Teil II: Neben Golem und Heise beschäftigt sich nun auch Spon mit der Abmahnung GEZ vs. Akademie.de -> „Rabiate Imagepflege – GEZ mahnt Webseite wegen Begriff „GEZ-Gebühr“ ab„.
Darin bekundet Akademie.de, den Vorwurf der üblen Nachrede anzunehmen und nachzugeben. Was aber den Sprachgebrauch angeht, wird Akademie.de keinen Rückzieher machen, warum auch, tut sich doch Dank der GEZ eine wunderbare PR-Chance auf, zumal die nicht verlieren können (das juristische Element ist nur der PR-Träge, eine Niederlage vor Gericht würde den Sieg nur größer machen, das weiß Akademie 100%, denn die GEZ ist ein gefundenes Fressen für die Privatsender wie auch die Presse:).
Heise versenkt die GEZ sehr elegant: Ob ähnliche Forderungen künftig auch den Redaktionen von Spiegel, Focus oder Süddeutsche Zeitung ins Haus stehen, wollten die Kölner auf Nachfrage nicht sagen. Wie die ARD – die sich in der Diskussion um Rundfunkgebühren üblicherweise in der Rolle des Gralshüters der Meinungsvielfalt gefällt – es findet, dass ihre Rechnungsstelle versucht, bei einem Medium ihr ganz eigenes Neusprech durchzusetzen, hat sie bisher leider nicht verraten
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Update: DWDL.de schreibt zum Sachverhalt
Auf Anfrage des Medienmagazins DWDL.de bestätigte ein GEZ-Sprecher dass man akademie.de „sehr umfangreich und in vielen Aspekten“ abgemahnt habe. Die Verwendung der fraglichen Begriffe mache nur einen „verschwindend geringen Anteil“ aus. Demzufolge sei akademie.de auch die einzige Seite, die abgemahnt wurde. Nur aufgrund der Verwendung der fraglichen Begriffe müssen andere Seitenbetreiber also keinen Ärger mit der GEZ fürchten. Nähere Angaben dazu, was die GEZ genau an der Seite beanstandet hat, wollte der Sprecher unter Hinweis auf das schwebende Verfahren derzeit allerdings nicht machen.