wurde letztens erneut gefragt, wem man denn in Twitter lohnenswerterweise folgen sollte. Geschichte wiederholt sich:) Das war schon damals die Frage, welche Seiten empfehlenswert sind. Suchmaschinen haben die Antwort zum Teil gefunden. Bei Blogs wurde die Frage ebenfalls gestellt, jedoch so richtig dolle bis heute nicht beantwortet. Kein Wunder, je persönlicher ein Blog ist, umso schwieriger kann man eine Empfehlung abgeben, da jeder Leser unterschiedliche Vorlieben und Geschmäcker hat. Dem einen schmeckt ein neutraler Blog-Stil mehr, dem anderen was mit richtig Schmackes. Der eine hat es gerne kurz und knackig, der andere will es bis ins letzte Atomteilchen zerkaut haben.
Na ja, und Twitter ist da keine Ausnahme. Allerdings fällt das Suchen nach passenden Tweet-Kanälen nicht so schwer wie auf Blogs. Denn jeder Twitter-User besitzt eine Follower-Liste, die in dessen Sidebar angezeigt wird (insofern der/diejenige den Aufruf der eigenen Twitter-Seite nicht gesperrt hat, oder?). Diese Liste zeigt an, welchen Personen bzw. deren Beiträgen (Tweets) der User folgt. Jedes Bildchen verlinkt zu der jeweiligen Person. So kann man sich von User zu User durchklicken und es sollte an sich nicht länger als 10 Minuten dauern, bis man ca. 10-100 User zusammen hat, deren Tweets (Twitter-Beiträge) man folgt. Mit der Zeit kann man von diesem Grundgerüst ausgehend die Liste verfeinern bzw. ausbauen, da man mit Sicherheit auf weitere User stoßen wird.
Wichtig dabei: Unter Settings -> Notices -> „@ Replies: Show me“ -> „ALL REPLIES“ einstellen. So sieht man unter der Kommunikationslasche „REPLIES“ (rechts neben „RECENT“) sämtliche Tweets von Dritten, die mit @username im Tweet an Dich gerichtet sind. Ohne dass Du denen followen (folgen) müßtest. So habe ich rund 108 User, deren Tweets ich folge, aber rund 1.500 User, die meine Tweets abonniert haben. Da ich nicht 1:1 folgen kann und will, bin ich auf diese Einstellung extrem angewiesen. Update: Pauline und Ole weisen per Kommentar drauf hin, dass die Einstellung anders, gewissermassen noch vernetzungsfreundlicher zu verstehen ist. Steht „Replies: Show me“ auf „All Replies“, hat das nix damit zu tun, dass man alle replies zu Deinem User sieht (die sieht man immer!). Sondern? Man sieht die replies von Followern -Usern, denen Du folgst- an Dritte, denen Du nicht folgst. Die normalerweise nicht auf Deinem Radar erscheinen würden, wenn die Einstellung nicht auf „all replies“ steht. So lernt man also andere Twitter-User über einen indirekten Weg kennen. Also: Lasche Replies im Auge behalten und die entsprechende Einstellung vornehmen. Nachteil: Es kann sein, dass man den Kontext der Antwort nicht verstehen wird, da sie eben nicht an Dich gerichtet war;)
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Eintauchstellen
Ein möglicher Eintauchpunkt ist die Twitterchart vom Zahlenjunkie Jens Schröder, wenn Ihr gar keine Leute kennt, die Twitter nutzen.
Ein weiterer Eintauchpunkt sind Blogs. Kann sein, dass der Autor einen Link zu seinem Twitter-Account hinterlegt hat.
Und auf Summize.com (das hauseigene Suchsystem) kann man Stichworte eingeben, um nach Themen zu suchen. Kann sein, dass man dadurch auf interessante User stößt.
Und zu guter Letzt: Selbstverständlich kann man als Newbie die Funktion „Find & Follow“ nutzen. Dazu gibt man die Zugangsdaten zu seinem Mailaccount ein (Hotmail, Yahoo, AOL, Google Mail, MSN) und lässt Twitter checken, wer von Deinen Mailkontakten bereits in Twitter ist. Dummerweise kennt Twitter keinen Abgleich mit einem bekannten Social Network.
Update: Steht was von „gib Deinen Twitter-Account bekannt“ oben im Text?? Wieso geben hier nun einige Kommentierende Ihre Links bekannt? Danke für den „wertvollen“ Kommentarbeitrag;) Ihr alten Spammer:))
Noch ein Tipp aus den Kommentaren:
Man kann über die Advanced Search nach Personen aus Eurer Umgebung suchen, insofern diese im Profil einen Standort angegeben haben. Oder man nutzt Twitterlocal, einen externen Dienst. Danke Oli/Stefan!