wenn Dir einer Gummibärchen für lau verkauft und dich dann nach Hause einlädst, kommste bestimmt mit. Blondchen:) Hä? Na ja, hatte dieses Bild vor Augen, als ich den Spon-Artikel über Huffington Post las, in dem die gute Lady als Bloggerin bezeichnet wird. Wenn sich ein professionell betriebenes Medienunternehmen als Blog bezeichnet, sagen wir mal die FAZ, dann ist FAZ also ein Blog? Come on, warum glaubt Ihr so einen Schaschlaweng? Es ist marketingtechnisch gesehen en vogue, nicht mehr und nicht weniger. Hätte die gute Geldnasenlady ihr Vorhaben als neues Medienorgan damals zum Start bezeichnet, hätte sie dann irgendwelche US-VIPs dazu bringen können, beim the hottest shit kostenlos mitzumachen und so ein Brouhaha erzeugt? Nope. Warum das überhaupt wichtig ist? Na ja, es ist in dieser Welt nicht unwichtig zu wissen, ob ein Esel Gold produziert und eine Muh Mühe macht. Dumpfbacken? Jo, mei, Spon ist zwar nicht blond, aber irgendwie schon. Hey, pssst, ich betreibe eine überregionale Zeitung, cool, oder?
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Junior PR Manager – B2B / B2C / Corporate Communication / Social Media (m/w/d) dot.communications GmbH in München |
||
Social Media Manager (m/w/d) Performance Marketing web-netz GmbH in Lüneburg bei Hamburg |
||
Online Marketing Manager – Social Media / SEO / Grafikdesign / CMS (m/w/d) reputatio AG in Pforzheim |
||
Social Media Manager (m/w/d) fernao group GmbH in Köln |
||
Social Media Manager (m/w/d) Kyberg Vital GmbH in Unterhaching |
||
Social Media Manager (job for all genders) Metabowerke GmbH in Nürtingen |
||
Social Media Manager / Marketing Specialist (m/w/d) Schwerpunkt Digital, 50% Remote AVART Personal GmbH in Hamburg |
Kommen wir jetzt zur „Blog ist Punk“-Diskussion? Spreeblick wäre sicher auch gerne ein „professionelles betriebenes Medienunternehmen“. Und z.B. als re:publica-Veranstalter ist Johnny auf dem Weg dazu.
ich lass mir ungern Butter als Käse verkaufen:) Das hat nüscht mit was ist ein Blog zu tun, sondern Dumpfbacken-Berichten.
Und weil heut Samstag ist, ein bisschen Musik dazu:
Vielleicht reicht es ja heute schon eine Seite auf einer Blogsoftware zu betreiben um als Blogger zu gelten.
Blogger schreiben Stuss am laufenden Band mit einigen Perlen dazwischen … daran sind wir zu erkennen. Überschreitet die Perlenrate eine gewisse Schwelle ist man nicht länger ein Blog. Basta! 😀 …
So und nun macht Platz für uns Medienmogule ihr fiesen Blogs (Spiegel Online, Focus und wie sie alle heißen)!
Es gibt halt Blogs und Blogs wie es Websites und Websites gibt. Leider werden die gerne alle in einen Topf geworfen. Ich denke da an die Grimme-Online-Awards, bei denen professionelle Websites mangels adäquater Kategorien mit Hobbyblogs vergleichen werden. („Elektrischer Reporter“ vs. „USA erklärt“) Der Grund, warum ich solche Preise für nichtssagend halte.
Die ganze Blogosphäre sähe natürlich komplett anders aus, wenn wir hier Millionäre wie Arianna Huffington wären. Man hätte mal so richtig Zeit sich an Themen zu machen, die einen interessieren. Oder man könnte auch mal was riskieren – beispielsweise ein Forum über Quiz-TV-Sender machen ;- ) – Abmahnungen bis zum BGH ausfechten und zur Not ins Ausland gehen.
