Martin hatte ja mal darüber berichtet, dass eine Firma angeblich zwei bekannte Blogger für eine Summe von jeweils 3.000 Euro überzeugt haben soll, deren Angebot über den grünen Klee zu loben, ohne aber dass die Blogger angeben, bezahlt worden zu sein. Bestechung halt:) Der Deal soll aber nicht zu Stande gekommen sein. Machen wir also mal die Probe aufs Exempel:
stellt Euch vor, ihr betreibt ein bekanntes Blog und wisst, dass es recht wahrscheinlich ist, dass ihr mit einem oder mehreren superduper Postings die Firma zufrieden stellen könnt. Welche Summe müsste ich Euch bieten, damit ihr über meine Firma XYZ positiv schreibt, ohne aber Euren Lesern mitzuteilen, dass Ihr dafür etwas bekommen habt? Geniert Euch nicht, hier dürft ihr mal darüber nachdenken, wann es wirklich spannend wird. Und wenn Ihr ganz ehrlich mit Euch selbst seid: die Summe wird es geben, garantiert. Macht es Euch nicht zu einfach, abzulehnen: die gedachte Firma ist top seriös, bietet keine Waffen an, macht nichts Illegales, die Produkte sind einwandfrei und ihr Geld wert, die Firma ist sozial seit Jahrzehnten engagiert, glänzt durch eine super Mitarbeiterpolitik, nur leider klappt es nicht mehr so ganz mit dem Absatz, woran nun 1.000 Arbeitsplätze hängen und man such händeringend nach positiver Mundpropaganda. Siehe auch Kommentare dazu, kann ja sein, dass die Firma nur geschickt auf die Tränendrüse drückt? Soll heißen: lasst das Image der Firma völlig bei Seite, das sei in Ordnung, es geht rein um die Summe, ab der Ihr schwach werdet. Und seid auch nicht zu gierig, je höher ihr pokert, desto geringer werden die Chancen, sich zu einigen.