Sonstiges

Apple produziert illegale Varon-T Disruptoren

Wikipedia:

Varon-T disruptors are a rare type of disruptor made illegal in the Federation because of their slow, excruciating method of killing. The weapons tear the body apart from the inside. Kivas Fajo, a Zibalian trader in the TNG episode „The Most Toys“, owned four of the five Varon-T disruptors ever manufactured before his collection of rare items was confiscated subsequent to his capture and arrest for kidnapping and theft (among other crimes).

Apple brachte als erster Hersteller einen kommerziell erwerbbaren Computer mit einer Bedieneroberfläche heraus, die man per Maus ansteuern konnte. Großartig profitieren konnten sie nicht davon, Microsoft und andere machten das große Geschäft. Apple wäre fast pleite gegangen.

Apple hat Jahre später die Musikindustrie aufgemischt. Mit Hilfe des iPods und iTunes.

Und neuerdings mischen die den Mobilfunkmarkt auf, einen ebenfalls hart umkämpften Markt. Das iPhone ist dort ihre Geheimwaffe. Gestern gabs von Steve Jobs News zum iphone II: The next best thing: iPhone 2.0. Höher, weiter, besser.

Was kommt als Nächstes? Das iAuto? Das iHaus? Der iRobot? So wie es aussieht, hat Apple momentan einen guten Lauf und beweist ein Gespür für Massenbedürfnisse. Und mischt dabei ganz nebenbei Branchen auf, die vor sich dahinwerkelen, bis Apple daherkommt und denen einen Schock verpasst. Was ich besonders spannend finde: Im Mobilfunkbereich wird sich keiner so einfach wie im Fall der Musikindustrie die Butter vom Brot nehmen lassen, dazu ist die Konstellation eine ganz andere (siehe zB die neuen Geräte der Konkurrenz). Die eigentlichen Player, Telcos wie Vodafone, sind nicht gerade berühmt berüchtigt für ihren Speed, aber das macht ja nix. Es gibt da auch noch Google, Intel, VIA, NVidia, Nokia, Sony, Samsung, Microsoft, alles Giganten mit einer großen Kundenbasis, einem exzellenten Vertrieb und viel Geld, um sie in Werbung zu verpulvern. Und alle mischen sie in diesem Segment mit. Jeder will ein Stück vom Kuchen haben, der gegenüber MP3-Playern und Computern eine weitaus größere Kundenbasis verspricht. Apple hat das Tor zu dieser Hölle an Wettbewerb weit aufgestoßen, die anderen werden durchgehen. Das Handy von morgen als reiner Sprachdienst ist Schnee von gestern.

Was klar sein dürfte: Wir werden übermorgen drei Internetze kennen. Das, was wir über den PC/Mac/Linux-Computer bisher kennen, das mobile Netz und auch das dreidimensionale Netz, nennen wir es 3rd Generation Web, jedes mit seinen eigenen Gegebenheiten. Und gut möglich, dass MySpace und Facebook nix zu melden haben werden in den beiden anderen Bereichen, stellvertrend für das Neumischen der Karten.

Und das nahende, mobile Websegment dürfte wohl locker 10-20 Jahren reifen, vergleicht man es mit den Entwicklungszeiträumen des Handys, des PCs und auch des Internets. Genug Zeit, um sich daran gesundzustoßen, aber auch neue Entwicklungen anzustoßen. Und ich kann es noch nicht greifen, wie das dreidimensionale Web da hineinpasst. Wird es Berührungspunkte geben? Oder wird die mobile Nutzung zu völlig eigenständigen Lösungen führen, die von sich aus in die Richtung Augmented Reality gehen? Denn bis heute verbinden wir AR nicht nur mit mit dicken, fetten PCs. AR ist per se mobil ausgelegt!

Wenn wir es weiterspinnen, werden all diese drei Netze durch die vierte Generation abgelöst. Die viel besungende Konvergenz wird der Mensch sein. Batterie und CPU zugleich. Aber bis dahin ist es ein sehr weiter Weg, Neurologen und Mediziner iA befinden sich noch immer auf der Stufe der Grundlagenforschung. Schnittstellen zwischen unseren Nervenbahnen und externen Devices sind nach wie vor Neuland.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

21 Kommentare

  • Just for the records:

    Der Xerox Star war der erste „kommerziell erwerbbare“ Computer mit Mausbedienung. Gut 10 Jahre vor Apples Lisa.

    *Korrektur:*

    Man sollte Halbwissen erst verifizieren, bevor man kommentiert. 😉

    Der Star kam ca. 3 Jahre vor der Lisa raus und implementierte die Konzepte des Xerox Alto (ca. 1973), der aber nie käuflich erhältlich war.

