so nennt sich die Diplomarbeit von Daniel Verst. Die ich erst jetzt beim Aufräumen meines Postfachs entdeckt habe (Mail von August 07). Die Arbeit ist unter eine CC-Lizenzn gestellt worden und kann als PDF heruntergeladen werden. Nach einem kurzen Überflug: liest sich gut imho.
Er schrieb:
Zum einen möchte ich den von mir ‚genutzten‘ Autoren die Ihre Arbeiten für mich frei zugänglich gemacht haben etwas zurückgeben, indem ich meine Arbeit ebenfalls kostenlos zur Verfügung stelle (ökonomisch ist sowas schon eher Schwierig zu erklären J). Zum anderen halte das Curriculum für überarbeitungswürdig. Es sollte andere Wege, als die Diplomarbeit geben die wissenschaftliche Reife eines Studenten zu validieren. Es ist (ökonomisch, psychologisch, sozial) nicht zielführend ein Thema ein halbes Jahr differenziert zu bearbeiten, um dann das Ergebnis max. 5-10 Menschen zur Verfügung zu stellen. Du siehst, dass ich es begrüßen würde – wenn du die Arbeit ebenfalls als interessant für andere erachtest – ein Blogeintrag machst. Zusätzlich bekommst du auf diesem Weg auch mal was zurück von den Studenten, die dich immer was fragen.
Wie ich sehe, hat bereits Martin darüber gebloggt.
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Könnte man vielleicht mal eine Diplomarbeit schreiben über die Verbreitung von Rechtschreibfehlern aufgrund von Shared Content? Das wäre zwar kein wirtschaftswissenschaftliches Thema, aber wenn ich den kurzen Abschnitt lese, wird es mir wirklich schummrig. Inhaltlich hat Daniel Verst aber mit Sicherheit Recht. Diplomarbeiten gehören wohl aus ökonomischer Sicht zu den größten Verschwendungen in dieser Republik. Ich habe hier auch noch eine sehr gute Diplomarbeit auf dem Rechner, die ich nicht zitieren darf, weil der Professor es nicht will (Grund: Interviews mit Managern als empirische Grundlage).
normalerweise lässt man eine Arbeit korrigieren vor Abgabe, kann sich also um eine Vorversion handeln, da der Kandidat eine 1 bekommen hat. Üblicherweise gibts ja Abzüge für Fehler ab x%
Die Arbeit ist auch korrigiert 😉 Nur die Mail (aus der das Zitat stammt) hab ich nicht gegengelesen…
Im Mittelpunkt steht die Arbeit und ich hoffe, dass sie ein paar Gedankenanstöße für euch bereithällt.
da bin ich mir sicher:)
Danke für die Bereitstellung der Arbeit und den produktiven Beitrag!
[…] RobertBasic wurde ich auf eine Diplomarbeit aufmerksam, die sich mit dem Thema Web 2.0 und dessen […]
[…] https://www.basicthinking.de/bl… […]
Wäre doch eine Idee. Studienarbeiten werden zukünftig auf einer Web 2.0 Plattform diskutiert und die Erkenntnisse dadurch weiter gebracht. Vielleicht sogar schon während der Student seine Arbeit noch entwickelt und schreibt…
Der Vorteil: An so einer Diskussion wird nicht nur die wissenschaftliche Community teilnehmen, sondern auch die Praktiker, die sich vielleicht täglich mit dem Thema beschäftigen. 🙂
Nachgedanke: Wenn Robert jetzt erst bei den Mails von August ist, erklärt das Vieles 😛