Auch pronet advertising schnackelt, dass es auf Dauer kein haltbarer Zustand ist. Dass die vielen, defragmentierten „Freundes“netzwerke (Xing, MySpace, Twitter, Facebook, StudiVZ etcpp) in vielerlei Hinsicht problematisch sind: Is it too far fetched to argue that all these mini-networks, when combined, would provide better value for users, the marketers, and the joint-company?
Ich weiß, die meisten zweifeln den Nutzen von gemeinsamen Standards in diesem Bereich an (Hauptargument: warum sollte große Netzwerke ihre Freundlisten öffnen), ich hingegen vertrete die Gegenposition, wie in einigen Artikeln bereits beschrieben. Darauf will ich gar nicht eingehen jetzt, sondern auf die Möglichkeit verweisen, dass es nicht undenkbar ist, dass eines Tages möglicherweise ein eigenständiger Dienst/Webservice/Framework aufkommen wird, der die Freundeslisten zentralisiert und anderen Plattformen zur Verfügung stellt, nach welchem Schema auch immer. Und dabei muss man nicht unbedingt an „Freundeslisten“ denken, das ist vielmehr lediglich eine Möglichkeit, auf die Daten zurückzugreifen. Vielmehr kann es sein, dass es zunächst darum geht, eine Art von weltweitem „Web-Telefonbuch“ aufzusetzen. Man sieht immer wieder Ansätze, aber keiner hat bisher richtig überzeugt (Dick Hardts Ansatz zB überzeugt mich nicht).