ein interessanter Bericht auf Spon, wie US Unis Blogs nutzen, um Interessenten zu zeigen, ob sichs auf der Uni als Student leben und studieren lässt: Bloggen für eine Handvoll Dollar (warum der blöde Titel? Keine Ahnung)
Ich wundere mich so oder so, warum nicht viel mehr Studenten aus deutschen Unis die Gelegenheit wahrnehmen und Fachblogs auftun. Würde mich freuen, wenn ich hin und wieder neue Entwicklungen aus der Wissenschaft erfahre, obs nun ein Student, ein Dokotorand oder ein Prof ist, ist zunächst wurstegal. Vorteil für den Studenten: er kann sich seine Jobsuche wesentlich erleichtern uU. So hat zB ein Andreas Dittes mit der Orga des Barcamps gezeigt, dass er mehr kann, als nur dicke Bretter bohren. Btw, Andreas steht zur Verfügung😉
Wirklich eine interessante Story. Nur schon etwas älter. Konnte man schon Ende Mai in meinem Blog lesen. SpOn ist auch nicht mehr das, was es mal war.
Wer einmal auf die Erfahrungen einer amerikanischen Studentin an der Uni Karlsruhe blicken will, sollte sich http://pinguinreise.livejournal.com ansehen.
Der (ebenfalls studierende) baustoffblogger
@Cio, jetzt müssten halt nur noch alle Dein Blog lesen:))))
Die Frage war ja, warum Studenten nicht mehr Fachblogs aufmachen. Das sollen Sie mal lieber den Professoren überlassen, denn ansonsten könnte ja die eigene Karriere schaden nehmen.
Das glauben jedenfalls viele scheinbar immer noch – und treiben sich lieber auf StudiVZ rum.
Eigentlich schade, denn wer sich selbst zur Marke machen will, der sollte früh damit anfangen.
Ich kann jedem (Studierendem) nur raten zu bloggen, denn wer bloggt, dem gehört die Zukunft!
Für die allermeisten Studenten (ich zähle mich mal dazu) steht ein Fachblog gar nicht zur Debatte, weil es einfach keinen Spaß/ Sinn macht.
Wer will schon ernsthaft über seinen Unistoff diskutieren oder gar einen Disput führen? Richtig, niemand. ^^
Im Ernst, Sinn macht das sicher für all diejenigen, die sich auch tatsächlich mit der wissenschaftlichen Seite ihres Studiengangs beschäftigen, sprich forschen (wollen).
Das sind halt wenige, mir fallen z.B. Doktoranden ein. Da kenne ich dann auch wieder ein Beispiel für ein Fachblog aus diesem Bereich. 😉
@Dr. Frank Huber: „..wer sich selbst zur Marke machen will, der sollte früh damit anfangen.“ – sehr schön gesagt!
Also ich hätte als Student sicher andere Interessen als zu bloggen. Es gibt wirklich gute Wissenschaftsmagazine und Info-Sites, wo auch über RSS alle Hot-News abrufbar sind. Als Autor eines Fachblogs will ich jemanden sehen, der neben Wissen auch Erfahrung hat.
Mit den ungenutzten Möglichkeiten bzgl. des Marketings und Selbstdarstellung von Unis (und die stehen doch offenbar inzwischen im Wettbewerb um die „besten Köpfe“, oder?) hat Robert recht.
Was die Fachblogs bzw. Blogs angeht, die einen höheren, will meinen: akademisch-fachlichen Anspruch an sich (und ihre Leser?) stellen, kann ich auch nur zustimmen: davon gibt es noch recht wenige. Aber das will nicht heißen, daß es gar keine wissenschaftlichen Blogs gibt – ich selbst versuche meine sozialwissenschaftliche Expertise mit in meinen Blog einzubringen. Gut, nun mag man einwenden, daß Soziologen, Politologen etc. ohnehin keine „griffige“ Qualifikation hätten und ihr Geschreibsel nur schwer lesbar wäre… Ausnahmen bestätigen aber, so hoffe ich, die Regel.
Als weiteres Beispiel für einen Fach-Blog sei Björn Kröger genannt – Björn ist promovierter Paläontologe und schreibt sehr spannend über seine Arbeit. Der Link zu seinem Blog befindet sich übrigens in meiner Blogroll/Linkverzeichnis.
Letzter Punkt: was? Andreas Dittes hat seinen Blog zum öffentlichen Bewerbungsschreiben umfunktioniert? So ein wenig habe ich selbst das auch schon gemacht, allerdings wohl zu versteckt – werde das alsbald nachholen: kurzer Steckbrief für alle, die es interessiert:
Sozialwissenschaftler, 32, gute (Tisch-)Manieren. Erfahrung in der Forschungspraxis/Politikberatung. Derzeit (Teilzeit-)Doktorand. Ansonsten: seeeehhhr breites Themenfeld, Web 2.0-Affinität vorhanden, schnelle, adressatengerechte Schreibe, analytisch, querdenkend, recherchestark.
