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SchülerVZ legt sich mit dem Gesetz an

StudiVZ hing nicht nur ein bisserl am Tropf der bad mouth Propaganda. Scheinbar möchten die Macher gerne auf dieser Schiene weitermachen. Heute/gestern wurden ua in Düsseldorf an mindestens zwei Gymnasien Graffiti-Sprüche auf den Schulwegen hinterlassen, die SchülerVZ bewerben und darüber hinaus wurden am Schuleingang lauter Flyer hinterlassen (trotz Werbeverbot an Schulen). Ein Hausmeister hat bereits Anzeige bei der Polizei erstattet. Die Stadt und auch die Hausbesitzer dürften nicht anders reagieren. Ist sicherlich eingeplant, warum die Dumpfbacken allerdings auf so ein Marketing abfahren, verstehe ich nicht, soweit man hört sind die Schüler ziemlich pissed off (s.u.).

Bei Wonko seht Ihr ein Bild von dem Kram, dazu auch diese Aussage:

…hat man auch gleich noch ein ca. 100 Aufkleber auf einen Privatzaun gepappt. Wenn das meiner wäre, ich würde denen die Hammelbeine lang ziehen oder wahlweise die schon erwähnte Duschraum-Nasses-Handtuch Variante angedeihen lassen

auf Xiel.de liest man, dass mehrere Tonnen Papier für diese Aktion draufgingen, was den umweltbewußten Schüler mächtig auf den Sack geht.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

42 Kommentare

  • Hab davon heute auch mehrfach berichtet bekommen. Aktion muss wohl voll in die Hose gegangen sein… 4 Schulen, von denen ich weiß, haben Anzeige erstattet und die Schüler selbst fanden die Aktion, Zitat: „Absolut beschissen“… Dennoch wirds genug PR gebracht haben…

  • Marketing a la SchülerVZ…

    Nachdem es ja mit dem viralen Marketing per StudiVZ Kupplung nicht so recht geklappt hat, scheint man beim Mutterhaus auf ein paar neue Ideen verfallen zu sein.

    Eben hüpfe ich mal eben zum Bäcker rüber und nehme den üblichen Weg an…

  • […] Nun, dass unser sympathisches Berliner Startup sich völlig uneigengnützig zum „Sprachrohr für mehr Bildung“ machen wollte, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, kam nicht über all gut an. Bei Robert Basic ist die Rede von 4 Anzeigen allein an Düsseldorfer Schulen, div. Schmierereien und 100 Werbeaufklebern auf einem Privatzaun. […]

  • […] Allerdings lese ich gerade bei Basicthinking, dass das wohl der misslungene Versuch einer Werbeaktion von SchülerVZ war. Eine entsprechende Pressemitteilung gibt’s auch und laut der waren über 1000 Schulen Ziele ähnlicher Anschläge. Moment mal…ne Bushaltestelle ist eben keine Schule! Ich kann nur hoffen, dass die DVB euch die Kosten für die Entfernung in Rechnung stellen. […]

  • Also ich fand’s ganz nett. Besser als die anderen nervigen Werbegeschichten. Ich kann’s beachten oder sein lassen.

    Ihr regt euch mal wieder auf über Nichtigkeiten. Meckert wahrscheinlich auch über die Abfälle auf der Loveparade und Adidas-Wash-Werbeaktionen auf dreckigen Wänden.

    Nehmt doch mal den Stock aus dem Arsch. Echt ma…

  • @Christian: was heißt hier Stock aus dem Arsch? Wenns dein Gartenzaun gewesen wäre, würdest du hier auch rummeckern. Is nunmal so, dass die ne Menge Dreck gemacht haben und sich nicht draum kümmern, wie der wieder verschwindet…

    Abgesehn davon sah das Rosa einfach nur Sch**** aus 😉

  • die aktion hat doch funktioniert. Es wurde darüber berichtet.

    Ihr fallt wirklich jedesmal drauf rein. Über studivz habt ihr ohne ende gemotzt und es dadurch nur noch populärer gemacht.

    Tot schweigen ist da angesagt.

  • […] Bei dem abendlichen Spaziergang traute ich meinen Augen kaum. In einem auffallend hässlichen rosa-pinken Farbton war der Fußweg vor einer Bushaltestelle in der Kölner Innenstadt mit dem “schülerVZ” Logo besprayed. Die Beweise dieser Guerilla-Marketing Aktion möchte ich hier als absolutes Negativbeispiel zeigen. Die Blogosphäre berichtet schon wieder über die von derzeit Dennis Bemmann und Michael Brehm geführte Ltd., aus der der ursprüngliche Mitgründer Ehssan Dariani anscheinend still und heimlich verschwunden ist. […]

  • Deutschland wird pink – Dank dem StudiVZ-Baby namens SchuelerVZ…

    Hach ja – und es gibt sie immer noch. Oder so ähnlich
    Dank der Jungs von StudiVZ, die jetzt auch in SchuelerVZ machen, freuten sich viele Schüler heut morgen darüber, dass die Umgebung ihrer Schule in leuchtendem Pink erstrahlte. Was soll ich dazu…

  • Auch wenn ich denke, dass der anonyme Herr „Niemand“, der kurz vor mir hier kommentiert hat, in Wahrheit einer der Samwer-Brüder ist, hat er leider Recht.

    Die Aktion wollte gar nichts anderes, als mit dem Gesetz in Konflikt geraten, auffallen, negative Reaktionen auslösen, usw. usw.

