das Wort zum Dienstag (->Stichwort: missbräuchliche Abmahnung):
Es sei aus der Sicht der Kammer eine höchst bedenkliche Entwicklung, dass eine Vielzahl von meist kleineren Internetanbietern nicht selten durch Massenabmahnungen systematisch wegen Wettbewerbsverstößen zur Zahlung von häufig überhöhten Aufwendungen in Anspruch genommen werde. Dadurch sei nicht selten auch die wirtschaftliche Existenz der Betroffenen gefährdet. Diesem Rechtsmissbrauch gelte es auf Basis der gesetzlichen Regelungen entgegenzutreten
Wobei man jedoch dazu sagen muss, dass insb. im kommerziellen Bereich sich alle Selbständigen an die eigene Nase fassen müssen. Usus ist, dass man der Konkurrenz ständig wegen jeglichem Mist eine Abmanung um die Ohren haut. Im Grunde genommen ein selbst verschuldetes Problem, die Jurisdiktion als taktische Waffe zu nutzen, ganz so, als wäre das im Sinne der Legislative gewesen. In der Web 2.0 Szene ist das auch nix Neues, einfach an Holtzbrincks hochpeinliches Verhalten bei der Jagd nach VZ-Domains denken. Eklig. Nicht falsch verstehen: Kommerzielle Massenabmahner sind lediglich ein Krebsgeschwür, das es auszubrennen gilt. Nur ist das lediglich eine Extremform des eigentlichen Problems, in einem super duper durchregulierten Land zu leben, wo selbst der Abstand der Gartenhütte zum Nachbarn und die Höhe der Äste reguliert wurden. Aber es traut sich ja keiner, diesen Apparatschik zu entsorgen.
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