lese erstaunt über die Unterschiede zwischen Smava und eLolly. Smava vermittelt wie eLolly auch Kreditanfragen zwischen Privaten. Klar, das Bundesaufsichtsamt für Finanzen beobachtet alle sog. P2P-Kreditvermittler (im Web 2.0 Sprachgebrauch werden solche Webservices „Social Lending“ genannt), da ein Kreditgeber bei regelmäßiger Kreditvergabe Gefahr läuft, vom BaFin näher begutachtet zu werden. Wenn die P2P-Anbieter da nicht höllisch aufpassen, wird sich BaFin nicht nur den Kreditgebern zuwenden.
Anyway, Henning verweist auf seinem Kriegs-Recht Blog auf einen Beitrag im Öko-Test Magazin (.pdf), der auf smava, eLolly und AuxMoney eingeht. Ich hatte mich damals gegenüber dem eLolly-Angebot sehr skpetisch geäußert, bin es auch nach wie vor, da einige Dinge im Argen lagen und immer noch liegen. Ähnlich sieht das Stiftung Warentest.
Tja, und? eLolly kann das scheißegal sein, sollen sich doch 100.000 Kreditsuchende und 35.000 Kreditgeber eingefunden haben. Öko Test: „Von Anfang März bis Ende Mai haben sich rund 105.000 Kreditsuchende und 35.000 Geldgeber registriert“, berichtet Elolly-Chef Dirk Morina stolz. Das macht immerhin einen Umsatz von 1,33 Millionen Euro in drei Monaten. Ist falsch gerechnet, da „nur“ Kreditsuchende bei der Registrierung einen Beitrag von 9.95 Euro entrichten.
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Und Smava? Innerhalb von zwei Monaten verzeichnete Smava 8.000 Mitglieder. Die vermittelten Kredite nehmen sich mit 120.000 Euro allerdings noch bescheiden aus. Smava nimmts aber kein Cash bei der Registrierung, sondern eine prozentuale Gebühr im Falle einer erfolgreichen Vermittlung (1%). Macht also nen Umsatz von 1.200 Euro.
Was lernen wir draus? Smava hat keine Chance gegen eLolly, was das Marketing angeht:) Und keine Socke interessiert sich für die Meinung vom Stiftung Warentest, weil entweder unbekannt oder aber irrelevant für die Meinungsbildung. Wenn man den Eigenangaben von eLolly Glauben schenken mag, dass es soviele Mitglieder sind, klar. Und was noch? Cash: eBay nimmts an allen Ecken und Enden, sowohl beim Einstellen (mit den zig Abkassieroptionen) und bei einer erfolgreichen Vermittlung. Smava am einen Ende, eLolly am anderen Ende. Obwohl beides gehen würde. Und was lernen wir noch? Den Leuten ist das Misstrauen, wenn es ums Geld geht, ein Fremdwort. Denn, die zu machenden Angaben beim Ausfüllen des Kreditgesuchs sind hochsensibel und niemand weiß, wie sicher die Daten sind. Bei einer Bank weiß ich wenigstens, dass man nicht einfach so drankommt. Bei neuen Webservices weiß ich, dass die keine Sicherheitsfanatiker beschäftigen. Ok, thats life.
Update: Burkhard hat bei eLolly angefragt, ob sie die Zahlenn bestätigen können und wie hoch die Anzahl der vermittelten Kredite ist. Stay tuned.
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