hm… schaue ich mir das Uservideo zum Macbook Air an, frage ich mich manchmal, ob es nicht sowas wie eine Devotheit gegenüber Gadgets gibt? Nennt es von mir aus anders. Mir selber fällt es schwer, eine Art von Gefühl für Maschinen zu entwickeln. Klar, ich mag den neuen Asus EEE jetzt schon, finde ein Macbook Air schick, die Bedienung des iPhones wegweisend, den iPod cool und einen Aston Martin sehr lecker, da er nicht so prollig wie ein Ferrari oder Lambo daherkommt. Doch bleibt da immer letztlich der Gedanke im Kopf „es ist eine Maschine, die ihren Dienst zu verrichten hat“, nicht mehr und nicht weniger. Sprich, eine echte Geilheit auf Produkte zu entwickeln, Uservideos zu drehen, wie geil ein Gadget ist, würde mur persönlich schwerfallen. Ich kann zu Menschen einen Beziehung aufbauen, aber nicht zu einer blöden Maschine aus Metall und Plastik. Ebensowenig kann ich was gegenüber Marken empfinden. Eine Marke ist eine Firma, die was anbietet. Wenn sie es gut macht, verdient sie ihre Kohle, wenn nicht, dann ab dafür. Mag ich Google? Klasse Dienst. Kein Thema. Mag ich Apple? Klasse Firma, die es versteht, teure Produkte zu verscherbeln. Aber letztlich sind mir diese Firmen völlig schnuppe. Sie bieten Maschinen/Dienste an, die ihren Dienst verrichten sollen. Also auch da fällt es mir schwer, wie gegenüber einem Menschen gleichwertig zu sagen „ich mag dich“. Eine Maschine oder Marke mögen ist da doch sehr viel schwächer. Letztlich wird wohl das Geheimnis darin liegen, dass es eine Firma verstehen muss, eine Art von Lebensgefühl dem Produkt mitzugeben, das der Besitzer auf sich überträgt und sich dadurch auch gewissermaßen nach außen hin definiert. Meine Gadgets = Summe des Egos des modernen Menschen?
hm, nur mal so dahingedacht…