Und, wie kam Shoppero auf der next07 an? Lumma wollte doch vortragen. Hab eine Mail von Jens Kunath, einem der Gründer, in der beschrieben wird, um was es da geht. Soweit ich es verstanden habe, handelt es sich um einen Bewertungsplattform mit Werbesharing und Links zu E-Commerce Shops, um die jeweiligen Artikel einkaufen zu können. Was ich nicht ganz kapiert hatte: wie hebt sich die Plattform nun ab von den anderen Anbietern?
Stimmungen in der Blogosphere:
Patrick scheint sehr negativ angetan zu sein (auch nicht von Edelmans Leistungen, wobei ich mich da just frage, ob Patricks Agentur [irgendwas mit Vista…] da viel besser wäre, zumindestens hört man da nie was zu, wie und ob überhaupt man Web-Kunden betreut) und nennt einen wichtigen Punkt, dass die Mailadresse an Dritte weitergeben wird.
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Nico und Jens scheinen gegenüber kooperativeren user generated Modellen kein Zutrauen zu haben. Im Shoppero-Modell wird wie auf alten Meinungsplattformen verfahren: Man lässt die User arbeiten und melkt sie doppelt, indem man auch noch ihre Daten verkauft. Wozu quatschen sich die vielen Blogger, die sich mit solchen Modellen beschäftigen, eigentlich die Seele aus dem Leib, wie es gehen könnte? Sorry Jens und Nico, ich mag grundsätzlich den Ansatz von Shoppero, nicht aber die konkrete Ausgestaltung. Solange empfehle ich Plattformen wie Dealjäger und Edelight zu nutzen, die dahingehend wesentlich kooperativer Verfahren, auch wenn sie keine Meinugsplattformen per se darstellen. Um es nochmals klar zu sagen: moderne AAL-Anbieter stehen auf der Seite der User. Ich müsste dumm sein, ein Widget von Shoppero hier einzubinden bzw. für Shoppero Produktmeinungen zu verlinken, da ich damit zugleich die User an einen Datenverkäufer vermittel. Wer das nicht kapiert, möge mit wehenden Fahnen unterergehen.
Frank Helmschrott ist ebenfalls mäßig angetan.
Ist Shoppero also nix oder doch?