(auf deutsch = user stolen content)
Internet Economics über USC:
Das Urheberrecht ist zurecht im deutschen Rechts als Persönlichkeitsrecht aufgestellt und nicht als handelbares Sachenrecht. Aber das Recht hat keine Chance, wenn es nicht von seinen Bürgern gelebt wird, sondern nur zu Abmahnmaschen mißbraucht wird. Viele Blogger haben sich von der Vorstellung einer Rechtsstaatlichkeit verabschiedet – vielleicht auch, weil Ihnen der durch diesen Rechtsstaat möglich Abmahnwahn schwer zugesetzt hat und im Grund unrecht getan hat. Wenn sich die Blogger wirklich als neue digitale Bohème, als Vorhut einer digitalen Gesellschaft begreifen, dann muß eine Art Selbsterklärung der wichtigsten Blogger folgen, die zu einer umfassenden Blogiquette führen könnte und Innovation nachhaltig fördert.
Also, ich soll jetzt was sagen, sprecht mir nach:
„Ich gelobe, den kommerziellen Interessen der Inhalteproduzenten treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Urheberrechts tapfer zu verteidigen.“
*hält Fackel in der Hand*
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Ja, Abmahnungen sind Sch… , aber nicht ganz so schlimm, wie sie auf den ersten Blick wirken. Leider kostet aber jede Abmahnung in jedem Falle viel Zeit, denn man muss richtig reagieren.
Da der Betreiber von 2WiD bereits eine Abmahnung erhalten hat, haben wir die Erfahrungen bzgl. Info-Quellen unter
Abmahnungs Infoquellen
aufgeführt.
Ich schätze, dass man die Unterlassungserklärung nur unterschreiben muss, wenn sie denn auch korrekt ist. Sicherlich kann man die Kostenanerkenntnis raus streichen.
Auch wenn die Abmahnung nicht korrekt oder gar völlig falsch ist, kann noch prinzipiell eine einstweilige Verfügung ins Haus flattern, dieser kann man sicherlich widersprechen, vor dem Gericht kann es dann auch für die Gegenseite sehr teuer werden, wenn Sie verliert. Deswegen gehen dann nicht alle Abmahner vor das Gericht, es kommt aber immer auf die absicht an, Geldgewinnung oder versuchte Marktverdrängung …
Was ich selbst noch nicht weiß, ist die Frage was man von dem Abmahnschreiben alles auf seine Webseiten setzen kann. Man findet doch sonst keine ebenfalls Betroffenen Abgemahnten.
Weiß jemand mehr, am besten aus eigener oder bekannter Erfahrung.
und unseren täglichen Tanja-Briefeschreiber gib uns heute Amen
Vielleicht bin ich auch nur zu müde, aber sollte das jetzt witzig wirken?
ist das witzig?
Ähnm… ich peil das jetzt auch nicht ganz, und schließlich Jeriko One an.
Das ging ja wirklich schnell… Respekt. 😉
Habe provoziert, scheint mir. Na, dann freu ich mich auf eine gute Disussion!
Der Abschied (oder zumindest ein Aushöhlung)vom Rechtsstaat kann zumindest vermutet werden, wenn dieser ständig nur im Zusammenhang mit Abmahnungen erwähnt wird. Doch was ist für die Blogger billig und recht?
Mir geht um die Frage, wie man die Persönlichkeiten hinter den Inhalten würdigen kann und so wirklich eine „Internetökonomie“ aufbauen kann, in der die User nicht nur dazu da sind für andere die Inhalte zu stellen und sich selbst auszubeuten.
Das (durchaus legitime) Motiv für die Betreiber von Social Networks und Social Shopping Sites dürfte die Skaleneffekte auf Kostenseite sein. Betriebswirtschaftlich dürfte sich digitaler Maoismus für die Betreiber also zunächst auszahlen.
Doch was geschieht mit den Individuen, den Urhebern?
Mir geht es um die Frage, wie die Stellung des Individuums gestärkt werden kann. Blogs sind für mich Horte der Individualität und deutlich vielseitiger als Profilseiten in Social Networks.
Daher glaube ich, dass eine Initiative aus der Blogosphäre gegen die Gleichmacherei kommen muß.
