gestern war ich mit einigen Bekannten im besagten Kinofilm und muss sagen, dass ich nicht wirklich einen Grund habe, mich groß über den Film zu beschweren. Es ist nicht gerade ein Actionfilm, bestimmte Animationssequenzen könnten durchaus besser sein, die Handlung könnte einen Tick spannender sein, das Ende könnte etwas weniger abrupt daherkommen, jedoch ist das alles halb so wild. Der Film gewinnt auf alle Fälle durch die Schauspielkunst von Will Smith, der ziemlich glaubwürdig den einsamen Robinso Crusoe spielt. Schon alleine deswegen lohnt sich der Gang ins Kino (nicht nur für die weiblichen Zuschauer, die den Alabasterkörper von Will bewundern dürfen:). Und die einsamen und verlassenen Straßen von New York haben irgendwie ihren eigentümlichen Charme. Das Ganze wird in einen wechselnden, erzählerischen Rahmen eingepackt, der in der Zeit mal vor de Katastrophe spielt und dann wieder in der Gegenwart (die meiste Zeit). Kurz nach dem Film dachte ich, dass man diese Erzählform besser sauber chronologisch genutzt hätte, doch nachträglich betrachtet finde ich die Lösung des Regisseurs wesentlich besser. Kein Überfliegerfilm, aber mit Sicherheit kein schlechter Film imho. Kann gut sein, dass es einen zweiten Teil geben wird (das Ende ist nicht bewußt so ausgelegt), dann aber mit einem schönen, langen Ende:)