Mario beschäftigt sich mit einer etwas unangenehmeren Geschichte:
Für alle anderen hier eine kurze Zusammenfassung: Sebastian Foss von der e-trinity GmbH aus Lindlar vertreibt ein Programm namens Blog-Blaster, bei dem es sich nach allen Gesetzen der Logik um Kommentar-Spam-Software handelt, mit deren Hilfe Online-Casinos, Viagra-Versender und ähnliches Volk, auf einen Schlag etliche Blogs zumüllen können. Per Abmahnung wollte Sebastien Foss mir verbieten, diese Information in meinem Blog zu veröffentlichen. Da ich mir von einem Spam-Software-Dealer natürlich nicht den Mund verbieten lasse, habe ich — zwecks Vorbereitung auf einen eventuellen Gerichtsprozess — gestern das fragliche Programm im Web käuflich erstanden — vor Zeugen und unter meinem echten Namen. Ganz legal also.
u.a. behauptet der gegnerische Anwalt, dass die Blogger ihre Werbeeinwilligung gegeben hätten, u.a. zB so kommentartolerante Blogger wie Don Alphonso… lol… viel Spaß beim Weiterlesen
Hinterlässt die SW eine Signatur, die man rausfiltern kann?
Auf jeden Fall wird der Fossi nun liebevoll von allen Seiten geknüwert und gelawblawgt:))
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Nicht das ich wüsste und wenn, dann auch nur durch die Serverlogs.
Du kannst ohne jeglichen Aufwand so ziemlich alles im Header beim Absenden eines WebRequest ändern.
Ich hab mir selber mal eine kleine Testapplikation geschrieben, um zu schauen, ob man den Referer von Links anonymisieren kann und auch das war nur eine Zeile Code.
Witzig bzw. zum Heulen – je nachdem wie man es sieht – finde ich die Stellung des Anwalts von S.F. – da sieht man mal wieder was man im deutschen Staat rechtlich gesehen alles machen kann.
Eine Abmahnung will der gute Herr also anstreben, weil diese Story ans Licht gekommen ist. Wie wäre es denn, wenn die betroffenen Blogger diesem herren eine Abmahnung zukommen lassen würden? 2 Millionen Stück à ca. 800 Euro (ausgegangen von einem Streitwert von 25000 Euro) läppert sich ganz schön.
Und Robert kann ja gleich mal eine Rechnung von 2,5 Millionen plus gesetzlicher Mwst. schreiben. 😉
deswegen frag ich ja, wie man diesen Spam identifizieren kann:)
indem du einfach ein sicheres kommentarfeld machst, wo „blog-blaster“ nicht weiterkommt?!
Entnehme ich Deinem fehlenden Widerspruch bzgl. Deiner Einwilligung in diesem Beitrag , dass Du freudig Spam begrüßt und eben jene Einwilligung gegeben hast?
Schließlich wirst Du genannt und der Screenshotauszug zeigt einen Eintrag gleich zweifach.
@joint
Identifizieren ist etwas anderes als blocken, und explizit diese blocken ist noch einmal etwas anderes wie generell maschinell massenhaft verschickte Kommentare blocken.
wenn du mich meinst: klar hab ich meine Einwilligung gegeben, dass man kommentieren darf bei mir, sonst wäre das Kommentarfeld nicht offen für jedermann, zugleich steht da was ganz fett in rot bei mir:))
Ich hab das Tool aus Neugierde bei eBay erstanden und muß sagen das es definitiv eine Spammaschine ist (Wenn es nicht grad abschmiert). Ich kann mich sogar selber zuspammen und habe definitiv nicht die Erlaubnis erteilt 🙂 Seh dem Prozess gelassen entgegen 🙂
@Robert
Der juxhafte Hinweis unter dem Eintrag sagt nichts darüber aus, ob Du dem Herr Sebastian Foss aus Lindlar hier nicht eine Sondergenehmigung erteilt hast, das ihm ein übertragbares Recht einräumt, Dich millionenfach vollzumüllen.
Es lebe der Spam! :-9
ich denke, der zuckt nicht mehr lange bei der Klagewelle, die auf ihn bald zukommt. Obs dann einen weniger gibt, na ja, die großen Spammer erweisen sich als überraschend zäh.
[…] Robert Basic wies gestern auf einen Beitrag von Mario Sixtus hin: Sebastian Foss von der e-trinity GmbH aus Lindlar vertreibt ein Programm namens Blog-Blaster, bei dem es sich nach allen Gesetzen der Logik um Kommentar-Spam-Software handelt, mit deren Hilfe Online-Casinos, Viagra-Versender und ähnliches Volk, auf einen Schlag etliche Blogs zumüllen können. […]
[…] Ich schließe mich Robert an, nachdem ich heute einige Blog Blaster Mails mit Absenderbestätigung über eine dubiose rumänische Adresse erhalten habe. Sucked. […]
[…] So oder so ähnlich lauten einige Beiträge aus der Blogosphere. Es geht um ein Tool welches an gut 2 Mio Blogs automatisch ein Kommentar Werbung Spameintrag schickt ohne irgendeinen Bezug zum aktuellen Thema. Der Verkäufer des Tools behauptet zu dem noch das von allen Blogs auf denen Einträge gemacht werden eine Einverständniserklärung vorliegt was allerdings nicht zutrifft. Die beste Übersicht über das Thema findet ihr bei Mario Sixtus der jetzt bereits in mehreren Teilen über dieses Thema berichtet. Auch der Handelsblatt Blog und in Udo Vetter Lawblog gibst eine nette Ausführung mit einigen Rechtlichten Details zum Thema. […]
[…] konfigurieren kann, weil M$- oder andere Interessen dagegenstehen. Tatsache ist doch: wenn einer was wirklich verkaufen will, dann ist er nicht zwangsweise so unklug, dort zu werben, wo es nur Geld […]