Du pauschalisierst mir persönlich viel zu sehr mit diesen Ansätzen. Nur weil man bestraft werden kann, wenn man was ausgefressen hat, ist man nicht gegen den Rechtsstaat. Ist mir bisserl zu simpel gedacht
Das war vielleicht ein wenig provokant… Das birgt die Gefahr von Mißverständnissen.
Die Praktiken der Abmahnanwälte haben mit Sicherheit keine Werbung für den Rechststaat unter den Bloggern gemacht … Mancher sieht sein Bog daher als Waffe, um sich zu wehren… ein Großteil der Blogmeute hat offensichtlich keine Probleme damit, ihre Opfer durch die Netze zu treiben und vorzuführen. Insofern kommen mir manche Blogs nicht gerade als Horte der Rechststaatlichkeit vor. Ich meine damit nicht Deinen Blog, den ich sehr ausgewogen finde.
Aber jetzt mal zurück zum Thema. Jedenfalls reißt Du mit Deinem Zitat meinen Artikel aus dem Zusammenhang. Es ging ir um etwas ganz anderes.
Nämlich die Frage, ob aus den Blogs eine Initiative zum korrekten Umgang mit Namensnennungen, Zitaten, korrekter Nutzung etc. kommen kann. Ich plädiere ja gerade dafür, dass man sich nicht hinsetzt und wartet bis der Staat alles erledigt hat.
Viele Blogger sind keine ausgebildeten Journalisten und brauchen eine Guideline für die korrekte Nutzung. Du könntest das als Identifikationsfigur doch gut machen!
„und Innovation nachhaltig fördert“
muahahahaha.
„der wichtigsten Blogger“
Ich gelobe, 3x am tag den A-List-Bloggern zu danken, dass sie sich täglich für das bloggen aufopfern…
ach was, sch… drauf.
Die ganze Diskussion geht an Thomas Vehmeiers Gedanken ziemlich vorbei. Ich will nicht unterstellen, dass Robert das aus eigenem Interesse bewußt macht, aber Vehmeiers Anliegen des Protests gegen Urheberrechtsmißbrauch ist eine wichtige Angelegenheit. Robert, Vehmeier und fast alle Blogger leben gut im Rahmen der herrschenden Praxis, nur ist diese deshalb richtig? Robert als Oberzitierer kann eine derartige Diskussion nicht lieb sein, trotzdem sollte man darüber reden.
Ich denke, dass es v.a. ein Armutproblem ist. Wenn Blogger anständig verdienen würden, dann würden sie auch keine Rechte mißbrauchen. Aber so ist die Klauökonomie ihre einzige Chance – wenn auch die Ergebnisse immer suboptimal bleiben werden. Wie viele Milliarden man gänzlich ohne Nutzungsrechte verdienen kann zeigt Google. Vielleicht müssen wir uns aber auch dahin erst mental entwickeln, nach dem Motto „lasse Deinen Content reisen“ und mache Dich frei von der Web 1.0-Denke – es bleibt auf jeden Fall eine spannende Diskussion für die ich auch keine Musterlösungen nennen kann.
[…] Thomas Vehmeier hat ein grosses Faß aufgemacht: über ungenügendes Zitieren, Content-Leihe und unzureichende Achtung der Urheberrechte im Web 2.0 – alles sehr ernst. Mein Denkanstoß: anstatt den Mond anzuheulen und die herrschenden Verhältnisse anzuprangern, sollten wir uns frei machen von Zitierzwängen und Web 1.0-Denke! […]
Tolle Analyse Herr Doktor.
Nur leider falsch.
Das faengt ja schon damit an dass Google nicht sein Geld damit verdient dass es den Content anderer klaut und wiedergibt, sondern dass Google den Content anderer katalogisiert und Leute dort hinschickt.
Das ist etwas gewaltig anderes als den Text (oder die Bilder) eines anderen per C&P in seinem Blog zu veroeffentlichen, vor allem wenn dies ohne Zurechnung passiert.
Ebenso geht Robert soweit ich mich entsinnen kann im Grossen und Ganzen genau so vor wie „Internet Economics“ (komischer Name das, per deed poll angenommen?) vorschlaegt/fordert:
Er zitiert einen vergleichsweise kleinen Ausschnitt, gibt seinen Kommentar dazu und schickt den Leser auf die Seite des Autors der das Thema aufgebracht hat.
Da braucht er (von den YouTube Videos vielleicht mal abgesehen) sich keine grossen Sorgen zu machen.