    Und wieder einmal waren es die Blogger, die diese Art von Publicity mit offenen Armen empfangen haben. Sollte ich mal eine Guerillia-Aktion planen, werde ich es sicher auch so deichseln.

    Blogger sind schon manchmal ein wenig dumm. Sorry!

  • […] Ich hab’ heute auf dem Weg zur wöchentlichen Einkaufstour nicht schlecht gestaunt, als ich vor dem Hansa Gymnasium einige, sehr in Rosa gehaltene, Logos von SchuelerVZ auf dem Buergersteig, direkt vor dem Eingang zur Schule gesehen habe. Leider hatte ich nur mein Handy dabei und das Foto taugt nix aber es scheint so, als ob ich keine bildlichen Beweise dafür brauche. Robert berichtet, dass es auch in Düsseldorf ähnliche Aktionen gegeben hat, die auch rechtliche Konsequenzen mit sich bringen werden. […]

  • Eben. Außerdem wird doch die Polizei zitiert
    „€œWir haben keine Feststellung vor Ort in hinblick auf eine Straftat, so dass es keine Polizeilichen Ermittlungsverfahren geben wird.“€?

  • […] Die VZ-Id**t*n schaffen es wieder Es ist kaum zu glauben… Nachdem die Leute von StudiVZ es damals geschafft haben soviel Mist zu bauen, schaffen sie es nun auch mit StudiVZ. Das sie es vermutlich trotzdem schaffen werden, damit eine Menge User zu gewinnen wird nur wieder zeigen warum ich nicht viel von der Menschheit halte. Hintergründe bei Robert Basic. […]

  • Ziemlich fragwürdige Aktion von SchülerVZ … Aber letztendlich haben sie ihr Ziel doch erreicht: Große Empörung, aber trotzdem berichten alle darüber – und der Popularität der Webseite scheint es auch keinen Abbruch zu tun. Das kennen wir doch alles vom großen Bruder … :/

  • Naja, es gibt keine schlechte PR 😉
    Von daher – gelungen. Ok, die PostIt Sache , da kann man drüber diskutieren, das andere ist kreide – who cares?

  • Holtzbrinck setzt auf (Urban) Spam…

    Wie kann ich denn meine neue Online-Plattform durch Mundpropaganda bekannt machen? Das wird immer wieder gefragt, wenn ich Vorträge zu Marketing und Mundpropaganda halte. Meine Antwort ist dann immer, dass zunächst – um die kritische Masse zu erreich…

  • […] Die VZ-Gang hat anscheinend wieder zugeschlagen, wie man hier oder hier oder hier lesen kann. Guerilla-Marketing ist also ihr neuestes Steckenpferd. Auch wenn IMHO das ganze wenig mit dem Guerilla-Aspekt zutun hat. Dafür ist das Logo und der Ursprung der Kampane viel zu deutlich zu erkennen. Wobei ich dem Berliner NewEconomyNachwuchs allerdings auch nicht eine “echte” GM Aktion zutrauen würde. Aber die Aufmerksamkeit der Blogger haben sie nun wieder […]

  • Virales Marketing zieht halt immer noch am Besten, da muss ich „kopfkribbeln“ leider Recht geben.

    Aber ist nicht zumindest das Werben an Schulen als eine Straftat anzusehen?

  • Wieso? Die werden so clever gewesen sein vor Schulen oder in der Nähe vonm Schulen zu werben und nicht an oder in Schulen…
    So würde ich das machen 😉

  • […] Jemand Lust auf eine berufliche Herausforderung? Ein deutsches Startup namens “StudiVZ” oder so ähnlich sucht einen Unternehmenssprecher. Und 100 studentische Aushilfen für SchülerVZ. Die sollen im Bereich “Customer Support und Community” arbeiten. Also nicht zwingend Post-Its in der Nähe deutscher Schulhöfe verteilen. […]

  • Guerilla-Posting von StudiVZ – ein tolles Vorbild für die Schüler bei SchülerVZ…

    Als es im warmen Winter 2007 Überlegungen zu Schülercommunities gab, sassen Christoph Fahle aus der Politikfabrik, der spätere StudiVZ-Mitläufer Christian Beilborn und ich in der Küche bei Christoph. Christoph hatte die Idee, mit einem alten VW-Bu…

  • Arme Nummer.

    In Höchst vor dem Bikuz/Friedrich-Dessauer-Gymi künden kaum lesbare Graffitis ebenfalls von der peinlichen Nummer von StümperVZ.

    Grüße,

    René

  • Wenn man sieht, dass viele Städte empfindliche Strafen gegen Personen vorsehen, das Abfall auf die Strasse werfen oder Zigarettenkippen auf dem Gejweg entsorgen, dann sind diese Millionen Post-it eine ziemliche Frechheit.

  • […] Düsseldorf war zum Beispiel Ziel der Kreidespray- und PostIt-Aktionen. Legt man sich nun als Limited gerne mit dem Gesetz an? Was sagt Holtzbrinck eigentlich zu dem tollen Treiben?! Wozu braucht es überhaupt einen Umweltengel auf Verpackungen, wenn doch die dreckige Lunte ins 22te Jahrhundert schon angesteckt wurde. Auch in Herzogenrath scheinen es Oliver S. (der Name birgt Potenzial für eine Werbeaktion, die einen Bekleidungshersteller auf den Plan rufen dürfte) und andere von der Alpha-Legion des SchülerVZs auf Krawallmarketing abgesehen zu haben. […]