Suche: (Zeit-)Aufträge, Projekte, Jobs in Verlagen, Medien, Unternehmen, Verbänden – meine Schwerpunkte: Technik-, Umwelt-, Bildungspolitik. Desweiteren: Kultur (Pop+Literatur), Sport (siehe Dopingberichterstattung). Bei Interesse einfach melden. 😉
Zu diesem Theam fallen mir irgendwie die http://www.hardbloggingscientists.de ein. Ob da nun jedes Studenten-, Doktoranden-, Dozentenblog das erfüllt, was hier von einem Forschungsfachblog (?) erwartet wird, laß ich mal dahin gestellt.
(Bei mir findet man auch kaum mal was zu dem, mit dem ich mich im Studium beschäftige – eigentlich ist das eher die Ausnahme…)
Ich glaube Blogs sind nicht das richtige Mittel/der geeignete Rahmen um aktuelle Forschungsergebnisse zu veröffentlichen.
Blogs leben davon, dass es oft etwas neues zu Berichten gibt. Wie interessant ist ein Blog, wo man jedes halbes Jahr eine neue Nachricht liest?
Wenn man Blogs in der Forschung einsetzt, dann zu Dokumentationszwecken, hier für eigenen sich Blogs wirklich gut, allerdings sind diese Blogs dann meist nicht öffentlich.
ich meinte bei Studentenblogs auch weniger, dass diese die neuesten Dinge aus der Forschung bringen sollen, eher, was sie für einen Lehrstoff durchkauen, was ihre Referate angeht etcpp:)
Ist das wirklich für jemanden interessant?
Also ich würde regelmäßig wissenschaftliche Blogs auch von Studenten lesen. Warum nicht? Solche Blogs könnten auch als Orientierung zukünftiger Studenten dienen. Wer sich nicht auch in einem privateren Umfeld mit den Lehrstoff an der Uni auseinandersetzen möchte, hat meiner Meinung nach das falsche Fach gewählt.
Schließlich sollte einen das Studium spaß machen. Wenn es das nicht ist, scheint mir eine Karriere als Studienabrecher vorprogrammiert und das trotz Studiengebühren.
Dabei fält mir ein, auf diese Art und Weise lässt sich sogar ein Teil der Studiengebühren wieder rein holen oder gar das Studium komplett finanzieren.
Das ist der (IT)-Gipfel: Schäuble bloggt an der Uni…
Während bei Basic Thinking noch eifrig darüber diskutiert wird, inwieweit Hochschulen Weblogs für die Eigenvermarktung nutzen können, schreitet das Hasso-Plattner-Institut (HPI) an der Universität Potsdam endlich zur Tat. Allerdings bloggen dort n…
„Kampf um die besten Köpfe“
da muss ich einfach nur lachen.
Zumindest hier in Berlin sind die Unis froh, wenn es weniger Studenten wären, Studenten werden hier zum Großteil als Last empfunden.
Ich will nicht sagen, dass die Unis in den USA besser sind, diese wissenschaftlichen Konzerne müssen aber um zu überleben dauernd Werbung für sich machen, denn bei 40.000 $ und mehr pro Jahr für Studiengebühren müssen sie ihre potentiellen Studenten auch umwerben.
Über den ‚Lehrstoff‘ bloggen? Also über die Valenzgrammatik in der historischen Syntax? Naja.
Die Studierenden haben da schon eher die Zeichen der Zeit erkannt, verkaufen ihre Hausarbeiten im Netz und freuen sich über ihre ersten ISBN-Nummern, wie man so hört. Das soll auch lukrativer sein als sich nicht gewinnorientiert auszutauschen. So finanziert man sein Land – und nicht durch Werbeflyer im Blog.
@Julius H.: Ganz schön ketzerische Gedanken hier – dafür hätte es vor 8 Monaten noch ziemliche Kritik gegeben.
Aber heute wo es Adical gibt, will ja jeder Blogger werben.
Nur ehrlich gesagt: ihre Form der Vermarktung ist ja auch sehr clever – der Student als Know-How-Lieferant.
Nur als Anmerkung um Mißverständnisse zu vermeiden: Das ist nicht ‚meine‘ Form der Vermarktung, nur die, die ich hier nenne, da ich denke, daß sich diese momentan durchsetzt.
Für Wissenschaft und Bildungs halte ich es eher für hinderlich wenn nicht kontraproduktiv, wenn der Trend weg von öffentlichen Bibliotheken und studentischem Austausch hin zu amazon geht.