@Internet Economics, nur am Rande, schreib doch mal bitte rein aus Höflichkeit Deinen Namen rein, damit man Dich vernünftig ansprechen kann, ist nett nicht bös gemeint.
Zur Sache: Quellverweise erfolgen idR so, wo man entweder die Information her hat oder wenn sie besonders originär erscheint, packt man auch den Ur-Link hinein, insofern das überhaupt machbar ist. Oder aber es ist aus sich heraus schon klar erkenntlich, wenn man ein bestimmtes Grundwissen der Surfer voraussetzt, was durchaus akzeptabel erscheint. Wenn man also zB YouTube Videos einbindet, so genügt ein Klick und schon hat man den Namen desjenigen, der das Video erstellt hat bzw. wer da im Video auftaucht. Bespricht man die Konsumkurve, kann man auf die Wikipedia oder aber auf JM Keynes oder auf eines der unzähligen Werke dazu verlinken, das ist sich gleich. Viele Wege führen nach Rom im Netz und es ist keineswegs so, dass man unbedingt auf Teufel komm raus das Ei vor der Henne verlinken muss.
@Frank, diese Pauschalisierung, dass alle, die ein Telefon benutzen, Urheberrechte verletzen, ist ziemlich daneben. Nenn mir einen Grund, warum man sich ernsthaft mit Deinem Einwand beschäftigen sollte
Ach, der Armin – schon mal was vom Gerichtsurteil gegen Google News in Belgien gehört? Oder dem Protest der deutschen Verleger gegen Google Books? Oder der VG Bild Kunst die von Google eigentlich Nutzungshonorare bekommen müsste für Urheber deren Thumbnails im Rahmen der Bildersuche genutzt werden?
Und jeder der das auch so wie Google macht, wird belohnt. Das ist Vehmeiers Denkanstoß.
Und eines ist auch klar: je mehr ich die Leistung anderer durch Zitieren nutze, um so mehr kann ich posten, um so mehr Leser kommen zu mir, weil ich den besten Überblick gebe oder für den besten Blog gehalten werde.
Das ist das AAL-Prinzip der Blogs!
@Robert: Habe zwar nix vom Telefon geschrieben, aber Telefon = Blog? Das eine ist nicht-öffentlich, das andere öffentlich. Aber vielleicht heisst der neue Lohn ja Öffentlichkeit oder Aufmerksamkeit – war das so gemeint?!?
Wenn sich Klauen lohnt oder wenn Armut zum Klauen zwingt, um den Blog voll zu kriegen, denn müssen sich einem diese Fragen stellen.
Mir ging es um das Aufzeigen von Verwandschaften: Zitieren ist OK, aber was ist Zitieren ohne eigenen Inhalt? Wo beginnt die Klauökonomie, die Regeln braucht?
Viele Aspekte der neueren Konzepte im E-Commerce sind dem Crowdsourcing und dem Blogging entlehnt. Die aktiven Blogger haben für mich daher einen Vorbildcharakter. Die Initiative zu einer fair use policy sollte also von dort kommen. Ich helfe gern daran mit.
Natürlich wäre es absurd, jedes Zitat immer auf den Urheber zurückführen zu müssen.
Aber wie sind beispielsweise RSS-Aggregatoren zu beurteilen, die meine Meinungsäußerung oder Blog-Beitrag speichern und verbreiten? Vielleicht möchte jemand ja nicht, dass mit Yahoo Pipes seine Inhalte von bestimmten Personen für deren Zwecke verwurstet werden…
Wir bewegen uns doch in eine Richtung, in der sich die DJ-Szene schon lange befindet: alles kann mit allem zu etws Neuem verbunden werden, in atemberaubender Geschwindigkeit und ohne großen technischen Mittel.
Wenn wir in diese Phase einsteigen oder bereits eingestiegen sind brauchen wir klarere und vielleicht auch neue Leitlinien für das Zitieren und Einbinden von Inhalten.
ein guter Weg ist doch schon mal die Schaffung von CreativeCommons für genau das, was Du da oben beschreibst, das zahlreiche Plattformen vermehrt einbinden (auch Flickr). Nicht kooperierend wollende Personen (im Gegenteil zu der Masse der Kooperierenden), die sich aufgrund der Gegebenheiten keinen Kopp drum machen wollen und mit fremden Inhalten Kohle verdienen, können aber andererseits kein Anlass sein, die Zügel noch straffer anzuziehen.