  • Bist Du sicher, dass es künftig drei Netze geben wird? Woher kommt die Infrastruktur für das dritte Netz?

    Meines Wissens nach werden wir für Augmented Reality kein eigenes Netz benötigen. Das werden die Mobilfunknetze der 4. Generation (4G) locker mit übernehmen können, da diese leistungsfähiger sein sollen als das was heute über Kabel (DSL) möglich ist.

    In Japan und Korea gibt es mit 4G schon „Freilandversuche“, d. h. aus dem Labor ist man schon raus.

  • hast Du dazu bisser mehr Futter/Links? (Freilandversuche…)

    @mt hast gewissermaßen Recht, aber ungefähr eine Ahnung, welche Austrahlwirkung Apples Gerät auf der Messe damals hatte gegenüber den genialen Köpfen von Xerox?

  • Die Sache mit dem dreidimensionalen Netz hat mich gerade etwas ins Grübeln gebracht. Sagt mir … zumindest unter dieser Bezeichnung … erst mal nix. Ich gehe mal davon aus, dass damit keine Netzwerk-Topologie oder sowas gemeint ist. Aber welche drei Dimensionen sind damit gemeint? Geht es in Richtung Trennung Daten, Layout und Verhalten, um diese dann auf verschiedenen Plattformen und mit verschiedenen Diensten wieder zu vermischen bzw. mit unterschiedlichsten Daten anzureichern?

  • schuldigung, spreche heute wohl undeutlicher als sonst:) Gemeint ist das, was WoW-Spieler zb, Second-Life User und andere User erblicken, wenn sie sich in einer dreidimensionalen Umgebung zusammentun. Der Hype um Second Life war insofern richtig, dass er aufgezeigt hat, dass man sehr wohl etwas sieht, dass aber so noch in vielen Dingen nicht so weit ist. Alleine das Problem, dass man für jede 3D-Umgebung einen eigenen Client benötigt, ist ein ziemlich doofer Hemmschuh. Hier fehlt es noch also vaD an Zugangs-Standards

  • hmm ich versteh grad nicht warum überhaupt verschiedene Netze. Vielleicht steh ich aufm Schlauch aber das Netz ist heute schon das gleiche und wird’s auch bleiben. Der einzige Unterschied mag vielleicht im technischen Übertragungsweg liegen, aber der spielt heute schon kaum mehr eine Rolle und wird es in 5-10 Jahren noch viel weniger tun. Wir werden uns dann einfach noch viel selbstverständlicher als heute in irgend einer Form „andocken“ – ob schnurlos oder eben mit Schnur und die Anwendungen werden noch flexibler sein als sie das heute schon sind, sodass die Bedienung selbst mit der Armbanduhr irgendwie möglich ist… aber unterschiedliche Netze? Wozu?

  • Okay, ich bin ja persönlich ein richtiger Technikfreund. Ich mag den Fortschritt. Allerdings gibt es bei mir auch Grenzen, so z.B. habe ich etwas gegen die Virtual Reality, gegen irgendwelche Spielchen mit dem menschlichen Körper oder sonst irgendetwas Biotechnisches.

    Denn was heute „nur“ ein paar „Erweiterungen“ des menschlichen Seins sind, sind die Anfänge des morgigen Cyborgs. Dementsprechend abweisend stehe ich auch diesen Entwicklungen gegenüber.

    Wie gesagt: technischer Fortschritt ist unglaublich toll und den unterstütze ich wo ich kann, aber Biotechnologie: NEIN. Da bin ich ganz und gar konservativ und stehe auch zu.

  • @Frank, der Gedanke dahinter ist simpel: Jedes Bediengerät bedingt andere Nutzungsmöglichkeiten, was schon alleine dem Interface aber auch der Ergonomie geschuldet ist. Eine Applikation auf dem Handy bedient und nutzt man anders als auf dem PC, die man in einer dreidimensionalen Umgebung nochmals neu definieren muss. So hat erst kürzlich Peter Molyneux darüber sinniert, wie es wohl wäre, wenn man Social Networks mit einem Onlinegame kombiniert. Ich fand den Gedanken sehr spannend, denn man erkennt schnell, dass sich ein Facebook aufgrund seiner optischen Zweidimensionalität nicht einfach so ein Spiel wie world of warcraft übertragen ließe, wenn man es nicht nur in Menues unterbringen will. Gesamtheitlich also betrachtet, kommt man wohl schnell auf andere Usage Patterns, die -wie das iPhone zeigt- brachial wichtig sind. Beispiel: Wenn ich an das mobile Web denke, denke ich nicht an Safari, ich denke auch an Applikationen, die Webservices nutzen, aber nicht per Webseite bedient werden. So muss man keine Links anklickern, es ist ein anderes Interface, das nicht mit einer Webseite vergleichbar ist. Und das wiederum selbst dem Touchscreen angepasst ist. Andere Geräte, andere Patterns.

