sowas in der Art schrieb ein BWL-Prof auf einem Handelsblatt-Blog, worauf dann der Befehl erging, diesen Artikel im hauseigenen Blog zu löschen. Thomas bemüht sich, das auf seinem HB-Blog zu kommentieren. Na ja, Sturm im Wasserglas, denn ich kann ebenso wie der Prof schreiben, wann solle doch vom Hochhaus springen, dennoch wirds keiner tun. Ebebnsowenig hat das Handelsblatt noch deren Blogs die Kraft, dass man eine Liquiditätskrise auslöst: In einer Situation, die ohnehin sehr fragil ist, wollten wir jedes Risiko ausschließen, durch missverständliche Äußerungen eine Panik in der deutschen Finanzindustrie zu verursachen. Dies haben wir höher bewertet als die Meinungsfreiheit unseres Bloggers (Begründung von Chefredakteur Bernd Ziesemer und Online-Chef Sven Scheffler). Kleine Selbstüberschätzung der Chefes ob der Bedeutung des HBs, aber vorbildlicher Gemeinsinn:)
Viel witziger fand ich da schon die Ente -die von einem Blog ausging-, dass Steve Jobs angeblich mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Das ging dann tatsächlich herum im Netz und in den News. Der Ausfall von Jobs war den Börsianern lediglich rund 6% des Marktwerts von Apple wert. Was rund 6 Mrd USD entspricht. Da man die letzte Zeit häufiger diskutiert hat, wie wohl Apple in Zukunft ohne Jobs aussehen wird, kennt man nun zumindest die Einschätzung der Finanzwelt. Antwort: Ein simples Schulterzucken. Der König ist tot, es lebe der König.