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Paid Blogging: do not be evil

verhindern kann man es nicht, dass Blogger über Produkte / Services / Unternehmen gegen Barcash schreiben, aber es wäre äußerst dumm, wenn man das nicht als werbliche Anzeige deklarieren würde. Sobald der Schrott herauskommt, kannst du dein Blog dichtmachen. Aber hoffen wir, dass das nie passieren wird.

Aber, die meisten haben ihren Preis, der aber so hoch liegen dürfte, dass es der Firma wiederum nicht wert wäre, sich auf sowas einzulassen. So kann man mich auch einen nützlichen Idioten schimpfen, wenn ich über ein junges Startup kostenlos schreibe, dessen Konzept mich anspricht und dessen Gründernasen ich gut leiden kann und danach die Investoren aufschlagen. Auch das ist was wert. Aber da mache ich mir wenig Kopf drum, dass ein junges Gründerteam von einem Bericht dann auch profitiert. Denn letztlich entscheide ich ja nicht, ob ein Investor so smart oder so dumm ist, sein Geld in ein Risikoprojekt zu stecken.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

12 Kommentare

  • 3000 Euronen pro Monat? Das ist aber wirklich schon ’n Haufen Kohle, für ein paar Einträge. Aber dennoch … es heimlich zu machen, ist schon irgendwie ehrlos.

  • Warum soll es niemanden geben, der das macht? Bei den „A-Listern“ gibt es sicher Leute, die die „3000“ nur als ständiges Minus auf dem Girokonto kennen. Fast jeder hat seinen Preis. Und der ist bei den A-List-Bloggern, die wie ich annehme meist nicht zu den Spitzenverdienern im Lande gehören gar nicht so hoch.

  • „Pecunia non olet“, und die Summe ist von individuellen Lebensumständen abhängig. Es soll Leute in Frankfurt geben die murksen einen schon für 500,00 € ab, da sind 3.000,00 € fürs bloggen doch schon eine Menge Kohle.

  • Wo glaubst du rekrutieren die Mafia und andere OK ihre Mitglieder. Aus den armen sozialen Schichten und mit anfüttern. Erst kleine Botendienst, dann den pizzo abhohlen, usw.

    Aber zurück zum paid-blogging. Es wird ja nicht als unmoralisches Angebot präsentiert. Wenn es Diensleistunge und Produkte sind, die positiv beim blogger ankommen, dann stellt sich das für ihn eher dar als: „ich hätte vielleicht sonst auch was darüber geschrieben“.

    Dazu: Die Sensibilität für das Erkennen unmoralischer Angebote ist eh nicht besonders hoch. Jeder Grossstadtbewohner und Medienkonsument wird täglich mit Werbung zugeballert. Der Blogger macht dann doch nur, was andere auch machen – ob Journalisten, A-B-C-Promis, Privat-TV/Radio.

  • […] Ich bin heute schon in den Blogs connectedmarketing als auch basicthinking über das Thema „gestolpert“. Und mit Sicherheit gibt es zahlreiche weitere Blogs, welche die Sache ebenfalls aufgegriffen haben. Warum schreibe ich dazu also auch noch einen Beitrag? Ganz einfach… Es handelt sich dabei um ein Thema, was auch bei uns öfters auftaucht. Denn vergleichbare Aktionen werden leider all zu oft in einen Topf mit Guerilla & Viral Marketing geworfen (oder zumindest dem, was wir darunter verstehen). Daher möchte ich dazu auch noch ein paar Sätze vom Stapel lassen. […]

  • Bin ich deswegen ein schlechterer Mensch nur weil ich ein Produkt teste, darüber objektiv berichte und mir ein bisschen was von den Serverkosten zurück hole?
    Ich steh dazu, und versteh die ganze Aufregung nicht. Ist ja nicht so dass ich ein Produkt schlecht finde, und nur weil ich Geld dafür bekomme dann schreibe wie super ich es gefunden habe.