Das ist m.E. aber nur die bedauerliche aber logische Konsequenz des Bildungssystems und des Einflusses des Marktes in wissenschaftliche und ’soziale‘ Netzwerke.
Ein Fachblog ist immer nur für eine sehr kleine Gemeinde interessant. Da braucht man schon viel Idealismus, da die spärlichen Kommentare und die Leserzahlen kaum motivieren. Ich kann trotzdem als Schreiber solch eines „Fachblogs“ nur empfehlen dies zu tun. Grund: Man übt sich ständig im Schreiben, was wichtig ist, um seine eigenen Gedanken zu ordnen. Dann fällt es auch leichter später mal ein Paper aus seinen Gedanken zu machen. Denn was man nicht schreiben kann, das hat man auch nicht verstanden!
Also bei mir in der Uni nutzen wir das Ilias System und dort findet sich zu jedem Fach ein Blog in dem wir uns gegenseitig Fragen stellen Neuigkeiten mitteilen und eigentlich wird er auch von dem Grossteil meiner Koomiltonen, zumindest in den ersten drei Semestern genutzt(Uni Karlsruhe, Wirtschaftsingenieurwesen).
Man erfaehrt so ziemlich alles(wann wo eine KLausur ist, ob die ergebnisse draussen sind oder wie die anderen die Klausur fanden).
Ich jedenfalls bin ein Fan des Systems und empfehle jeder Hochschule so etwas einzurichten.
Über den Lehrstoff zu bloggen ist nicht wirklich oft gewünscht, wir haben einige Hardcore Tekkies, die selbst bei zweitem Hinterfragen nicht rausrücken, oder sagen dürfen an welcher Thematik sie gerade tüfteln. Und das ist auch gut so ! Wirtschaftsspionage ist im Internet ziemlich easy!
Hey ihr alle,
also wir – Matchless Magazine – sind zwar kein Wissenschafts-Blog, aber trotzdem ein Studentenblog.
Die meisten von uns sind Studenten der Amerikanistik an der LMU München und wir schreiben über Sachen rund um München und die USA.
Unser Magazin heißt Matchless Magazine. Falls es sich jemand mal anschauen möchte oder auch für uns schreiben will: http://www.matchlessmagazine.de
Über Feedback freuen wir uns immer.
Wir haben auf unserer Seite auch eine Unterseite mit dem Namen Speechless. Dort können Photos, Bilder und Zeichnungen veröffentlicht werden.
Viele liebe Grüße, Eurer Matchless Magazine
Auf http://www.studiengaenge-online.de/ stelle ich immer wieder neue Studiengänge vor. Da gibt es ja im Zuge des Bologna-Prozesses zur Zeit sehr viele Änderungen.
Wenn ich Fachblogs zu einem Studiengang finde verlinke ich die auch. So soll der Mehrwert für die Leser erhöht werden. Schließlich ist die Studienwahl eine der wichtigsten Entscheidungen die man im Leben trifft. Informationen von Studenten, sozusagen aus erster Hand, sind da meiner Meinung nach Gold wert!
Ich freue mich über Fachblog-Vorschläge. Hier habe ich ja schon einige interessante Links gefunden 😉
Liebe Grüße,
Lisa
Ja sein sehr schöner Beitrag. Finde die Kommunikation sollte weiter ausgebaut werde!
grüße aus franken
Der Artikel ist schon älter, aber die Frage hat mich auch gerade beschäftigt, daher bin ich auf ihn gestoßen.
Ich blogge selbst erst seit kurzem über mein Studium der Sozialökonomie (was ich allerdings auch erst vor 4 Monaten begonnen habe).
Für mich persönlich ist das allerdings auch eine Chance, denn wenn meine Kommilitonen auch alle bloggen würden wären die qualitativen Anforderungen an Eigene Artikel vermutlich viel höher. So kann ich schreiben was ich will und es ist trotzdem immer gut, weil es niemanden gibt der es besser macht 🙂
(Keine Sorge, diese Ansicht ist mit einem Zwinkern versehen)
Hallo,
die Frage haben wir uns im Studiengang „Master Unternehmenskommunikation“ auch gestellt. Daher haben wir zunächst einen Verein gegründet, der Theorie und Praxis stärker vernetzen will – und seit wenigen Tagen ist auch unser Blog online: blog.kommoguntia.de
Dabei haben wir uns für einen Fachblog mit studentischer Perspektive entschieden: Wir beleuchten verschiedene PR-Themen aus der Praxis genauso wie aktuelle Studien oder Themen in der PR-Wissenschaft.
Mal schauen, ob dafür Leser zu begeistern sind. 😉
Viele Grüße**