nachdem eBay in D an seine Grenzen gekommen ist und es langsam aber sicher abwärts geht (SZ: zwölf Jahre nach dem Start des Internetportals Ebay scheint die Begeisterung am virtuellen Flohmarkt stark abzuflauen. Zwar hat Ebay heute deutschlandweit angeblich mehr als 20 Millionen Mitglieder, doch mehr als die Hälfte von ihnen gelten als Karteileichen. Hohe Gebühren und Großverkäufer, die das Geschäft dominieren – gerade für Hobbyhändler wird Ebay immer unattraktiver), macht man wieder bisserl Sport, um das Fett abzubauen. Die Trainingseinheiten bestehen aus einem guten Schuss Social Commerce, Fun und Innovationen. Zu sehen auf eBay Sneak Peek.
Es wird spannend zu sehen sein, wie sich ein angegrautes e-Commerce Unternehmen nun bewegt, um aus dem Tal der Tränen wieder rauszukommen. Eigentlich ist eBay nicht alt, aber sie haben imho stark darunter gelitten, dass sie eine monopolartige Stellung in zahlreichen Ländern eingenommen haben und satt geworden sind. Keinen Wettbewerb per se zu haben ist tödlich. Zudem war die Personalpolitik mehr als bescheiden, das rächt sich nun langsam. Dort, wo sie nicht so viel zu melden haben (so wie zB in China), beißen sie sich prima die Zähne aus und das hält dann doch etwas jung:) Aber insgesamt schätze ich eBay als eines der Mega-Internetunternehmen an, die den Zahn der Zeit verspüren und sich anpassen müssen oder ihre Megastellung verlieren werden. Während sich das Web wandelt, hat eBay sein Geschäftsmodell inkl. dem gesamten Auftreten nicht großartig verändert. Und gerade in dem Bereich hat sich in den letzten Jahren viel getan im Netz. Und die Alterungsprozesse sind ungleich höher im Netz als im RL Business imho. Umso mehr kann man eigentlich Google gratulieren, die es trotz ihrer Größe geschafft haben, den Hype um das Unternehmen zu halten, sich ständig wie die Wahnsinnigen nach vorne zu peitschen und von dem gnadenlosen Wettlauf gegen Microsoft profitieren (die können dankbar sein, dass sich die No.1 der IT-Branche in ihrem Segment tummelt. Ich denke nicht, dass Google MS auch nur ein bisschen unterschätzt, im Gegensatz zum Webvolk da draußen. Und da oben stehen sich ein Eric Schmidt, Sergey Brin und Larry Page den beiden Tieren Gates und Ballmer gegenüber, geil!). Wie auch immer, das Erfolgsgeheimnis wird im Personal und dem allgemeinen Klima liegen und das ist wie gesagt im Vergleich zu Google, Amazon und Microsoft mehr als bescheiden. Ob mit Meg Whitman die richtige Person an der Spitze sitzt, um das Unternehmen auf Vordermann zu bringen? eBay hat vielleicht im Gegensatz zu Google und MS das Pech, dass der Gründer kein begnadeter Visionär und Mann mit Instinkt ist. Pierre schaukelt sich die Eier, betätigt sich als Social Entrepreneur und genießt sein Dasein als Milliardär.
via bloggas.de
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