Konkretisier insofern bitte, wo Du den Bedarf siehst, der noch nicht hinreichend durch gesetzliche Regularien abgedeckt ist, wenn Du von zitieren und einbinden sprichst. Mir ist es immer noch ziemlich unklar, wo Du Lücken siehst (das Thema Rumänien etcpp können wir getrost außen vor lassen, das ist zu müßig)
Aber natuerlich Herr Doktor.
Klar habe ich von den Zeitungen in Belgien gehoert die nicht ueber Google gefunden werden wollten. Warum ist mir schleierhaft, ebenso wo da Urheberrechte verletzt werden sollen.
Wie eigentlich allgemein bekannt sein sollte werden auf Google News eben nicht die kompletten Nachrichten wiedergegeben, sondern nur die Ueberschrift und vielleicht noch der erste Satz. Um den Artikel zu lesen muss ich auf den Link klicken und Google verlassen.
Ist das so schwer zu kapieren?
Aehnlich die Buchgeschichte. Soweit ich informiert bin kann man bei Google eben nicht das komplette Buch lesen, sondern bekommt Ausschnitte praesentiert. Um das komplette Buch zu lesen muss man es kaufen, wo Google dann sogar Links dazu praesentiert. Zugegeben, das mag vielleicht zweifelhaft sein weil dadurch Amazon und Konsorten bevorzugt werden, aber sonst sehe ich da das Problem nicht.
Ebenso die Thumbnails. Wo ist da das Problem? Auf den Winzdingern kann man nichts erkennen, um die Bilder zu sehen muss ich auf die Dinger klicken und auf die Seite gehen wo die Bilder sind. Was im besten Fall die des Kuenstlers ist, der seine Seite vernuenftig konstruiert hat so dass sie von Google indiziert wird.
Google ist ein arg verbessertes Telefonbuch, ein besserer Presseausschnittsdienst, ein digitaler Kunstkatalog. Das gleiche wie es schon seit Jahrzehnten wenn nicht sogar Jahrhunderten gibt, nur halt jetzt in digital.
Das ist etwas komplett anderes als komplette Artikel (oder 80+ Prozent davon) oder komplette Bilder(-serien) auf seine Website/Blog/sonstwas zu kopieren.
Darum geht es hier, dass Leute einfach komplette (oder fast komplette) Werke anderer kopieren, oft ohne Urheberangabe (neudeutsch auch credits genannt).
Mein Hauptaspekt waren nicht gesetzliche Regularien, sondern die schleichende Gewöhnung mit der sich fast alle an die Urheberrechtsverletzungen gewöhnt haben. Kampagnen wie „Raubkopierer sind Verbrecher“ sind natürlich dumm, weil sie die neuen Medien einfach negieren.
Aber man sollte schon Zitat und Werk unterscheiden: Für ersteres wäre eine institutionelle Regelung denkbar, die zwischen den Parteien iterativ entwickelt wird und nicht staatlich vorgeschrieben wird. Für den zweiten Fall muß es auch für kleinere Beiträge Lösungen zwischen einer Creative-Commonse-Lizenz und einer Verwertungsgesellschaft wie der VG Wort oder der GEZ geben. Beides sind Modelle die zu besagter Gleichmacherei führen.
Der Druck, der teilweise auf Rechteinhaber ausgeübt wird, die nicht bereit sind, sich dem digitalen Kollektivismus zu fügen, wird in Zukunft sicherlich noch zunehmen. Dafür spricht ein einfaches Argument: jeder profitiert kurzfristig von einer kostenlosen Abgabe.
Wie weit liegen die Begeisterung für die Creative Commons von der Geiz-ist-geil-Mentalität entfernt?
Ist es möglich, daß der altruistische Elan der Blogpioniere und Wikimanians in einen gefräßigen Kollektivismus der nun ins Netz drängenden „Cyberbauern“ mündet? Einem Zustand, den sich die von Sascha Lobo hochgelobte „digitale Bohème“ so nicht vorgestellt hat?
