Mite war ursprünglich ein Onlineprojekt von Julia Soergel und Sebastian Munz im Rahmen ihrer Diplomarbeit. Mittlerweile, genauergesagt seit gestern, ist Mite offiziell zu einem Vollzeitprojekt geworden.
Dei Beschreibung des Tools schenke ich mir, das hat Marcel Weiss auf Netzwertig bereits erledigt. Im Servicemittelpunkt steht die Zeiterfassung für Projekte, einzeln oder im Team. Möchte mehr auf die Besonderheiten eingehen, die mir sehr positiv ins Auge gefallen sind:
– glasklares Einnahmenmodell, kein Herumschwarwenzeln: 5 Euro im Monat
– 30 Tage Test heißt nicht, automatisch nach Ablauf zahlender Kunde zu werden
– Bei der Registrierung kann man wählen, ob in der Aktivierungsmail auch das Passwort mitgeschickt werden soll
– frühere Nutzer werden nicht gezwungen, zahlende Premiumkunden zu werden, sie dürfen ihren Beitrag frei wählen
– Kündigen heißt Kündigen, man findet dazu eine eigene Option, kein blödes und verstecktes Gelaber á la „schick mir eine Mail“
– das Manifest ist kein Pamphlet geworden, sondern bringt knackig auf den Punkt, was Mite sein will und was vaD nicht
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Ich drücke Euch die Daumen. Julia durfte ich letztes Jahr in Berlin kennenlernen, damit auch Mite. Mir gefällt ihre Art, vorzugehen und sich zu fokussieren. Zudem wirkt das Vorgehen sehr authentisch auf mich. Man redet nicht nur, sondern das Reden steht im Einklang mit dem Tun.
Wie immer geht es bei jungen Startups um Vertrieb. Ich habe ihr aus PR-Gründen empfohlen, eine „Blacklist“ (bad word:) zahlungsfauler Kunden anzubieten, die die Freelance befüllen können, was imho einen Riesenwert bietet und eine hohe Attraktion verspricht. Das aber passt nicht in Ihr Bild, zugegeben, ist eine sehr aggressive PR-Strategie. Stattdessen wird es demnächst eine API geben, damit Nutzer ihre eigenen Tools auf Basis von Mite bauen können. Wenn wir eins bei Twitter gelernt haben, dann ist es die Bedeutung der Anpassungsfähigkeit eines Services. Ohne API wäre Twitter nicht mal halb so groß geworden.
Ob sich Mite am Markt mit dem Angebot durchsetzen kann? Ich weiß es nicht. Wie und wo erfasst Ihr Eure Stunden?