folgende PR-Meldung erhalten:
Das Unternehmen Pixsta Ltd. mit Sitz in London erteilte heute eine Kampfansage an Googles Dominanz auf dem Suchmaschinenmarkt: Pixsta bringt eine technisch ausgefeilte und präzise Bildersuche auf den europäischen Markt. Auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse hat Pixsta eine Technologieanwendung für kontextabhängige Bilder entwickelt, die erstmalig eine „Bild zu Bild“ Suche ermöglicht – im Gegensatz zu den bisher am Markt vorhanden Suchmaschinen, die nur eine „Text zu Text“ bzw. „Text zu Bild“ Suche erlauben…Das Ergebnis seiner Forschungsarbeiten sind programmiertechnisch ausgefeilte Algorithmen, die es jedem Bild erlauben mit einem anderen verglichen zu werden, um die Ähnlichkeiten in Bezug auf Farbe, Form, Beschaffenheit und anderer Eigenschaften zu bestimmen. Die Pixsta Bildersuche ist technologisch so hoch entwickelt, dass sie ebenfalls Anwendungsbereiche in der Gesichtserkennung finden könnte
Gut, ein sehr vollmundiges Versprechen, also messen wir sie auch daran, wenn man einen auf Dicken Max macht.
Pixsta.com aufrufen und Demo testen: Wir geben RED ein.
Hm, ok, muss wohl nochmal testen, diesmal red shoes:
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„Rote Schuhe“ mag Pixtas SuperAlgo nicht wirklich. Ok, dann klicken wir halt eben aus dem ersten Testlauf auf die rote Handtasche:
Sieht doch schon mal etwas besser aus. Also klicken wir auf die blauen Shorts:
möööp, nicht so wirklich.
Irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass die damit gegen Google anstinken können. Zumal Innovation für mich nicht nur darin besteht, Bilder nach irgendeinem Mechanismus zusammenzusuchen, sondern die Treffer aka Bilder noch wesentlich assoziativer zusammenzustellen. Beispiel? Nehmen wir das Objekt Schuhe. Der weitaus geilere Showeffekt wäre, weitere Schuhe unten darzustellen, drüber die entsprechenden Beinkleider, bis hin zur Kopfbedeckung und Accessoires, die sich um das einzelne Bekleidungsstück in einer etwas kleineren Bildgröße versammeln. Dann hätte ich gesagt: Gut, Algo sieht nicht brachial weltbewegend aus, aber die Idee der Anordnung ist der Kracher. So ist es halt… ein Versprechen, Google was anzutun, damit man in die Presse kommt, oder halt aufs Blog, was ja gelungen ist:) Loben tue ich da eher Polyvore, die zwar nix mit Suche zu tun haben, aber das Thema Bilder und Mode exzellent und sehr kreativ angegangen sind. Sowas würde einem Mode-Shop mit einer großen Produktauswahl weitaus besser zu Gesicht stehen als Pixsta. Wer mit Polyvore nix anfangen kann, tue sich eben Etsy.com an, die alles verblassen lassen, was es an Kreativität im Onlineshopping bis dato zu sehen gab. Die Möglichkeit nach Farben Produkte auszusuchen, ist mit Abstand gefühlt besser gelungen als bei Pixsta. Scheibe anschneiden, Jungs und vergesst mal die Technik, die führt so zu nix imho. Der Gedanke per se, mit Bildern zu arbeiten, ist imho exzellent! Nur das, was hinten rauskommt, das ist entscheidend.