Hey, wieso diese Blog-Stutenbissigkeit??? *g*
Wenn die Huffington eine Bloggerin sein will, dann lass sie doch! Letztlich hat die Seite doch auch so angefangen: Arianna und ne Horde berühmter Freunde haben angefangen, aufzuschreiben, was ihnen so im Resthirn schimmerte. Bei der NYT heißt das Op-Ed, im Netz halt Blog – so what? So machen das täglich hunderttausende WordPress-User auch… Die Nachrichten, die man sich anfangs mehr schlecht als recht aus den Feeds der Agenturen klaubte waren letztlich dazu da den großen weißen Platz zwischen Werbung und der linken Meinungsspalte auszufüllen.
Huffingtonpost mag inzwischen eine Redaktion am laufen haben, um die sie von so mancher deutschen Lokalzeitung beneidet wird, und daher sicher nicht mehr dem Blog-Begriff unterfallen: Da die Huffington aber hauptsächlich die Schecks einstreicht, die (Redaktions)Arbeit anderen überläßt und selbst wie zu Beginn auch ihre 10 Sätze alle zwei Tage oder so ins Netz schreibt, kann man sie persönlich durchaus dem bloggenden Volk zurechnen – egal wie dumpfbackig der Inhalt auch sein mag, den sie da persönlich produziert: Sie führt auf ihrer News-Gossip-Seite ein kleines Mikroblog, wie ein paar andere Leute auch.
Diese From-Blog-to-Media-Empire-Inflation in den USA finde ich persönlich etwas gruselig, aber der Markt gibt das ja offenbar her… Das ein aus einem altehrwürdigen Verlagshaus hervorgegangenes deutsches Medium wie die Spon das nicht rafft, kann man aus journalistischer Sicht vielleicht anprangern… oder aber entzückend naiv finden.
Ich würde der „Huffington Post“ nicht absprechen, dass es ein Weblog ist. Schaut doch einfach einmal in die linke Spalte, dort sind einige subjektive Beiträge im Blogstil verfasst. Die restlichen Meldungen verweisen entweder direkt auf externe Websiten, bestehen aus Zitate von Agenturmeldungen/Zeitungen oder sind unredigierte Meldungen der AP.
Auch kommerzielle Medienunternehmen haben das Recht, Weblogs zu betreiben.
Die „Huffington Post“ macht es anders als die meisten anderen Weblogs; es darf dann aber trotzdem ein Weblog sein. Oder zumindest ein „Zwidder“ aus Blog und Online-Magazin ;).
Ich wüsste zumindest nicht, dass irgendjemand von uns den Namen „Weblog“ gepachtet hat und entscheidet, was ein Weblog ist und was nicht. Aber es ist selbstredend das gute Recht von jedem, seine Meinung zu äußern ;).
In dem man Huffington „Bloggerin“ nennt, drückt man sich natürlich um die – für „alteingesessene Verlagshäuser“ umso dramatischere – Frage, herum „Warum die und nicht wir ?“.
Anders formuliert: Es ist halt leichter, den Huffington-Erfolg als „etwas Anderes“ zu beschreiben als tatsächlich zu analysieren, warum ihre Publikation so erfolgreich wurde.
Hi !
Mal eine Frage.
Ich selbst möchte einen Blog betreiben indem ich mich und das was ich tuhe bzw. zu tun gedenke anderen kundtun möchte und zu Diskussionen anregen will. Soll ich mir lieber einen Blog erstellen lassen oder eine Software benutzen ??? Wenn Software, welche ?
Gruß lexa
Hm, Robert, du solletst jetzt eine artikelserie ‚Bloggen für anfänger‘ schreiben, doer soll ich dir meien ausleihen? dei müsste mal wieder renoviert werden 😉 ((Der Artikel über doch als (zitat jemand zu mir heuet am Fon:) Blog-König hat wohl einige hierhergespült 😉
ZUm Thema: sie war halt BEVOR sie Bloggerin war — ehm: ein Blog betrieb — schon JEMAND, das ist eher der Unterschied. Ich glaub das ist der Unterschied: Blogger sein oder Blogs einfach nutzen.
bevor ich was schreibe, schenke ich Dir lieber eine Tastatur mit integrierter Kommentarrechtschreibung, damit man versteht, was ich schreiben soll:)) Das ich das sagen muss, lol:))
Och, ich bite mich auch gerne als Korregturleser an, kein proplobem.
Stundensaz per pm ervragen!