  • @Robert: Auch wenn ich eBay, mein Mailprogramm, Twitter, Jabber, den Browser,…. auf dem mobilen Endgerät anders bediene, so kauf ich damit aber immer noch die gleichen Artikel als andere und schreibe Mails im selben Standard und verschicke sie durch’s gleiche Netz.

    Wenn wir von Second Life und Games sprechen, dann kann man ggf. von einem anderen „Netz“ sprechen weil das Umfeld von dem wir dann sprechen irgendwie abgekapselt ist. Wobei ich den Begriff Netz dann sehr irrenführend finde. Dann ist aber ICQ auch ein eigenes Netz und MSN und YahooIM,… und wir haben in 10 Jahren wohl eher 30.000 Netze als 3 😉

  • Da merkt man mal richtig wie sehr alles von den eigenen Definitionen abhängt. Denn was der eine als ein Netz definiert, lässt sich von einem anderen ganz locker als 30.000 Netze definieren.

    Aber ich denke mal, jeder weiß, was gemeint ist. Wobei ich es ehrlich gesagt *leichten* Schwachmist finde, facebook und wie sie alle heißen in Onlinegames einzubauen, denn was will ein WoW-Zocker in Facebook? Solange er nicht unheimlich süchtig ist, dürfte er wohl in der Lage sein, das Game einmal zu beenden und dann auf Facebook zu surfen. Dann braucht man das auch nicht inGame.

  • @Chaostropper, die Idee von Peter finde ich durchaus überlegenswert. Obs sinnvoll ist? Das dürfte unwichtig sein, wenn man frei nachdenken will:)

    @Frank, verstehe, das ist vom physikalischen Layer richtig, nur sehe ich imho eben diese drei großen Cluster, die sich voneinander unterscheiden werden, was die GUI aber womöglich auch die Schwerpunkte der Nutzungsmuster angeht. Kann mir zB durchaus vorstellen, dass eine pfiffiger Ideenmacher eine superblitzblanksaubere eBay-App schreibt, die man gerne nutzt. Statt wie im PC Browser ebay.com anzsurfen. Und die Provis abkassiert. Warum nicht?

  • Die nächste Generation Internet – und ich sag bewusst nicht Web x.0 – wird vermutlich wirklich auf eine VR-Umgebung hinauslaufen, so wie es SecondLive als quasi allerersten Ansatz gezeigt hat. Und weiter vermuten darf man, dass der entsprechende Client mit Sicherheit mit dem Betriebssystem mitgeliefert wird. Denn nicht anders ist es doch heute: Egal welches Betriebssystem wir nutzen, für den Zugang alleine für das Web wird immer ein Client mitgeliefert, egal ob der nun Internet Explorer, Safari oder Konqueror heißt.
    Heute ist es doch so, dass zunächst versucht wird, das vorhandene System erst einmal auszureizen. Vor dem VR-Netz werden wir sicherlich noch Web 3.0 erleben. Aber der Versuch, wie Linden Labs es gezeigt hat, ist zukunftsweisend. Auch wenn es kommerziell in diesem Stadium vermutlich ein Fehlschlag ist, aus den bekannten Gründen. Von daher würde ich SL mal als sehr frühe Alphaversion eine kommenden Netzes bezeichnen.

  • Das Web im dreidimensionalen Raum darzustellen, ist … mal etwas ketzerisch gesprochen … doch auch wieder nur eine Darstellungsform. Ein Stück Software, dass mit Daten aus dem Netz bestückt wird und den Usern Selbstdarstellungs- und Interaktions-Möglichkeiten bietet. D.h. im Endeffekt geht es doch darum, die Daten (Nutzer, Infos, Dateien, Beziehungen, …) portabel zu gestalten und eine 3D-Welt drumrum zu bauen. Oder eine mobile Darstellung oder eine für den Fernseher oder die Wii oder oder oder …

  • Die vierte Generation heisst dann:

    „Wir sind Borg. Die Existenz wie sie sie kennen ist beendet. Wir werden ihre biologischen und technologischen Eigenart der unsrigen hinzufügen. Widerstand ist…“