Turi2 hats aus der FAZ. Monatlich verbingen die User wieviele Minuten auf einem Social Network im Schnitt?
1. Wer Kennt Wen: 168 Minuten
2. SchülerVZ: 111 Minuten
3. StudiVZ: 100 Minuten
4. Lokalisten: 63 Minuten
5. Xing: 40 Minunten
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MySpace : 180 Minuten
LinkedIn: 7 Minuten
Das führt mich wieder zurück zu meinem Artikel der WoW-Effekt: Fluch und Segen zugleich, dort hatte ich mir über das knappe Gut Zeit Gedanken gemacht, welche Auswirkungen das bei den Überlegungen haben muss, seinen Webservice zu designen und nach vorne zu bringen. Es zeigt sich anhand dieser Daten deutlich, wie wichtig es ist, dass man Angebote nicht so zurechtschustert, dass sie dem User unnötig viel Zeit abverlangen. Solange man den User nicht in einen Flow-Zustand versetzen kann, damit er freiwillig seine Zeitbudgets umschichtet. Das beherrschen naturgemäß Spiele viel eher als Webseiten. Was aber für mich kein Naturgesetz ist.
Auf Plattformen wie Flickr oder YouTube kann man Stunden verbringen, von Beginn an, weil es so einfach zu bedienen ist, was das Absurfen von Inhalten angeht. Später verschieben sich die Aktivitäten, was den Poweruser angeht. Was aber die Gameindustrie schon lange befolgt: easy to learn, hard to master, um auch dem Anspruchsvollen genügend Futter zu geben, womit er sich befassen kann. Was bei uns übersetzt derjenige User wäre, der Content in jeglicher generiert. Für denjenigen, der weitesgehend konsumiert, muss man das Absurfen so einfach wie nur möglich gestalten. So oder so, man hat als SN-Anbieter nicht allzu viel Zeit, den User zu beglücken. Easy to surf, hard to master: Wer das hinbekommt, hat schon mal die halbe Miete einkassiert imho.
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Irgendwann die Woche, wenn ich dazu komme, werde ich das mal testhalber an den Login-Procedures verschiedener SNs durchgehen. Wie lange dauert ein Login, was muss man angeben, wie oft muss man klicken, bis man endlich eingeloggt ist, wie kommt man zum Profil, was muss man da alles eingeben, wenn überhaupt, so dass man schon mal die ersten Schritte hinter sich gebracht hat. Was nehmen wir? Wer kennt wen. Facebook. MySpace. Das sollte genügen.
Ach ja, nur Einfach ist keine Lösung, das wäre ein Trugschluss, dass man Webservices immer nur einfach und schlank halten soll. Einfacher Aufbau, wenige Funktionen? Das kann je nach Typ der Anwendung ganz ok sein, insbesonders bei Social Networks wird das aber auf Dauer dem User zu wenig sein.