das, was viele Lokalsuchmaschinen und Dienstleister wie Qype wollen, könnte Facebook einfacher von der Hand gehen: User mit lokalen Inhalten anlocken und begeistern. Denn immerhin kommt die Facebook-Community mit einer eigenen, vielfachen Kultur des Vernetzens daher, zudem erreicht Facebook bei den Usern in der lokalen Umgebung bereits heute schon eine recht gute Abdeckung. Insofern mag es nicht verwundern, dass sich kurz nach dem Start von Neighborhoods (Facebook Login, siehe best facebook applications zu den Funktionen) zB in Seattle über 1.200 User angemeldet haben. Ich bin gespannt, ob die User von Facebook nunmehr mit Hilfe des gesamten Sets an Facebook Funktionen das lokale Element vermehrt entdecken werden, wenn man Neighborhood als den Anstoß einer Idee betrachtet bzw. als den Anlass, Facebook auch anders zu verstehen. Wenn das passiert, muss sich eher Craigslist Sorgen machen. Unerwartet das ist. Aber die Zukunft wird es zeigen. Noch ist es viel zu früh, das zu resümieren.
Warum finde ich das überhaupt interessant? Weil es nicht selten vorkommt, dass eine Plattform von den Usern geprägt wird, weniger von dem, was der Anbieter eigentlich wollte. Bestes Beispiel LinkedIn: Vormals war es nur ein allgemein auf Business orientiertes Social Network. Durch die Empfehlungsfunktion („endorsement“ = „was sagen andere über mich“) wurde es auf einmal in nicht unwesentlichen Teilen zu einem Jobvermittlungsportal. Das hatten die Inhaber anno Frühjahr 2005 zuerst nicht richtig wahrgenommen, erst ab dem Sommer 2005 wurde ihnen klar, dass sie auf einer monetären Goldgrube sitzen (aus einem Gespräch mit Loic le Meur, der Investor bei LinkedIn ist).
via Lunch over IP
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