@Thomas, ich breche meinerseits die Diskussion ab, da ich die Pauschalisierungen nicht für produktiv noch nützlich erachte, mit denen Du ständig Deine Argumentationsketten aufbaust:
Mein Hauptaspekt war die schleichende Gewöhnung mit der sich fast alle an die Urheberrechtsverletzungen gewöhnt haben. usw usf
das meine ich nicht böse, nicht missverstehen. Wir beide leben lediglich in zwei verschiedenen Wahrnehmungswelten.
Die „schleichende Gewöhnung“ ist lediglich eine Beobachtung meinerseits. Sie muß nicht für alle, also auch nicht für Dich, gelten. Also auch bitte nicht böse sein.
Mir geht es nicht um Gesetze, sondern um fair use policy. Gibt es das konkret für Blogs schon irgendwo? Etwa: wie verlinke ich Videos aus YouTube? Wie soll Otto-Normalbloger wissen, wie er es richtig macht?
Du hast ja schon oben einige Hinweise gegeben, wie so etwas aussehen könnte. Prima.
Viele Blogger lesen Deinen Blog und hätten ein Interesse zu diskutieren, wie man es denn nun richtig machen soll.
Also nicht so böse sein, nur weil einer mal ein bißchen zu philosophisch wird. 😉
Hier ist etwas (allerdings USA):
http://blog.blip.tv/blog/2006/06/22/copyright-and-fair-use-policy/
Robert also irgendwie erinnert mich Dein Stil – und nun verzeihe mir diesen Begriff – an Scientology-Rhetorik.
Also die im Titankurs höchst erreichbare Rhetorikkunst mit der man andere wie Teflon abtropfen läßt.
Wasch‘ mir den Pelz, aber mach mich nicht naß ist hier aber nicht angesagt.
Denn eines ist klar: wenn alle Rechteinhaber auf den Blogs (und damit meine ich auch Deinen) ihre Rechte durchsetzen könnten/würden wärst Du pleite und Dein Blog dicht.
Es wäre also klüger schon aus Eigeninteresse das Thema ernsthaft zu diskutieren.
Aber vielleicht lebe ich ja auch in einer anderen „Wahrnehmungswelt“ und habe das „neue Denken“ noch nicht so ganz verstanden …
es ist mein gutes Recht sich gegen Pauschalitäten zur Wehr zu setzen. Obs dir nun passt oder nicht juckt mich wenig
Denn eines ist klar: wenn alle Rechteinhaber auf den Blogs (und damit meine ich auch Deinen) ihre Rechte durchsetzen könnten/würden wärst Du pleite und Dein Blog dicht.
Ist es das? In meinen Augen ist das was Robert macht zum weitaus groessten Teil vom Zitatrecht abgedeckt, da er in der Regel seine eigene Sichtweise und weiterfuehrende Gedanken dazu schreibt.
Die Musikvideos koennten unter Umstaenden zweifelhaft sein, da ist es oft schwer zu sagen ob diese von den Musiker bzw ihren Verlagen selbst bei YouTube eingestellt wurden oder „nur“ von Fans was dann einen vermutlich einen Verstoss darstellen wuerde.
Titankurs, 2. Stunde, Lektion 1 …
[…] basicthinking.de-blog: Benutzer gestohlen Inhalte […]
Sorry, ich habe versucht hier konstruktiv etwas zu diskutieren. Mich stört der Umgangston hier in der Diskussion etwas. Die mögliche Pauschalierung habe ich differenziert.
Ich würde Armin bzgl. der Urheberrechte zustimmen. Leider habe ich noch keine Antwort auf meine Frage bekommen, ob jemand so etwas wie fair use poicies für deutsche Blogs kennt. Oder seht Ihr keinen Bedarf?
Aus meiner Warte unterscheiden sich Fair Use und Zitatrecht ja gar nicht so sehr, aehnlich wie Copyright sich zu Urheberrecht verhaelt.
Ich glaube auch nicht dass man dafuer unbedingt „policies“ und „Regeln“ braucht, man kann das ganze auch einfach mit ein bisschen Anstand und Respekt handhaben.
Das bedeutet fuer mich dass man nur das noetigste zitiert, einen Link auf die Quelle anbietet und moeglichst auch einen eigenen „Mehrwert“ durch eine Erweiterung des Gedankens hinzufuegt.
Den letzten Teil wuerde ich nicht als Pflicht ansehen, manchmal kann man halt nur „kommentarlos“ auf etwas hinweisen. Durch ein kurzes Zitat kann dies weitaus wirksamer sein als durch einen reinen Link.