Klaus Lübke ist SPD-Mitglied und bloggt als aktiver Politiker. Soweit ich es verstanden habe, kümmert er sich um die Hamburger Bezirke wie Veddel, Finkenwerder, Wilhlemsburg (klär mich mal bitte auf, da blickt man ja nicht durch:).
Sein Erfahrungsbericht: Ich blogge, also bin ich? Erfahrungen als Politikblogger
– schon schön, dass er nicht dieses olle Zeitargument bringt
– aber, er beklagt den Zustand, dass er seine Bürger im Netz nicht erreicht:
Für einen Lokalpolitiker in Hamburg sieht die Sache schon anders aus. Natürlich merke ich, das meine Seite gelesen wird, doch frage ich mich ob ich auch meine eigentliche Zielgruppe erreiche. Das sind die Menschen vor Ort, die oft überhaupt nicht mitbekommen, worüber die Politik gerade diskutiert. Das sind die Menschen, von denen man erfahren möchte, was ihre Themen sind
Und geht es exemplarisch an Plattformen wie Social Networks, Twitter und Blogs durch.
Neue Stellenangebote
Pressereferent:in / Content Creator für Social Media (m/w/d) Ärztekammer Berlin in Berlin |
||
Praktikum Social Media (m/w/d) Erlebnispark Tripsdrill GmbH & Co. KG in Cleebronn/Tripsdrill |
||
Social Media Redakteur/in – Digital News & Media VIUS SE & Co. KGaA in Berlin |
Lokalblogger anwesend? Wie erreicht Ihr Eure Leser vor Ort im Netz? Wäre schön, wenn Ihr Eure Erfahrungen mit Klaus austauschen könntet, hier oder drüben im hohen Norden auf seinem Blog:)
Ich persönlich gehe stets vom Prinzip „was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“ aus und leite daraus alle notwendigen Maßnahmen ab. Wir reden ja immerhin von einem alten Thema, wie man sein Blog bekannt macht. Doch im Hinblick auf Hyper-Lokalität kommen weitere Instrumente hinzu. Das fängt für mich bei der persönlichen Ansprache im RL an, geht über Lokalblättchen bis hin zu Flyern (kostet wirklich nicht viel, auch wenn es nicht so viel bringt, was die Effizienz angeht). Wenn ich etwas habe, was ich von einem Bürger erfahre, das ich spannend finde, bringe ich es aufs Blog und maile den „Betroffenen“ an. Wenn ich etwas habe, das ich spannend finde, schreibe ich es so, dass man es versteht und interessiert. Wenn ich etwas habe, das ich spannend finde, dann schreibe ich persönlich zum Anfassen, da sich emotionale Informationen besser versenden lassen als rein sachliche Informationspakete. Wenn ich etwas spannend und nützlich finde, überzeuge ich langsam und geduldig andere vom Bloggen (es geht, believe me). Verlinke auf lokale Webseiten, die ich spannend finde. Binde diese als Infoquellen immer wieder bei mir ein. Wenn ich etwas habe, das ich spannend finde, nutze ich das uralte Loop-Verfahren und binde damit immer weitere Kreise ein. Steter Tropfen höhlt den Stein. Nicht nur ein Stalaktit, sonderm am besten mehrere. Ich warte nicht, bis das Netz und der Bürger zu mir kommen, ich gehe raus wie der Berg zum Propheten. Das dauert, aber es macht ja auch nix. Man hat alle Zeit dieser Welt, wenn man an seine Sache glaubt.