habe mir mit Hilfe des Touch schon mal einige für mich wichtige Webseiten/-services angeschaut. Außer der mobilen Version von GMail überzeugt mich keine einzige Seite. Einerseits ist es nicht mal so einfach, die mobile URL zu finden (wenns denn überhaupt eine gibt), andererseits erkennen viele Seiten überhaupt nicht automatisch, dass du mit einem mobilen Gerät unterwegs bist. So habe ich auf Bloglines einen verschämten Link zur mobilen Variante gefunden, die sich als popelige Webseite ohne CSS-Formatierung herausstellt, um deine RSS-Feeds anzuzeigen. Und interne Links verweisen auf die normale Variante, sind demnach nicht angepasst, wenn man mobil surft. Auch der Google Reader ist nicht viel besser, weit entfernt von Gmails mobiler Oberfläche. Klar, man kann nun auf den Safari-Client vom Touch verweisen, allerdings ist der jetzt nicht die perfekte Lösung zum Browsen, auch wenn das Zooming und Scrolling mit Hilfe von Fingergesten anderen mobilen Apparaten weit voraus ist. Aber im Gegensatz zum normalen Safari kann man nirgends eine Option finden, sich Seiten im Textmode anzeigen zu lassen, was das Lesen vehement erleichtert. Und das Zooming ist kein echtes Zooming, da der Text nicht wie etwa beim Opera-Client von sich aus umbricht, wenn man zoomed. Schade, konnte nirgends eine Opera-Version fürs iPhone/ipod finden. Das wäre doch was für die Norweger, oder?
Tja, und das ist alles dem kleinen Screen geschuldet. So oder so werden sich Anbieter mobiler Geräte und bekannte Web-Unternehmen viel mehr zusammentun müssen, um sich was einfallen zu lassen, so dass das mobile Surfen ein Vergnügen wird und nicht zur Fußangel-Ralley verkommt, so wie es jetzt eben noch ist. Kann sein, dass ausfaltbare Screens eines Tages die Lösung für all die Usability-Probleme sind. Aber das ist noch eine Geschichte, die mit Sicherheit bis zu fünf Jahre benötigen wird, um sich in der Masse durchzusetzen. Noch werden ja bei Weitem keine günstigen Lösungen angeboten.
Ein zentrales Problem vieler Webseiten ist, dass sie nun einmal werbefinanziert sind. Bestes Beispiel GMail: AdWords sieht man nicht. Wie sollen sich dann erst andere fühlen, wenn sie vermehrt für mobile Nutzer ihre Webseiten umbauen müssten? Ein Banner im Skyscraper-Format ist da nicht mehr so en vogue auf so einem kleinen Screen. Der Nutzer ist froh, wenn er den Inhalt erkennen und lesen kann. Schade, dass ich zu wenig vom japanischen Web weiß, wie es da gelöst wurde. Japaner sind wohl neben den Südkoreanern die Weltmeister in der mobilen Nutzung.
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währenddessen naht das iphone 2 mit GPS und UMTS angeblich, aber das nur am Rande. Und beim Volker gibt nen Preview zum neuesten TomTom (Stichwort mobile Navigation).