.000 Jahren nicht mal geschafft, uns aus dem Urzustand eines kurzsichtigen, dummen, egoistischen und rücksichtslosen Säugetiers abzuheben. Bravo!
@martinwaiss
Irgendwann werden wir Frieden haben auf dieser Welt.
(Dann wird es evtl. noch „Wirtschaftskriege“ geben, wie zwischen der EU und den USA (Strafzölle), aber das Schlachten hat ein Ende).
Immer mehr Menschen auf der Welt haben seit Jahrzehnten keinen Krieg mehr im eigenen Land erlebt..
Vielleicht reissen sich die Politiker mal zusammen und geben den unterdrückten Völkern einfach das was sie wollen ( Unabhängigkeit, Rechte usw. )
-> damit würden sich 80% aller bewaffneten Konflikte auf der Welt in Luft auflösen..
@gadgetto: Dein Wort in Gottes Ohr! Nix würde mich glücklicher machen…
„Grotesk ist es, wenn gerade Deutsche Israelis daran erinnern möchten…“
Robert ist doch in dem Sinne gar nicht Deutscher!? Der darf das dann, ja? Ich dann wohl auch. Hmm, wer durfte das dann nicht…ha, Forsch, Pfui, welche Anmassung…Bad boy…
Ich persönlich schliess mich Desmond Tutu an (der darf das auch): http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/1957644.stm
leider sieht es für mich so aus, das juden machen können was Sie wolln
UNGESTRAFT! wenn Nordkorea oder Kuba waffentests machen, schreit
die ganze jüdisch-amerikanisch dominierte Weltpreße nach zerstörung.
Warum wurde noch nie, Ernsthaft, geprüft wie viele Atombomben/atom
waffenfähiges Material, wieviele chemische/biologische Bomben oder das
Material dazu, die Jüdischen Besetzter Palästinas besitzen. P.s: meiner
Meinung nach, gibt es keine Glaubenskriege. WEIL: wenn ich wirklich in
Echt gläubig bin, richte ich auch keine Waffe auf einen anderen Menschen.
Bei all den sogenannten Glaubenskriegen, ging es doch immer nur um Macht und Geld, das hat für mich überhaupt nichts mit Gottesglaube
(egal in welcher relegion!) zu tun.
Man kann durchaus aus der Geschichte lernen, wenn man nur will…