und wieder eines dieser Gaststätten, die auf dieses Pferdchen setzen: der Gast zahlt, soviel ihm es wert war. Dieses Mal wissenschaftlich untersucht und am Ende herausgefunden, dass der Wirt genauso viel Kasse macht wie mit einer fixen Preisangabe. Mehr dazu auf Gastgewerbe Gedankensplitter inkl. zahlreicher Zusatzlinks. Bernd meint, das Geheimnis liege am Vertrauen, was der Wirt dem Gast entgegenbringt und der Gast das dann honoriert. Ich verstehe es als Marketinggag, mehr nicht. Sobald sich herumgesprochen hat, dass die Location was taugt (Ambiente, Service, Essen, Gäste, Lage), werden die Gäste auch weiterhin kommen, ob mit oder ohne fixer Preiskalkulation. Insofern ist das zwar alles ganz nett, aber außer bisserl PR bringt das am Ende aller Tage nix. Denn wenn wir alle logisch denken würden, täten wir niemals für ein Glas Cola 2-4 Euro bezahlen, wohlwissend dass uns eine Colaflasche im Handel um die 1 Euro kostet. Man zahlt nicht dem Pricing wegen, man zahlt wegen dem Socializing-Service, den mir die Gastronomie bietet + für das bisserl gute Essen, was man selbst nicht zubereiten kann zu Hause. Wozu soll ich mir also einen pissigen Cafe in einem verhunzten Ambiente reinziehen, selbst wenn der mich nix kosten würde?? Na, halte wenig bis gar nix von diesen Preismodellen pay as you want. Stattdessen soll sich der Inhaber drum kümmern, dass es den Gästen insgesamt gefällt, er also seinen Laden in Schuss hält und damit glänzt. Die Gäste werden es ihm danken und weitererzählen.