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beteiligt man User am user generated content auch finanziell?

Cem versucht sich an der Klärung der Frage, ob man User auch monetär am Erfolg einer Plattform beteiligen soll. Beispiel: YouTube kassierte 1.65 Mrd USD ab, die Arbeit hatten die User, die YouTube Macher waren lediglich fürs Zusammenschrauben von etwas Scripts, PHP, Flash, MySql und Servern zuständig.

User Generated Company Value (1)
User Generated Company Value (2)

These:
Nutzer wollen keine Karmapunkte oder Sternchen ins Klassenbuch. Nutzer wollen Aktien! Nutzer, die einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg besteuern, wollen auch am Unternehmenserfolg beteiligt werden und mitverdienen! Wie das funktionieren soll und umgesetzt werden kann, das erzähle ich im dritten und letzten Teil


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

14 Kommentare

  • meine videos wurden bei google, youtube und anderen zig tausende male betrachtet.
    wenn ich da jedesmal einen euronen dafür bekommen würde….geil.
    ich finde der fairnes halber eine beteiligung am erfolg mehr als gerechtfertigt.
    ich würde meine videos sofort dorthin verfrachten wo es was dafür gibt.
    es wäre ja auch ein ansporn mehr content zu produzieren.
    gruß horst

  • „die YouTube Macher waren lediglich fürs Zusammenschrauben von etwas Scripts, PHP, Flash, MySql und Servern zuständig.“

    Hm, Robert, manchmal sollte man es echt mit Dieter Nuhr halten. Glaubst du wirklich, ein Videoportal wie YouTube (oder aber auch sevenload, MyVideo, Clipfish etc.) oder eine andere, hinreichend große Applikation wäre ein „Zusammenschrauben von *etwas* Scripts, PHP, Flash, MySQL und Servern“? (Insert beliebige Sprachen/DBs in vorherigen Satz)

    Solche Applikationen kosten *richtig viel Geld* in der Entwicklung, wenn sie skalieren sollen und/oder hinreichend komplex sind.

    Björn.

  • ich darf mal lachen Björn, wenn ich an die ersten Schritte von Youtube und Vimeo und und und zurückdenke. Ein Haufen Open Source Skripten, mehr war da nicht, ein Wohnzimmercouch Projekt. Der Rest war Skalieren, gestützt durch die VCs, mach doch keine Rocket Science draus bittschön:)

  • Na mir ging es mehr um die etwas flapsige Darstellung von dir, die im zeitlichen Zusammenhang mit dem Verkauf an Google gesetzt wurde. Und da durfte Youtube schon wesentlich mehr gewesen sein als ein paar „zusammengestöpselte“ Scripte.

    Deine Argumentation ist recht abwertend gegenüber den Machern einer solchen Plattform und IMHO auch gefährlich, denn du suggerierst den Usern, dass sie schwerpunktmäßig zum Erfolg der Plattform beitragen, was IMHO falsch ist (beide gehören dazu).

  • Würde mich auch mal interessieren, wie das z.B. bei Qype gesehen wird. Insbesondere, nachdem die ja jetzt auch schon das Bilderhosting auf die Flickr-Accounts der Nutzer ausgelagert haben… User generated Content, User hosted Content – kommt danach User paid Vacations…?

  • war schon immer fan von so ner idee mit user beteiligung über aktien oder ähnlichem. das könnte auch helfen mit spam oder probleminhalten und ähnlichem besser fertig zu werden. ich hatte früher mal überlegt, ob man so was nicht für dinge wie dmoz oder wikipedia nutzen sollte. und die idee mit aktien für eine art wikipedia hatte ich noch bevor wikipedia überhaupt existierte. aber ob es damals was geworden wäre, wenn man den kommerz drangeschrieben hätte???

  • Die Idee finde ich deshalb so interessant, weil ich überzeugt bin, dass sich die Theorie des Long Tail gedanklich ohne weiteres auf die Zukunft des bezahlten Textens projizieren lässt: Während eine kleiner werdende Elite von Profis weiterhin echtes Geld verdienen wird (also der Peak des Long Tail, Bestellerautoren wie Joanne Rowling; weniger aber immer noch gutes Geld z.B. ein Ressortleiter beim Spiegel; bescheidene Gelder z.B. fest angestellte Onlineredakteure kleiner Portale), wird die Mehrheit der Textlieferanten, der Long Tail, nicht davon leben können – aber dennoch interessiert sein, weil sich auch kleine Honorare zusammenläppern können, wenn man nur genügend davon und regelmäßig produziert. Das ist sicher noch ein weiter Weg – aber wetten, dass das kommt? Genau dann, wenn das erste große Portal mutig genug ist, auszuprobieren, ob sich aus Minihonoraren wofür auch immer auf Dauer ein Marktvorsprung erarbeiten lässt.

  • Wer bitteschön ist denn in Deutschland so blöde und bezahlt seine User? Niemand, und jeder Web 2.0 Business Plan baut doch gerade auf UGC auf.
    Da sind aber v.a. die User dran Schuld. Die geben ihre Rechte als CC an jeden, statt sie einzufordern. Lt. Urheberrecht steht jedem Autor eine ANGEMESSENE VERGÜTUNG zu – nur die meisten lesen die AGBs der Social Networks, Videoplattformen, etc. nicht – und wundern sich, wenn andere Milliarden absahnen. Amateure sage ich da nur!

  • Ich finde das eine sehr interessante Idee, die User, welche Content generieren, mit Aktien zu bezahlen. Leider ist das aber aktienrechtlich nicht so einfach. Aktien kann man denen nicht geben, höchstens über irgendwelche Konstrukte mit Drittfirmen. Aktienoptionen ginge schon eher, aber da müssen die User dann die Aktien kaufen, also den Nennwert für die Aktien bezahlen und verdienen tun sie daran, dass die Aktien eben mehr wert sind als der Nennwert. Sofern auch die Substanzbewertung des Unternehmens einen höheren Wert als den Nennwert pro Aktie ergibt, müssten die User ihre „Einnahmen“ auch noch versteuern – ist aber bei Startups seltenst der Fall. Nicht zu vergessen die Prospekthaftung, wenn man einem größeren Benutzerkreis Aktien anbietet. Da braucht man erstmal VC, um im Aktienrecht fitte Anwälte bezahlen zu können…

  • […] Ein anderes, nicht uninteressantes Modell zur Honorierung könnte darin bestehen, User beim Verkauf am Erfolg eines Portals zu beteiligen, siehe diese Diskussion. Auch eine interessante Diskussion wäre aus der Frage zu stricken, wie man Leute honoriert, die einzelne kleine und kleinste Beiträge liefern. Auch da gibt es noch viel zu entwickeln – aber auch hier sind Lösungen denkbar. […]